Formular-Roulette bei der thailändischen Immigration
Die digitale Anzeigentafel im Immigrationsbüro von Bangkok zeigt eine lange Warteschlange. Michael S., ein deutscher Rentner, der seit fünf Jahren in Thailand lebt, steht mit einem Stapel Dokumente in der Hand da und wirkt ratlos. Er ist wegen seiner jährlichen Visumsverlängerung hier, doch ein bestimmtes Formular macht ihm Kopfzerbrechen. Die Mitarbeiterin am Schalter verlangt ein TM28-Formular zur Adressmeldung, obwohl er gelesen hat, dass dieses längst durch das TM27 ersetzt worden sein soll. Michael ist nicht der Einzige, dem es so geht. Tausende ausländische Bewohner Thailands stehen vor demselben Problem und fragen sich, welches Formular nun eigentlich korrekt ist.
Die Geschichte einer administrativen Reform
Die thailändische Immigrationsbehörde hatte bereits im Januar 2020 eine Änderung bei den Meldepflichten für ausländische Bewohner vorgenommen. Das umstrittene TM28-Formular, das Ausländer verpflichtete, jeden Aufenthalt von mehr als vierundzwanzig Stunden außerhalb ihrer registrierten Adresse zu melden, sollte faktisch abgeschafft werden. Wer beispielsweise ein Wochenende in einer anderen Provinz verbrachte, musste nach der Rückkehr bei der örtlichen Immigrationsbehörde erscheinen und dies dokumentieren. Diese Regelung hatte in der ausländischen Gemeinschaft für erheblichen Unmut gesorgt.
Die Kritik war nicht unbegründet. Viele Langzeitbewohner empfanden die Vorschrift als unpraktikabel und nicht zeitgemäß. Geschäftsleute, die regelmäßig zwischen verschiedenen Standorten pendelten, Rentner, die das Land bereisten, und Familien, die Verwandte in anderen Provinzen besuchten, sahen sich mit einem bürokratischen Aufwand konfrontiert, der schwer in den Alltag zu integrieren war. Die Situation eskalierte so weit, dass eine Gruppe von Ausländern eine Online-Petition startete, die sowohl die Abschaffung des TM28 als auch des verwandten TM30-Formulars forderte.
TM27: Die neue Regelung mit großen Ausnahmen
Als Reaktion auf die anhaltende Kritik führte die thailändische Immigrationsbehörde das TM27-Formular ein und ersetzte damit das TM28. Doch diese Reform entpuppte sich als weitreichender als zunächst angenommen. Die neue Verordnung der königlichen thailändischen Polizei enthielt eine bemerkenswert lange Liste von Ausnahmen, die praktisch alle gängigen Visumkategorien abdeckten.
Personen mit Rentenvisa, Arbeitsvisa, Bildungsvisa, verheiratete Ausländer mit thailändischen Partnern, Eltern thailändischer Kinder und sogar Touristen wurden von der Meldepflicht des TM27 ausgenommen. Diese umfangreichen Befreiungen führten zu einer paradoxen Situation. Das neue Formular schien fast niemanden mehr zu betreffen, für den es ursprünglich gedacht war.
Die Praxis vor Ort: Ein Flickenteppich der Umsetzung
Während die zentrale Immigrationsbehörde in Bangkok die Änderungen kommunizierte, gestaltete sich die Umsetzung in den regionalen Büros höchst unterschiedlich. Einige Provinzbehörden ignorierten die neuen Regelungen komplett und verlangten weiterhin das TM28-Formular. Andere Stellen wiederum setzten die Reformen um, waren aber selbst unsicher über die genauen Anforderungen. Diese Uneinheitlichkeit schuf ein Klima der Unsicherheit unter den ausländischen Bewohnern.
Die digitale Präsenz der Immigrationsbehörde spiegelte diese Verwirrung wider. Auf der offiziellen Website der thailändischen Immigration blieb das TM28-Formular zum Download verfügbar, während das TM27 in manchen Bereichen gar nicht zu finden war. Diese Diskrepanz zwischen offizieller Politik und praktischer Umsetzung sorgte in Online-Foren für ausgedehnte Diskussionen. Ausländer tauschten ihre Erfahrungen aus und versuchten herauszufinden, welches Formular in ihrer jeweiligen Provinz aktuell verlangt wurde.
