Thailand geht gegen Online-Alkoholhandel vor:
Behörden planen schärfere Kontrollen
Digitale Schnapsbuden im Visier der Regierung
Bangkok – Das thailändische Department of Disease Control (DDC) hat den Kampf gegen unregulierten Online-Alkoholhandel aufgenommen. In einer bahnbrechenden Sitzung vergangenen Freitag identifizierten Beamte vier Schlüsselbereiche für die Regulierung des digitalen Getränkemarktes: rechtliche Rahmenbedingungen, gesundheitliche und soziale Auswirkungen, wirtschaftliche Folgen und internationale Praktiken.
Altersverifikation und E-Lizenzen im Fokus
Im Zentrum der Untersuchung stehen brisante Fragen: Wie können digitale Lizenzen für Händler ausgestellt werden? Wie lässt sich das Alter der Käufer zuverlässig verifizieren? Und wie kann die Einhaltung der bestehenden Verkaufsbeschränkungen im Internet überwacht werden? Suksit Srichomkwan, stellvertretender Generalsekretär für politische Angelegenheiten des Premierministers, betonte die Dringlichkeit einer branchenübergreifenden Zusammenarbeit, um allgemein akzeptierte Regelungen zu schaffen.
Soziale Auswirkungen und internationale Vergleiche
Die Behörden untersuchen insbesondere die Auswirkungen des Online-Handels auf Trinkverhalten, Unfälle und Kriminalität. Auch der Einfluss von digitalem Marketing und die Rolle von E-Commerce-Plattformen sowie Lieferdiensten werden genau unter die Lupe genommen. Thailand beobachtet dabei aufmerksam internationale Methoden zur Identitätsüberprüfung, Lieferregulierung und Transaktionskontrolle.
Kein Ende der Untersuchung in Sicht
Obwohl die Dringlichkeit betont wird, bleibt ein konkreter Zeitplan für den Abschluss der Untersuchung vorerst ungewiss. Experten des Zollamts und weiterer Behörden arbeiten an einer Lösung, die sowohl den Gesundheitsschutz als auch wirtschaftliche Interessen in Einklang bringt. Klar ist: Thailands digitale Schnapsbuden werden bald strengeren Auflagen unterliegen.




digitale Schnapsbuden –
was ist das denn???
So wie ich den Erfindungsreichtum thailändischer Regulierungsbehörden kenne, kommen die am Schluss noch drauf, dass Bestellungen und Auslieferungen nur zu bestimmten, bereits bekannten Tages- und Nachtzeiten vorgenommen werden dürfen. Hahaha…