Surin klagt um Sohn
Einwanderungsbehörde will 13-Jährigen nach Kambodscha abschieben
Schock im Klassenzimmer:
Polizei reißt Jungen aus dem Unterricht
Surin – Eine dramatische Szene spielte sich am 29. August in der Provinz Surin ab: Einwanderungsbeamte betraten eine Schule im Bezirk Bua Chet und nahmen einen 13-jährigen Jungen mit, weil er keine gültigen Aufenthaltspapiere besaß. Der Teenager und seine kambodschanische Mutter wurden in einem Kinderheim in Surin untergebracht – zur Vorbereitung ihrer Abschiebung.
Der verzweifelte Vater, der 67-jährige Sirichok, appelliert mit Tränen in den Augen an die Behörden: „Ich bin bereit, einen DNA-Test zu machen – ich weiß, dass er mein Sohn ist!“ Der Mann betont, dass seine Familie der Gemeinschaft nie zur Last gefallen sei und nur eines wolle: dass der Junge nach Hause zurückkehren und seine Ausbildung fortsetzen kann.
Nachbarn solidarisieren sich:
„Er ist ein Kind von hier!“
Die lokale Gemeinschaft steht geschlossen hinter der Familie. Nachbarin Phai bestätigt: „Als er ankam, sprach er nur Khmer – aber er hat sich integriert und ist jetzt wie jedes andere Kind hier.“ Eine andere Anwohnerin, Yoi, ergänzt: „Er lebt seit seinem fünften oder sechsten Lebensjahr hier und ist höflich, gutmütig und spricht fließend beide Sprachen.“
(Anm. d. Red.: In früheren Berichten wird nur von „Thailändisch“ gesprochen.)
Sogar die Schulleitung mischt sich ein: Der Direktor bestätigt, dass der Junge offiziell als Schüler registriert ist und betont das Recht auf Bildung nach thailändischem Recht und internationalen Konventionen.
Größeres Problem:
Thailands Einwanderungspolitik auf dem Prüfstand
Der Fall wirft ein grelles Licht auf die oft starre Einwanderungspolitik Thailands – besonders wenn es um Kinder aus binationalen Ehen geht. Die Gemeinde Surin hofft auf eine Wiedervereinigung der Familie, doch die Beamten beharren auf der Einhaltung der Gesetze.
Während der Junge und seine Mutter im Heim festsitzen, kämpft der Vater weiter. „Wir haben immer hart gearbeitet und nie Probleme gemacht“, betont er. Doch jetzt liegt die Zukunft seines Sohnes in den Händen der Bürokratie.





Thailand, zeig mal Herz! Wenn du eins hast.
Es ist altbewährte Praxis, dass ohne jede Rücksicht aus diesem Land abgeschoben wird. Egal ob Uiguren, Kinder oder sonstige Flüchtlinge oder Illegale. Werden ja sehen, ob der öffentliche Aufschrei in diesem Einzelfall eine positive Reaktion auslöst.