Der Unterschied zwischen temporärer und permanenter Adressänderung
Ein zentraler Punkt, der oft übersehen wird, betrifft die Art der Adressänderung. Die Reform von 2020 zielte hauptsächlich darauf ab, die Meldepflicht für temporäre Aufenthalte außerhalb der registrierten Adresse zu lockern. Bei einem permanenten Umzug innerhalb Thailands müssen Ausländer die Immigrationsbehörde weiterhin informieren. Wenn jemand beispielsweise von einer gemieteten Wohnung in Bangkok in eine Eigentumswohnung in Pattaya zieht, bleibt die Meldepflicht bestehen.
Diese Unterscheidung ist für viele Betroffene nicht sofort ersichtlich. Die Frage, wann ein Aufenthalt als temporär und wann als permanent gilt, bietet Raum für Interpretationen. Ein dreimonatiger Aufenthalt bei Freunden in einer anderen Provinz könnte theoretisch als temporär gelten, während ein einmonatiger Aufenthalt in einer gemieteten Wohnung möglicherweise als Umzug zu werten ist. Die fehlende Klarheit in dieser Abgrenzung führt zu weiteren Problemen in der praktischen Anwendung.
TM30: Die parallele Meldepflicht bleibt bestehen
Parallel zum TM28 existiert das TM30-Formular, das häufig mit dem TM28 verwechselt wird, obwohl es sich um zwei separate Anforderungen handelt. Das TM30 ist eine Meldepflicht für Vermieter, Hotelbesitzer und Hausbesitzer, die verpflichtet sind, die Anwesenheit ausländischer Gäste oder Mieter der Immigrationsbehörde zu melden. Diese Regelung blieb von der Reform unberührt und ist weiterhin in vollem Umfang gültig.
Hotels und Gästehäuser erledigen diese Meldung routinemäßig beim Check-in ihrer Gäste. Problematischer wird es bei privaten Vermietern, die diese Verpflichtung manchmal nicht kennen oder ignorieren. Für den ausländischen Mieter kann dies zu Komplikationen führen, wenn er bei der Immigration vorstellig wird und keine gültige TM30-Meldung für seine aktuelle Adresse vorliegt. Die Behörden können in solchen Fällen die Bearbeitung von Visumsanträgen oder Verlängerungen verweigern, bis die Situation geklärt ist.
Die Verwirrung in der digitalen Ära
Die fortschreitende Digitalisierung hätte eigentlich zur Vereinfachung der Prozesse beitragen sollen. Stattdessen verstärkte sie teilweise die Verwirrung. Verschiedene Quellen im Internet, von offiziellen Regierungswebsites über Anwaltskanzleien bis hin zu Visa-Beratungsagenturen, geben unterschiedliche Informationen. Einige Websites listen das TM28 weiterhin als aktuelle Anforderung auf und beschreiben es als notwendiges Formular für Personen, die von einer Provinz in eine andere umziehen.
Diese widersprüchlichen Informationen im Internet machen es für Betroffene schwierig, zuverlässige und aktuelle Informationen zu erhalten. Ein Neuankömmling in Thailand, der sich online informiert, findet sowohl Artikel, die das TM28 als abgeschafft bezeichnen, als auch solche, die dessen Einreichung als obligatorisch darstellen. Diese Informationsflut ohne klare Orientierung führt dazu, dass viele Ausländer auf Nummer sicher gehen und lieber beide Formulare ausfüllen oder direkt bei ihrer lokalen Immigrationsbehörde nachfragen.
Rechtliche Konsequenzen und Bußgelder
Die Unsicherheit über die korrekten Meldepflichten hat auch rechtliche Dimensionen. Wer eine erforderliche Meldung versäumt, riskiert Bußgelder und Komplikationen bei zukünftigen Visumsanträgen oder Verlängerungen. Die Strafen für versäumte Meldungen können unterschiedlich ausfallen und liegen im Ermessen der jeweiligen Behörde. In einigen Fällen werden Bußgelder von mehreren tausend Baht verhängt, in anderen Fällen werden Warnungen ausgesprochen.
Bei Versäumnis der Meldepflicht können Probleme bei der Neunzig-Tage-Meldung oder bei der Visumsverlängerung auftreten, wobei einige Beamte die Bearbeitung verweigern, bis die Unterlagen aktualisiert sind. Diese Unsicherheit über mögliche Konsequenzen verstärkt die Besorgnis der Betroffenen. Niemand möchte bei einer routinemäßigen Visumsverlängerung plötzlich mit unerwarteten Problemen konfrontiert werden, nur weil ein Formular nicht eingereicht wurde, dessen Notwendigkeit unklar war.
