Thailand verliert 7% ausländische Besucher – China schwächelt!
Thailands wichtigste Wirtschaftsbranche gerät unter Druck: Das Tourismusministerium meldet einen Besucherrückgang von 7,16% in den ersten acht Monaten 2025. Schuld sind vor allem weniger Touristen aus China und Malaysia – doch es gibt auch Lichtblicke.
Die Zahlen erschrecken
Von Januar bis August 2025 kamen 21,88 Millionen ausländische Besucher nach Thailand – das sind 1,68 Millionen weniger als im Vorjahreszeitraum. Noch dramatischer: Die Einnahmen brachen um 5,4% ein und liegen jetzt bei 1,014 Billionen Baht (ca. 25,35 Milliarden Euro).
Die Hauptverantwortlichen für den Rückgang sind schnell identifiziert: China lieferte nur noch 3,09 Millionen Touristen (-18% gegenüber Vorjahr), Malaysia 3,04 Millionen (-15%). Dabei sind diese beiden Märkte traditionell die stärksten Pfeiler des thailändischen Tourismus.

Die Retter in der Not
Während die Riesen schwächeln, halten andere Märkte die Stellung: Indien festigt seinen Platz als drittstärkste Quelle mit 1,56 Millionen Besuchern. Russland liefert trotz politischer Spannungen stabile 1,19 Millionen, und Südkorea rundet die Top Five mit 1 Million Besuchern ab.
Weitere wichtige Märkte sind:
• Japan: 712.158 Besucher
• Großbritannien: 708.929 Besucher
• USA: 692.212 Besucher
• Taiwan: 672.067 Besucher
• Laos: 630.051 Besucher
September bringt keine Besserung
Der Abwärtstrend setzte sich im August fort: Nur 2,58 Millionen Besucher kamen ins Land – ein Minus von 12,81% gegenüber dem Vorjahr. China blieb mit 409.691 Ankünften zwar Spitzenreiter, aber auf deutlich niedrigerem Niveau. Malaysia folgte mit 391.777, Indien mit 190.604.
Das Tourismusministerium räumte die Probleme ein: „Die Abhängigkeit von China und Malaysia macht uns verwundbar für plötzliche Veränderungen“, so ein Sprecher. Die Branche fürchtet um ihre Existenz, denn der Tourismus trägt 12-15% zum Bruttoinlandsprodukt bei.

Was sind die Gründe?
Experten nennen mehrere Faktoren für den Rückgang:
• Wirtschaftliche Schwäche in China
• Gestiegene Reisekosten durch Inflation
• Konkurrenz durch Vietnam, Indonesien und Malaysia
• Image-Probleme durch Sicherheitsbedenken
Ein Reiseveranstalter aus Pattaya klagt: „Die Chinesen bleiben weg, die Malaysier haben weniger Geld. Dabei sind wir auf sie angewiesen.“
Licht am Horizont?
Die Regierung setzt auf Diversifizierung: Indien und Russland sollen weiter ausgebaut werden, dazu kommen sekundäre Märkte wie der Mittlere Osten. Die anstehende Hauptsaison mit Besuchern aus Europa und Nordamerika könnte die Zahlen wieder drehen.
Langfristig will Thailand weg von der Massenabfertigung und hin zu qualitativ hochwertigem Tourismus. Die jüngsten Auszeichnungen für Nationalparks zeigen, dass das Land ökologisch und nachhaltig punkten kann.




Kein Problem, dank des neuen PM kommen bald 80 Millionen frisch geduschte Qualitätstouristen.
Obwohl nicht zwingend notwendig, da jeder Thai ueber 18 einen 50.000 Baht Kredit erhaelt.
Diese 12%/15% sind nur der Anteil am BIP, welcher direkt den Tourismus betreffen. Die indirekte Wirtschaft, welche die Tourismusbranche beliefert, ist nicht enthalten. Es sind ca.25%. Die Gründe, Malaysier hätten wenig Geld etc. sind Propaganda um von den echten Gründen abzulenken. In anderen Ländern tauchen z.B. Malaysier seltsamerweise als ausgabefreudige, zahlreiche Besucher auf. Europäer, welche pro Besucher am meisten liegen lassen, sind heute zahlreich in Europa selbst unterwegs. Wenn man die Zahlen ausländischer Besucher z.B. Frankreich, Spanien betrachtet. Nichts von, „die haben nicht mehr genug Geld zum reisen“ ,und desbalb weg bleiben. Typisch, Phänomen des Gesichtsverlustes. Es sind die abschreckenden, bürokratischen Hürden, die dauernd ändernden Visabedingungen, korrupte Beamte, das xenophobe Verhalten der Thais Ausländern gegenüber, die momentan gefühlte behördliche Hetze gegen Expats. Aber mit Selbstverleumdung, Propaganda und Fassade muss man sich nicht wirklich an die echten Probleme heranmachen. สมน้ำหน้า
So sieht’s aus.
Selbst dran Schuld auf jeden Fall 👍
Denke die Hochsaison fällt komplett ins Wasser.
Ausbaden & Leiden müssen wieder Unschuldige.Denn die wissen garnicht was Touris für eine Bürokratie und Misstrauen erwartet.
wie wäre es denn, wenn die th. Finanzbehörden mal die unzähligen Kleinfirmen, die täglich mit Arbeiten für Expats in Resorts und anderen Immobilien beschäftigt sind, besteuern würden? Es gäbe Milliarden über Milliarden thailandweit.
Ich sehe täglich in meinen Resort Dutzende Pickups mit Arbeitern und sonstige Fahrzeuge mit Gütern aller Art einfahren.
Ich wette, die wenigsten davon werden besteuert, weil keine Rechnungen erstellt werden sondern zu 90% Barzahlung erwartet wird.
Habe auch ein Haus….!
wer will denn noch in Little Russia Urlaub machen?