Phetchaburi: Explosion legt Stromversorgung lahm

Phetchaburi: Explosion legt Stromversorgung lahm
Naewna

Phetchaburi: Transformator-Explosion legt ganze Stadt lahm 

Phetchaburi – Eine Explosion im Hauptstromverteilerwerk von Phetchaburi hat eine massive Stromausfall-Kaskade ausgelöst. Ein riesiger Transformator explodierte am Morgen, wodurch die gesamte Provinz von StromausfĂ€llen betroffen war. KrankenhĂ€user, GeschĂ€fte und tausende Haushalte saßen im Dunkeln – und ein gefĂ€hrlicher schwarzer Rauchpilz stieg ĂŒber der Stadt auf.

Die Explosion und die dramatischen Minuten danach

Gegen 10:30 Uhr morgens erschĂŒtterte eine gewaltige Detonation diie Phetchaburi Power Station der Provincial Electricity Authority (PEA). Augenzeugen berichteten von einem feurigen Blitz, gefolgt von dichtem, schwarzem Rauch, der sich ĂŒber die Stadt legte. Die Explosion war so stark, dass sie in einem Umkreis von mehreren Kilometern zu hören war.

Sofort rĂŒckten Feuerwehrteams der Phetchaburi Municipality, der Bezirke Ban Mo und Ton Mamuang sowie Freiwillige der Sawang Sarphet Rescue Foundation an. Es dauerte ganze 45 Minuten, bis die Flammen unter Kontrolle waren. Der Transformator war jedoch völlig zerstört und musste abgeschaltet werden.

Naewna

Stadt im Blackout 
KrankenhÀuser im Notfallmodus

Die Auswirkungen waren unmittelbar und massiv:
‱ RegierungsbĂŒros mussten den Betrieb einstellen
‱ KrankenhĂ€user schalteten auf Notstromaggregate um
‱ Einkaufszentren evakuierten Kunden
‱ Ampeln fielen aus, was zu chaotischen VerkehrsverhĂ€ltnissen fĂŒhrte

Besonders kritisch war die Situation im Phetchaburi Provincial Hospital, wo Operationen verschoben werden mussten. „Unsere Notstromversorgung funktionierte zum GlĂŒck, aber wir mussten alle nicht dringenden Eingriffe absagen“, so ein Krankenhaussprecher.

Rettungseinsatz und Stromumleitung

Techniker der Provincial Electricity Authority arbeiteten unter Hochdruck an einer Notlösung. „Wir leiten Strom aus benachbarten Netzen um, um die Versorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen“, erklĂ€rte PEA-Sprecher Sommai Preedasak. PrioritĂ€t hĂ€tten lebenswichtige Einrichtungen wie KrankenhĂ€user und Wasserwerke.

Bis zum frĂŒhen Nachmittag konnte die Stromversorgung fĂŒr etwa 60% der betroffenen Gebiete wiederhergestellt werden. VollstĂ€ndige NormalitĂ€t wird jedoch erst in den kommenden Tagen erwartet.

Was verursachte die Explosion?

Erste Untersuchungen deuten auf einen technischen Defekt in der alternden Infrastruktur hin. Der explodierte Transformator war bereits ĂŒber 15 Jahre im Einsatz. Experten fordern seit langem eine Modernisierung des thailĂ€ndischen Stromnetzes.

„Solche UnfĂ€lle werden immer hĂ€ufiger, weil unsere Infrastruktur dem wachsenden Energiebedarf nicht gewachsen ist“, kritisiert ein Energieexperte der Thammasat UniversitĂ€t.

Newsletter abonnieren

Newsletter auswÀhlen:
Abonnieren Sie den tÀglichen Newsletter des Wochenblitz und erhalten Sie jeden Tag aktuelle Nachrichten und exklusive Inhalte direkt in Ihr Postfach.

Wir schĂŒtzen Ihre Daten gemĂ€ĂŸ DSGVO. Erfahren Sie mehr in unserer DatenschutzerklĂ€rung.