Die Perspektive der Rechtsexperten
Juristische Fachleute, die sich auf thailändisches Immigrationsrecht spezialisiert haben, versuchen Klarheit in die Situation zu bringen. Einige Rechtsanwälte bestätigen, dass das TM28 effektiv nicht mehr gültig ist und das TM27 nur noch für illegal eingereiste Personen gilt. Diese Interpretation würde bedeuten, dass die überwiegende Mehrheit der ausländischen Bewohner mit gültigen Visa oder Aufenthaltsgenehmigungen keine dieser Formulare für temporäre Adressänderungen einreichen muss.
Diese rechtliche Analyse steht jedoch im Widerspruch zur Praxis in einigen Provinzbüros. Die Kluft zwischen theoretischem Rechtsstand und praktischer Durchsetzung bleibt bestehen. Rechtsexperten raten daher zu einem pragmatischen Ansatz. Statt sich ausschließlich auf die theoretisch korrekte Rechtslage zu verlassen, sollten Betroffene die spezifischen Anforderungen ihrer lokalen Immigrationsbehörde erfragen und befolgen.
Regionale Unterschiede in der Handhabung
Die Unterschiede zwischen verschiedenen Provinzen sind beträchtlich. Während das Immigrationsbüro in Bangkok möglicherweise die neuen Regelungen strikt umsetzt, hält das Büro in Chiang Mai vielleicht an den alten Praktiken fest. In Phuket wiederum könnte eine dritte Variante zur Anwendung kommen. Diese regionale Fragmentierung ist teilweise auf die dezentrale Struktur der thailändischen Verwaltung zurückzuführen.
Jedes Provinzbüro hat einen gewissen Spielraum bei der Interpretation und Umsetzung der zentralen Vorgaben. Lokale Beamte treffen Entscheidungen basierend auf ihrem Verständnis der Regelungen, ihrer bisherigen Praxis und möglicherweise auch basierend auf lokalen Besonderheiten. Ein Provinzbüro, das mit einer großen Anzahl von Langzeitausländern zu tun hat, entwickelt möglicherweise andere Routinen als ein Büro in einer Region mit weniger ausländischen Bewohnern.
Die Auswirkungen auf verschiedene Visumkategorien
Die Formularproblematik betrifft verschiedene Gruppen von Ausländern unterschiedlich stark. Rentner mit einem Ruhestandsvisum, die einen festen Wohnsitz in Thailand haben und selten umziehen, sind weniger betroffen als digitale Nomaden oder Geschäftsleute, die häufig zwischen verschiedenen Orten pendeln. Studenten an thailändischen Universitäten haben wieder andere Anforderungen und Herausforderungen.
Die umfangreichen Ausnahmelisten im TM27 befreien explizit Rentner, Arbeitsvisuminhaber, Bildungsvisuminhaber und mit thailändischen Staatsangehörigen verheiratete Personen von der Meldepflicht. Theoretisch sollten diese Gruppen also keine Probleme haben. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass einige Büros diese Ausnahmen nicht anerkennen oder nicht kennen und weiterhin Formulare verlangen.
Der administrative Aufwand und seine Folgen
Der bürokratische Aufwand, der mit der Formularverwirrung einhergeht, ist nicht zu unterschätzen. Jeder Gang zur Immigrationsbehörde kostet Zeit, oft mehrere Stunden angesichts langer Wartezeiten. Für berufstätige Ausländer bedeutet dies möglicherweise einen Arbeitstag, der für administrative Angelegenheiten aufgewendet werden muss. Die Unsicherheit über die benötigten Dokumente kann dazu führen, dass mehrere Besuche notwendig sind.
Dieser Aufwand hat auch wirtschaftliche Auswirkungen. Viele Ausländer greifen auf die Dienste von Visa-Agenturen zurück, die sich mit den lokalen Gegebenheiten auskennen und die Prozesse für ihre Kunden abwickeln. Diese Dienstleistungen kosten zusätzliches Geld, sind aber für viele eine lohnende Investition, um Zeit und Frustration zu sparen. Der Markt für Visa-Dienstleistungen in Thailand floriert nicht zuletzt aufgrund dieser administrativen Komplexität.
Die Rolle von Online-Foren und Community-Netzwerken
Angesichts der offiziellen Unklarheiten haben sich Online-Communities als wichtige Informationsquellen etabliert. Forenม wie verschiedene Facebook-Gruppen dienen als Plattformen, auf denen Betroffene ihre Erfahrungen austauschen. Hier berichten Menschen darüber, welche Formulare in welcher Provinz verlangt wurden, welche Beamten kulant waren und wo es zu Problemen kam.
