Taifun Kajiki rast auf Thailand zu:
Experten warnen vor Jahrhundert-Regenfällen und Überschwemmungen
Bangkok – Thailand bereitet sich auf einen neuen Wetter-Alarm vor: Taifun Kajiki wird am 26. und 27. August voraussichtlich sintflutartige Regenfälle und schwere Überschwemmungen bringen. Experten warnen besonders die Provinz Nan im Norden des Landes, wo die Lage „extrem gefährlich“ werden könnte.
Kajikis Entwicklung zum Monstersturm
Aktuell ist Kajiki noch eine tropische Depression, doch die Prognosen des Hong Kong Climate Centre sind alarmierend: Bis zum 24. August wird sich das System zu einem schweren tropischen Sturm intensivieren und am 25. August zum vollwertigen Taifun aufsteigen.
Assoc Prof Seri Supratit, Direktor des Climate Change and Disaster Center der Rangsit University, warnt: „Zwar wird Kajiki nicht die Stärke von Sturm Wipha Ende Juli erreichen, aber dennoch müssen wir mit über 300 mm Regen in vielen Gebieten rechnen.“

Diese Regionen sind besonders betroffen
Laut der aktuellen Vorhersage sind folgende Gebiete hochgefährdet:
• Nordosten: Bung Kan, Nakhon Phanom, Sakon Nakhon, Nong Khai, Loei, Udon Thani
• Norden: Nan, Chiang Rai, Phayao, Chiang Mai, Mae Hong Son, Lamphun, Lampang, Phrae, Uttaradit
Die höchste Alarmstufe gilt für die Provinz Nan. Hier könnten die Bezirke Chiang Klang, Pua, Tha Wang Pha, Mueang und Wiang Sa von Blitzfluten und überlaufenden Flüssen heimgesucht werden.
Evakuierung und Schutzmaßnahmen dringend empfohlen
Seri appelliert an die Bevölkerung: „Bewohner sollten sich auf Evakuierungen vorbereiten und Wertgegenstände bis zum 26. August in sichere Orte bringen.“ Die kritischste Phase werde voraussichtlich am Morgen des 27. August eintreten.
Das Nationale Katastrophenwarnzentrum hat bereits folgende Maßnahmen empfohlen:
• Wichtige Dokumente wasserdicht verpacken
• Elektronische Geräte in höhere Stockwerke bringen
• Notgepäck mit Medikamenten, Wasser und Nahrung bereithalten
• Offizielle Warnungen über Radio und Soziale Medien verfolgen

Warum Nan besonders gefährdet ist
Die Provinz Nan durchlebte bereits 2006 und 2011 verheerende Überschwemmungen. Die geografische Lage im engen Nan-Fluss-Tal macht sie anfällig für schnelle Wasseranstiege. Seri betont: „Bei diesem Disaster darf kein einziges Leben verloren gehen. Alle müssen wachsam sein.“
Touristen in den betroffenen Gebieten wurden aufgefordert, Aktivitäten im Freien zu vermeiden und die Anweisungen der Behörden zu befolgen.




Es ist schon irgendwie zum heulen. Es trifft weitestgehend immer wieder die gleichen Regionen. Und bei uns in Hua Hin bin ich erst gestern wieder an zwei Stauseen vorbeigefahren. Fast leer und es schaut die nächste Zeit auch nicht so aus als könnte sich daran bald was ändern.