4.000-Baht-Krabben-Lieferung löst MassenschlÀgerei aus!

4.000-Baht-Krabben-Lieferung löst MassenschlÀgerei aus!
CCTV

Krabbenstreit in Pattaya endet im Krankenhaus

Pattaya – Eine falsch zugestellte Lieferung von gedĂ€mpften Krabben im Wert von 4.000 Baht (ca. 100 Euro) hat in der Provinz Chonburi eine heftige SchlĂ€gerei zwischen zwei Familien ausgelöst. Die Polizei ermittelt nach einer eskalierenden Auseinandersetzung, die von CCTV-Kameras festgehalten wurde.

Die verhÀngnisvolle Verwechslung

Gegen 19:30 Uhr am 22. August bestellte eine chinesische Familie gedĂ€mpfte Krabben ĂŒber einen Lieferdienst. Der Fahrer lieferte die teure Bestellung jedoch versehentlich an das falsche Haus – die Wohnung des 34-jĂ€hrigen chinesisch-kambodschanischen StaatsbĂŒrgers Mr. Mar tu.

Als die eigentlichen EmpfĂ€nger, eine 60-70 Jahre alte chinesische Dame und ihre Familie, die Lieferung abholen wollten, antworteten die fĂ€lschlichen EmpfĂ€nger angeblich: „Wir haben sie schon gegessen, was ist das Problem?“ Diese Antwort entfachte einen Wutausbruch.

Eskalation zur Straßenschlacht

Die betagte Chinesin rief daraufhin ihren Sohn zur Hilfe, der kurz darauf mit fast zehn Begleitern auftauchte. Aus der hitzigen Diskussion entwickelte sich schnell eine handfeste SchlĂ€gerei, die von Überwachungskameras aufgezeichnet wurde. Am Ende lagen zwei Verletzte auf der Straße: Mr. Mar tu und ein GĂ€rtner, die beide im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Polizei sucht nun nach den ÜbeltĂ€tern und koordiniert deren Selbststellung.

Polizei warnt vor Selbstjustiz

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„Wir verfolgen diesen Fall mit aller Konsequenz“, erklĂ€rt ein Beamter der Bang Lamung Polizeistation. „CCTV-Aufnahmen zeigen mehrere Angreifer. Wir erwarten, dass sie sich stellen.“ Den Beteiligten drohen Anklagen wegen Körperverletzung und öffentlicher Ruhestörung.

Lieferdienste in der Verantwortung?

Experten fragen sich indes: Warum haftet eigentlich nicht der Lieferdienst? In Thailand sind Lieferfirmen fĂŒr korrekte Zustellungen verantwortlich. „Eigentlich mĂŒsste die Plattform den Schaden ersetzen“, meint ein VerbraucherschĂŒtzer. „So wĂ€re die SchlĂ€gerei vermeidbar gewesen.“ Bisher hat sich der Lieferdienst nicht zu dem Vorfall geĂ€ußert. Die Polizei ermittelt derweil weiter – und sucht nach den flĂŒchtigen SchlĂ€gern.

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Ein Kommentar zu „4.000-Baht-Krabben-Lieferung löst MassenschlĂ€gerei aus!“

  1. Eigentlich sind die TĂ€ter durch die Essensbestellung doch recht einfach zu ermitteln, schließlich wurden doch die Besteller identifiziert, offensichtlich ist der Sohn der Ă€lteren Personen fĂŒr die Gewalteskalation (+ Freunde + Familie) hauptverantwortlich.

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