Tropensturm Nongfa trifft Thailand:
Alarm vor sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen
Meteorologen warnen vor extremen Wetterbedingungen vom 30. August bis 1. September
Bangkok – Der Tropensturm Nongfa zieht mit voller Wucht auf Thailand zu und bringt sintflutartige Regenfälle, starke Winde und die Gefahr von Sturzfluten in den nördlichen, nordöstlichen und zentralen Landesteilen. Das thailändische Meteorologische Department gab am 30. August eine offizielle Warnung heraus, nachdem sich das Tiefdruckgebiet über dem südchinesischen Meer zum Tropensturm verstärkt hatte.
Um 10:00 Uhr morgens befand sich das Zentrum des Sturms nur etwa 100 Kilometer östlich von Quang Binh in Vietnam und bewegte sich mit 25 km/h in westlicher Richtung. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von 65 km/h wird erwartet, dass Nongfa am Nachmittag des 30. August auf Land trifft, sich dann abschwächt und als aktives Tiefdruckgebiet über Nordlaos nach Thailand weiterzieht.
Betroffene Regionen bereiten sich auf das Schlimmste vor
Besonders die nordöstlichen Provinzen müssen sich auf extreme Wetterbedingungen einstellen. Nakhon Phanom, Sakon Nakhon, Mukdahan, Bueng Kan, Nong Khai und Loei gehören zu den am stärksten gefährdeten Gebieten. Ab dem 31. August werden auch die nördlichen und oberen zentralen Regionen in Mitleidenschaft gezogen, darunter Nan, Phrae, Chiang Mai, Lampang und Tak.
Die Behörden warnen ausdrücklich vor plötzlichen Überflutungen und Überschwemmungen von Flussläufen, besonders in bergigen Gebieten und Tieflandregionen. Anwohner in Risikogebieten wurden aufgefordert, sich auf Evakuierungen vorzubereiten und Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen.

Südwestmonsun verstärkt die Gefahrenlage
Der Südwestmonsun über dem Andamanischen Meer und dem Golf von Thailand wird voraussichtlich zusätzlich intensiviert, was zu schweren Regenfällen in den östlichen und westlichen Südregionen führen wird. Die Marine warnt vor Wellenhöhen von 2-3 Metern im oberen Andamanischen Meer und oberen Golf, die bei Gewittern über 3 Meter erreichen können.
Kleine Boote wurden angewiesen, in den Häfen zu bleiben, während Küstenbewohner der Ostküste und der Westküste des oberen Südens vom 30. August bis 2. September mit Sturmfluten rechnen müssen.

Drei-Tage-Prognose:
Wo es besonders kritisch wird
Am 30. August sind neben den nordöstlichen Provinzen auch Teile des Ostens (Sa Kaeo, Chanthaburi, Trat) und Südens (Chumphon, Phuket, Krabi) betroffen. Bis zum 1. September verlagert sich das Schwergewicht auf die nördlichen und zentralen Regionen, einschließlich Ayutthaya und Nakhon Sawan.
Die Nationalparks in den betroffenen Gebieten, darunter der bereits geschlossene Doi Khun Tan National Park in Lamphun, bleiben voraussichtlich bis nach dem Sturm gesperrt. Touristen wurden aufgefordert, die Risikoregien zu meiden und Reisepläne entsprechend anzupassen.




Jetzt haben wir gerade den letzten Sturm überstanden und schon rollt der nächste an. Die Leugner des Klimawandels werden aber immer noch von „normalen“ Extremereignissen schwafeln, obwohl das heutige Szenario seit 30 Jahren vorausgesagt wird. Aber wir werden unsere Lebensweise erst ändern wenn es Millionen und Abermillionen von Toten gibt. Ansonten „Drill Baby, drill“.