Diese Peer-to-Peer-Information hat jedoch ihre Grenzen. Was in einer Provinz gilt, muss in einer anderen nicht zutreffen. Was vor einem Monat akzeptiert wurde, kann heute anders gehandhabt werden. Die Ratschläge in diesen Foren sind wertvoll, aber nicht immer zuverlässig oder aktuell. Trotzdem bieten sie oft praktischere Hinweise als offizielle Quellen, die nicht immer mit der Realität vor Ort übereinstimmen.
Die Perspektive der thailändischen Behörden
Aus Sicht der thailändischen Immigrationsbehörden dienen die Meldepflichten legitimen Sicherheits- und Verwaltungsinteressen. Der Staat möchte wissen, wo sich ausländische Bewohner aufhalten, um im Bedarfsfall Kontakt aufnehmen zu können und um die Einhaltung der Aufenthaltsbestimmungen zu überwachen. Diese Ziele sind nachvollziehbar und entsprechen internationalen Standards.
Die Herausforderung liegt in der Umsetzung dieser Ziele auf eine Weise, die sowohl effektiv als auch praktikabel ist. Die Reformen von 2020 waren ein Versuch, einen besseren Mittelweg zu finden zwischen Kontrolle und Praktikabilität. Dass die Umsetzung nicht reibungslos verlief, liegt teilweise an der Größe und Komplexität des Verwaltungsapparats. Änderungen auf zentraler Ebene brauchen Zeit, um in allen regionalen Büros anzukommen und verstanden zu werden.
Digitale Lösungen und zukünftige Entwicklungen
Thailand hat in den letzten Jahren verstärkt auf digitale Lösungen im Immigrationsbereich gesetzt. Die Einführung der Thailand Digital Arrival Card, die ab Mai 2025 das alte Papierformular TM6 ersetzt, ist ein Beispiel dafür. Die digitale Ankunftskarte muss von jedem nicht-thailändischen Reisenden innerhalb von zweiundsiebzig Stunden vor der Ankunft online ausgefüllt werden.
Ähnliche digitale Lösungen für die Adressmeldungen könnten in Zukunft viele der aktuellen Probleme lösen. Eine zentrale Online-Plattform, auf der alle Formulare einheitlich eingereicht werden können, würde die regionale Fragmentierung reduzieren und für mehr Transparenz sorgen. Einige Provinzen experimentieren bereits mit Online-Einreichungen für TM30-Meldungen, aber ein landesweites, einheitliches System fehlt noch.
Empfehlungen für Betroffene
Für ausländische Bewohner Thailands, die mit dieser Situation konfrontiert sind, gibt es praktische Schritte, um Probleme zu vermeiden. Der wichtigste Rat lautet, bei der lokalen Immigrationsbehörde nachzufragen, welche Formulare dort konkret verlangt werden. Diese direkte Information ist zuverlässiger als allgemeine Online-Ratschläge oder zentrale Vorschriften, die möglicherweise vor Ort nicht umgesetzt werden.
Eine weitere Empfehlung ist, alle Dokumente und Bescheinigungen sorgfältig aufzubewahren. Quittungen über eingereichte Formulare, Bestätigungen von TM30-Meldungen und andere immigrationsbezogene Unterlagen sollten systematisch archiviert werden. Im Zweifelsfall kann es hilfreich sein, sowohl das alte TM28 als auch das neue TM27 ausgefüllt dabei zu haben, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Die größere Perspektive: Thailand und seine ausländischen Bewohner
Die Formularverwirrung ist symptomatisch für eine größere Herausforderung, der sich Thailand gegenübersieht. Das Land zieht eine wachsende Zahl ausländischer Langzeitbewohner an, von Rentnern über digitale Nomaden bis zu Fachkräften. Diese Bevölkerungsgruppe trägt erheblich zur thailändischen Wirtschaft bei, stellt aber auch neue Anforderungen an die Verwaltung.
Thailand muss einen Weg finden, seine legitimen Kontrollinteressen mit den Bedürfnissen einer modernen, mobilen ausländischen Bevölkerung in Einklang zu bringen. Die Reformen von 2020 waren ein Schritt in die richtige Richtung, aber die holprige Umsetzung zeigt, dass noch Verbesserungsbedarf besteht. Eine klarere Kommunikation, einheitlichere Standards und mehr digitale Lösungen könnten dazu beitragen, dass sowohl die Behörden als auch die ausländischen Bewohner von einem effizienteren System profitieren.
