Russischer Crypto-Räuber auf Koh Samui geschnappt:
Flucht mit Auto-Fähre gescheitert!
Internationale Fahndung endet am Fährterminal
1,3 Millionen Baht erbeutet
Surat Thani – Ein wegen eines Crypto-Raubs in Phuket gesuchter Russe ist auf Koh Samui gefasst worden. Der 26-jährige Dmitri versuchte, mit einem Auto über die Fähre zu fliehen, wurde jedoch von einem Großaufgebot der Polizei am Terminal in Lipa Noi gestoppt. Ihm wird vorgeworfen, einem Landsmann 35.000 USDT (ca. 1,3 Millionen Baht) durch Erpressung und Gewalt geraubt zu haben.
Dramatische Festnahme:
Täter versteckte sich auf Rücksitz
Die Festnahme am 28. August um 12:50 Uhr glich einer Action-Szene: Polizisten aus Koh Samui, Surat Thani und Phuket stellten ein graues Auto mit Prachinburi-Kennzeichen, das mit der 11:00 Uhr Fähre angekommen war. Während der Fahrer – der Russe Gleb – kooperierte, entdeckten Beamte den gesuchten Dmitri versteckt auf dem Rücksitz. Trotz Vorlage des Haftbefehls des Phuket Provincial Court verweigerte der Beschuldigte jede Aussage.

Raffinierter Crypto-Betrug:
Opfer in Falle gelockt
Hintergrund ist ein elaborierter Betrug: Dmitri hatte das Opfer Alexander (ebenfalls Russe) zu einem angeblichen Investment-Meeting in ein Phuket-Haus gelockt. Statt Geschäftspartnern erwarteten den ahnungslosen Mann jedoch vier Komplizen, die ihn zusammenschlugen und zur Überweisung von 35.000 USDT via TRONSCAN-App zwangen. Nach der Tat flohen die Täter außer Landes – nur Dmitri blieb zurück.
Fluchtplan durchkreuzt:
Polizei war schneller
Immigrationsdaten zeigen: Dmitri war zuvor bereits sieben Mal in Thailand ein- und ausgereist, zuletzt am 15. August über den Phuket Airport. Für seine Flucht von der Insel engagierte er einen russischen Freund auf Koh Samui. Doch die Polizei war schneller: Nachdem seine Komplizen bereits geflohen waren, scheiterte seine eigene Flucht am wachsamen Auge der Fährterminal-Beamten.
Russische Betrüger-Masche aufgeflogen
Der Fall zeigt die dunkle Seite des Crypto-Booms in Thailand: Immer häufiger nutzen internationale Täter Kryptowährungen für Erpressungen, da Transaktionen nur schwer zurückverfolgbar sind. Dmitri wurde an die Ermittler der Chalong Polizeistation in Phuket überstellt – seinen Komplizen droht via Interpol internationale Fahndung.



