Katastrophe in Chanthaburi:
116-Tonnen-BetontrÀger begrÀbt Highway
Millionenschaden
Chanthaburi â Eine Baustellen-Panne hat die Provinz Chanthaburi in ein Verkehrschaos gestĂŒrzt: Ein 116 Tonnen schwerer BetontrĂ€ger einer im Bau befindlichen FuĂgĂ€ngerbrĂŒcke stĂŒrzte am Donnerstagabend auf den Highway 317 und begrub die vielbefahrene StraĂe unter sich. Der Sachschaden wird auf 7 Millionen Baht (ca. 175.000 Euro) geschĂ€tzt â doch glĂŒcklicherweise wurde niemand verletzt.

Der Einsturz
Gegen 20:20 Uhr donnerte der kolossale TrĂ€ger auf die ChanthaburiâSa Kaeo SchnellstraĂe im Bezirk Makham. Der Stahlbeton-Balken sollte eigentlich Teil einer neuen FuĂgĂ€ngerbrĂŒcke zum Markt der Stadtverwaltung Makham werden. Augenzeugen berichten: âDie Arbeiter hatten den TrĂ€ger gerade positioniert und wollten ihn mit StahlverstĂ€rkungen sichern, als er plötzlich krachte.â
Die Wucht des Aufpralls zermalmte einen geparkten Sattelzug und einen Kran des Bauunternehmens. Glassplitter und Betonreste flogen ĂŒber die gesamte Fahrbahn. Die Baustelle gleicht nun einem Schlachtfeld.

Verkehrschaos und nĂ€chtlicher GroĂeinsatz
Die Hauptverkehrsader der Provinz wurde komplett lahmgelegt â in beide Richtungen. Fahrzeuge saĂen fest, darunter auch Touristenbusse und Lieferwagen. Die Behörden starteten umgehend einen nĂ€chtlichen GroĂeinsatz mit Baggern und SchneidgerĂ€ten, um die TrĂŒmmer zu beseitigen.
âWir arbeiten unter Hochdruck an der RĂ€umungâ, versicherte ein Einsatzleiter vor Ort. âPrioritĂ€t hat die Wiedereröffnung mindestens einer Spur.â Autofahrer wurden um Geduld und Umleitung gebeten.
Warum gab es keine Verletzten?
Ein wahres Wunder: Obwohl sich zum Zeitpunkt des Einsturzes Arbeiter auf der Baustelle befanden, blieb jeder unverletzt. âDie Mannschaft hatte sich gerade wenige Meter wegbewegt, um Material zu holenâ, erklĂ€rt ein Polizeisprecher. âDas war reines GlĂŒck im UnglĂŒck.â
Das thailĂ€ndische Highway Department kĂŒndigte eine umfassende ĂberprĂŒfung aller Ă€hnlichen Bauprojekte im Land an. Der zustĂ€ndige Bauunternehmer muss mit hohen Strafen und zivilrechtlichen Klagen rechnen.




Wer Thailand kennt, den wundert so etwas nicht.
Ein Wunder , dass nicht viel mehr passiert.