Was die Zukunft bringen könnte
Die aktuelle Situation ist unbefriedigend für alle Beteiligten. Ausländische Bewohner navigieren durch ein undurchsichtiges System, lokale Immigrationsbeamte müssen mit unklaren oder widersprüchlichen Vorgaben arbeiten, und die zentrale Verwaltung kämpft damit, ihre Reformen in der Fläche umzusetzen. Es ist zu erwarten, dass dieser Zustand nicht dauerhaft ist.
Mittelfristig könnte Thailand von den Erfahrungen anderer Länder lernen, die ähnliche Herausforderungen gemeistert haben. Eine vollständig digitale Plattform für alle immigrationsbezogenen Meldungen, klare und einheitliche Richtlinien sowie regelmäßige Schulungen für lokale Beamte wären wichtige Schritte. Auch eine bessere Kommunikation mit der ausländischen Gemeinschaft könnte helfen, Missverständnisse zu vermeiden und Vertrauen aufzubauen.
Die Geschichte der TM28 und TM27 Formulare ist letztlich eine Geschichte über die Herausforderungen der Modernisierung in einem komplexen Verwaltungssystem. Sie zeigt, dass gut gemeinte Reformen nicht automatisch zu besseren Ergebnissen führen, wenn die Umsetzung nicht sorgfältig geplant und durchgeführt wird. Für die Tausenden von Michael S., die in thailändischen Immigrationsbüros auf Klarheit hoffen, bleibt vorerst nur der pragmatische Ansatz, sich an die lokalen Gegebenheiten anzupassen und geduldig zu bleiben.
Hinweis: Dieser Artikel basiert auf öffentlich zugänglichen Informationen und Berichten aus der ausländischen Gemeinschaft in Thailand. Die spezifischen Anforderungen können je nach Provinz und Zeitpunkt variieren. Betroffene sollten immer bei ihrer zuständigen lokalen Immigrationsbehörde die aktuell gültigen Bestimmungen erfragen.




Stand heute wird in Hat Yai eine Rückmeldung nach Hotelaufenthalt z.B. in Phuket verlangt. 555.
Nordkorea ist ja nicht weit….
Zitat: „Sie zeigt, dass gut gemeinte Reformen nicht automatisch zu besseren Ergebnissen führen..“
Vielleicht gilt das insbesondere wenn man die seit 1979(!) gültigen und nur teilweise und/oder zeitlich oder örtlich begrenzt in Kraft gesetzte Verordnungen nur hin und wieder umsetzt. Vor allem wenn man berücksichtigt, dass diese nur im Lichte von hunderttausenden Flüchtlingen aus Kambodscha überhaupt erst eingeführt wurden. Also noch in der reinen, analogen Zeit. Und daran hält man bis heute eisen fest. Garantiert diese Papierbürokratie doch einen bequemen Sessel in einem klimatisierten Büro.
Man kann ja von Surachate Hakparn (BigJoke) halten was man will. Aber als dieser noch Chef der Immigration war, hatte er zumindest über Sinn und Unsinn der diesbezüglichen Bürokratie laut nachgedacht. War aber dann ganz schnell wieder weg.
Ich hasse diesen papierkram, zudem er auch meinen Reisepass mit 2 zusätzlichen papiereinheftungen verschandelt
sucht Euch ein anderes Land, welches in der digitalen Welt, nicht nur auf dem Papier, angekommen ist und es einkommen- und investmentgenerierenden Ausländern verdientermassen einfach gestalten. Vergesst nicht, Ausländer brauchen Thailand nicht, Thailand aber die Ausgaben/Investitionen der Ausländer, auch wenn das Verhalten der Obrigkeit dies arroganterweise anders zu sehen glauben. Ich bin auf dem Sprung, Thailand zu verlassen und habe ein viel vorteilhafteres Land ausgesucht. Keine schmuddeligen Läden/Gebäude, Löcher in den Bürgersteigen/Strassen, Müll überall verteilt, da kein Müllmanagement vorhanden, echte saubere Strände, sehr gute lückenlose Infrastruktur, kein Visum, kein Pass, ID-Karte genügt. Warm fast das ganze Jahr, gebildetes, sprachkundiges Personal/Bevölkerung.
Ist ja toll! Und wie heißt dieses wundervolle Land? Shangri La vielleicht?