Thailand-Urlaub: Jet-Ski- und Taxi-Fallen – so entkommen Sie der Abzocke
Beliebt, aber riskant: Bei der Jet‑Ski‑Miete in Pattaya, Phuket oder Samui melden Betreiber nach der Rückgabe angebliche Kratzer und fordern hohe Beträge. Schützen Sie sich: Dokumentieren Sie Zustand und Tankstand mit Fotos und Video, lassen Sie sich einen schriftlichen Mietbeleg geben und hinterlegen Sie niemals den Reisepass als Pfand. Zahlen Sie nur, wenn die Polizei oder die Tourist Police hinzugezogen ist. Die Tourist Police ist unter der Nummer 1155 rund um die Uhr erreichbar. Seriöse Anbieter haben Versicherung, klare Preise und geben eine Quittung.
Auch bei Taxis gilt: Bestehen Sie in Bangkok auf dem Taxameter. Die Startgebühr liegt regulär bei 35 Baht. Verweigert der Fahrer das Einschalten, steigen Sie aus. Nutzen Sie offizielle Airport-Schalter oder Apps wie Grab und Bolt für transparente Preise. Bei Tuk‑Tuks Preis vorab aushandeln und „City-Touren“ mit Stopps in Schmuckläden meiden. Für Beschwerden fotografieren Sie Kennzeichen und Fahrerausweis. Unterstützung bieten die Tourist Police (1155) und die reguläre Polizei unter 191.
E-Zigarette, Drohne, Strandrauchen: Diese Verbote kosten saftige Bußgelder
In Thailand sind E‑Zigaretten und Vapes im Verkauf und Import verboten. Auch Besitz kann geahndet werden. Behörden beschlagnahmen Geräte und verhängen Geldstrafen; in schweren Fällen droht Strafverfolgung. Das bestätigen wiederholt das thailändische Gesundheitsministerium und Polizeistellen. Empfehlung für Reisende: E‑Zigaretten zuhause lassen. Normale Zigaretten sind erlaubt, aber nur außerhalb von Nichtraucherzonen und fern von Kindern, Krankenhäusern und öffentlichen Gebäuden.
Für Drohnen gilt Registrierungspflicht bei der Civil Aviation Authority of Thailand (CAAT) und – je nach Modell – bei der Funkaufsicht. Zudem ist eine Haftpflichtversicherung vorgeschrieben. Geflogen wird nur in Sichtweite, mit Abstand zu Menschenmengen, Behördengebäuden und Flughäfen. Verstöße führen zu hohen Geldstrafen und zur Beschlagnahme der Drohne. Beim Strandrauchen gilt an vielen ausgewiesenen Stränden ein Verbot. Laut Department of Marine and Coastal Resources drohen hier empfindliche Bußgelder, in Extremfällen bis zu 100.000 Baht und Haft. Achten Sie auf Schilder und nutzen Sie ausgewiesene Raucherzonen.
Roller ohne Schein, Visum-Overstay, keine Versicherung – das wird richtig teuer
Viele Touristen mieten Roller, doch ohne passenden Führerschein wird es kostspielig. Erforderlich ist ein Motorradführerschein aus dem Heimatland plus Internationaler Führerschein (Genfer Abkommen 1949). Ein Pkw‑Schein reicht für 110–155‑ccm‑Scooter nicht. Die Polizei kontrolliert regelmäßig und verhängt Bußgelder. Wichtig: Ohne gültige Fahrberechtigung greift die Versicherung nicht. Bei Unfällen haften Sie privat – mit potenziell hohen Summen. Tragen Sie immer Helm; auch Beifahrer sind verpflichtet. Keine Pässe als Pfand hinterlegen, nur Kopien.
Beim Visum ist Präzision Pflicht. Ein Overstay kostet 500 Baht pro Tag, maximal 20.000 Baht, dazu drohen Einreisesperren – bestätigt vom Immigration Bureau. Wer länger bleiben möchte, beantragt vor Ablauf der Frist eine Verlängerung (in der Regel 30 Tage, Gebühr 1.900 Baht) bei der Immigration. Prüfen Sie Einreisestempel und Fristen direkt nach der Ankunft. Eine Reise‑Krankenversicherung mit ausreichender Deckung ist dringend ratsam: Klinikrechnungen nach Verkehrsunfällen oder Operationen erreichen schnell vier- bis fünfstellige Eurobeträge. Im Notfall helfen die Tourist Police (1155) und die Rettungsnummer 1669.




Thailand ist nicht das einzige Land, dass man bereisen kann. Viele Touristen und Rentner lassen sich blenden von der goldenen Fassade Thailands.
seit 01. Mai 2021 ist ein Internationaler Führerschein nach Wiener Übereinkommen v. 08.11. 1968 in Verbindung mit dem nationalem Führerschein erforderlich