Berüchtigte Ang Thong Kurve wird erneut zur Todesfalle für Familie
Die Todes-Kurve von Ang Thong hat wieder zugeschlagen: Am Montag, dem 11. August 2025, um 12:30 Uhr ereignete sich an der berüchtigten Kurve zwischen Kilometer 359 und 360 der Phetkasem Road ein verheerender Unfall, der zwei Menschen das Leben kostete. Ein schwarzer Mitsubishi Pajero SUV verlor bei Regenwetter die Kontrolle, prallte mit voller Wucht gegen einen Baum und überschlug sich komplett.
Die 62-jährige Fahrerin Sukanya Laongam und der 13-jährige Atithep Iamjamras starben noch am Unfallort. Drei weitere Familienmitglieder – der 53-jährige Ekkachai Iamjamras, die 38-jährige Wang Ya Li und der siebenjährige Wang Xin Long – wurden schwer verletzt ins Thap Sakae Hospital eingeliefert, sind aber außer Lebensgefahr.
Die Familie war auf dem Weg von Hua Hin nach Chumphon, als das Unglück geschah. Polizei-Oberstleutnant Winai von der Polizeistation Thap Sakae bestätigte, dass der SUV bei den regennassen Straßenverhältnissen zu schnell in die scharfe Kurve eingefahren war.
Fluch der berüchtigten Kurve:
Schon Luk-Thung-Star starb hier
Die Ang Thong Kurve im Bezirk Thap Sakae, Provinz Prachuap Khiri Khan, ist seit Jahren als Unglücks-Hotspot gefürchtet. Die scharfen Kurven und gefährlichen Fahrbedingungen haben bereits unzählige Opfer gefordert. Besonders tragisch: Vor Jahren starb hier bereits der berühmte Luk-Thung-Sänger Sangthong Sisai zusammen mit seinen Bandmitgliedern bei einem verheerenden Crash. „Diese Kurve ist seit Jahren ein bekannter Unfallschwerpunkt“, bestätigen örtliche Behörden.
Trotz wiederholter Forderungen von Anwohnern und Beamten nach besseren Warnschildern und Sicherheitsmaßnahmen bleibt die Kurve eine tödliche Falle für Raser. Rettungskräfte der Sawang Rung Ruang Thammasathan Foundation und der Straßenabteilung Thap Sakae eilten nach dem Notruf sofort zur Unfallstelle, konnten aber nur noch die Verletzten aus dem völlig zerstörten Fahrzeugwrack bergen.
Zeugen berichten:
SUV raste viel zu schnell in die Todeskurve
Augenzeugen schilderten den dramatischen Unfallhergang: Der SUV war bei den regnerischen Bedingungen viel zu schnell unterwegs, als er in die berüchtigte Kurve einfuhr. Auf der rutschigen Fahrbahn verlor die Fahrerin die Kontrolle über das schwere Fahrzeug, kam von der Straße ab und krachte mit enormer Wucht in einen Baum am Straßenrand. Die Aufprallenergie war so gewaltig, dass sich der Mitsubishi Pajero komplett überschlug und mit den Rädern nach oben zum Stillstand kam. „Das Fahrzeug fuhr mit hoher Geschwindigkeit, als es in die Kurve einfuhr“, bestätigten Ermittler.
Die Kombination aus überhöhter Geschwindigkeit und den durch Regen verursachten glatten Straßenverhältnissen wurde der Familie zum Verhängnis. Die Polizei hat eine umfassende Untersuchung eingeleitet und prüft das Fahrverhalten, den Fahrzeugzustand und die Straßenbedingungen. Wetterberichte bestätigen, dass es zur Unfallzeit regnete, was das Rutschrisiko erheblich erhöhte.
Anwohner fordern seit Jahren bessere Sicherheitsmaßnahmen
Die örtlichen Bewohner und Behörden kämpfen seit Jahren für verbesserte Sicherheitsmaßnahmen an der gefährlichen Straßenabschnitt. Immer wieder fordern sie klarere Warnschilder, konsequente Geschwindigkeitskontrollen und bessere Straßenausstattung. „Wir betrachten weitere Sicherheitsverbesserungen für das Gebiet“, versprach Polizei-Oberstleutnant Winai nach dem jüngsten Unglück.
Konkret diskutieren die Verantwortlichen den Einbau zusätzlicher Leitplanken, bessere Beleuchtung und auffälligere Beschilderung. Auch verstärkte Polizeipatrouillen zur strengeren Durchsetzung von Geschwindigkeitsbegrenzungen stehen zur Debatte. Straßenbauingenieure erwägen zudem, die Kurve neu zu asphaltieren, um besseren Reifenhalt zu gewährleisten, besonders bei Regen.
Rüttelstreifen könnten Fahrer warnen, wenn sie von der Fahrspur abkommen. Die Lokalregierung plant außerdem öffentliche Aufklärungskampagnen über Straßengefahren, die sich auf sicheres Fahren bei Regenwetter und die Einhaltung von Verkehrsregeln konzentrieren sollen.



