Hinweis: Die folgenden Abschnitte dokumentieren die Ereignisse vom 27., 26., 25. und 24. Juli 2025. Sie sind zur Einordnung der aktuellen Lage weiterhin sichtbar, werden aber nicht mehr aktualisiert
Entwicklungen am 27. Juli
Regierungsbericht zum Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha – Stand: 27. Juli
23:10 Uhr – Verluste unter der Zivilbevölkerung: insgesamt 51 Personen
– Todesfälle: 14
– Schwerverletzte: 12
– Mäßig Verletzte: 12
– Leichtverletzte: 13
Verluste beim Militär: insgesamt 111 Soldaten
– Todesfälle: 8
– Verletzte: 103
Aktueller Stand der Evakuierungen:
Insgesamt wurden 139.646 Zivilpersonen aus Hochrisikogebieten in Notunterkünfte in sieben Provinzen evakuiert – ein Anstieg um 3.720 Personen im Vergleich zum Vortag.
Evakuierte nach Provinz:
– Ubon Ratchathani: 16.816
– Si Sa Ket: 62.691
– Surin: 39.104
– Buri Ram: 10.755
– Sa Kaeo: 4.076
– Chanthaburi: 450
– Trat: 5.754
Eingesetzte Freiwillige in vier Schwerpunktprovinzen:
– Königliche Freiwillige 904: 147 Einsatzkräfte
– Zivile Freiwillige: 2.480
– Freiwillige der Territorialverteidigung (Studenten): 220
Einsatz der Königlichen Feldküche:
Sieben stationäre Feldkücheneinheiten und neun mobile Kücheneinheiten sind im Einsatz. Vom 24. bis 26. Juli wurden insgesamt 125.100 Essenspakete an die betroffene Bevölkerung ausgegeben.
Thailändisches Militär: Große Operation Kambodschas vor Gesprächen möglich
23:00 Uhr – Die thailändischen Streitkräfte haben am Abend des 27. Juli 2025 eine erste Lagebewertung zur Grenzsituation mit Kambodscha veröffentlicht. Die Kämpfe halten an, die Lage gilt als extrem angespannt. Laut Einschätzung des Militärs könnte die kambodschanische Seite eine größere Operation vorbereiten, bevor es möglicherweise zu Verhandlungen kommt. Die Bevölkerung wird weiterhin zur Ruhe und Vorsicht aufgerufen.
Thai-Armee bestätigt 22 Tote
4 Zivilisten, 8 Soldaten bei Gefechten mit Kambodscha
21:50 Uhr – Ein Sprecher der königlich-thailändischen Streitkräfte hat die offiziellen Zahlen zu den Kämpfen an der Grenze zu Kambodscha bestätigt: 14 Zivilisten und 8 Soldaten sind bislang ums Leben gekommen. Die Gefechte dauern an, besonders in den Grenzregionen von Sa Kaeo, Surin und Buri Ram. Das Militär bittet die Bevölkerung eindringlich keine Gerüchte oder ungeprüfte Informationen zu verbreiten.
König Rama X. sagt Feierlichkeiten zum Geburtstag am 28. Juli 2025 ab
Änderungen im Protokoll
21:45 Uhr – Seine Majestät König Rama X. hat die offiziellen Feierlichkeiten zum Geburtstag am 28. Juli 2025 abgesagt. Laut königlichem Befehl entfallen sämtliche Zeremonien und öffentliche Veranstaltungen. Stattdessen wird es geänderte Protokollmaßnahmen für Glückwunschbekundungen geben, etwa spezielle Orte zur Eintragung in Gratulationsbücher. Das thailändische Militär wird jedoch weiterhin einen Ehrensalut mit Artillerie zu Ehren des Königs abgeben.
Lehrer fordern: Kein Einsatz mehr in roten Gefahrenzonen!
21:30 Uhr – „Auch wir Lehrer sind Betroffene der Evakuierung!“ – Mit diesen Worten wendet sich die Facebook-Seite สถานีครู (Lehrerstation) an die Öffentlichkeit. Sie fordert ein sofortiges Ende der Anweisungen, Lehrer in gefährliche Schulzonen entlang der rot markierten Kampfgebiete zu entsenden. Der Appell richtet sich direkt an die zuständigen Behörden: „Bitte handeln Sie jetzt – bevor es zu spät ist.“
Thailändisches Militär jagt Kambodschas tödliche PHL-03-Raketenwerfer
21:20 Uhr – Am vierten Tag des Grenzkonflikts zwischen Thailand und Kambodscha sucht das thailändische Militär gezielt nach den gefürchteten PHL-03-Raketenwerfern Kambodschas. Diese haben eine Reichweite von bis zu 130 Kilometern und gefährden damit 16 thailändische Provinzen. Die Streitkräfte bleiben in höchster Alarmbereitschaft. Trotz kursierender Berichte über Raketenangriffe mahnen die Behörden zur Ruhe und warnen vor Panikmache und Gerüchten.
Thais übergeben 12 tote kambodschanische Soldaten am Grenzübergang
20:00 Uhr – Thai-Soldaten haben am Abend am permanenten Grenzübergang Chong Sa Ngam (Bezirk Phu Sing, Provinz Si Sa Ket) zwölf Leichen kambodschanischer Soldaten übergeben. Die Männer starben zuvor bei den Kämpfen im Gebiet Phu Makua. Die Übergabe erfolgte in Kooperation mit den Behörden auf der kambodschanischen Seite. Ein seltenes Zeichen von humanitärer Geste mitten im Konflikt.
7 Provinzen evakuiert – Kliniken geschlossen
18:00 Uhr – Die Gefechte zwischen Thailand und Kambodscha entlang der Grenze dauern nun den vierten Tag an. Angriffe in mehreren Sektoren zwangen über 161.000 Menschen in sieben Provinzen zur Flucht. In vier Provinzen mussten Krankenhäuser schließen, da sie durch die Angriffe beschädigt wurden.

Hun Manet und Poomtham reisen am 28. Juli zu Krisentreffen nach Malaysia
17:30 Uhr – Eilmeldung aus Malaysia: Wie die malaysische Nachrichtenagentur BERNAMA am 27. Juli um 16.22 Uhr (Ortszeit Thailand) berichtet, sollen Hun Manet, Premierminister Kambodschas, und Poomtham Wechayachai, der derzeit kommissarisch amtierende Regierungschef Thailands, morgen (28. Juli) zu einem Krisentreffen nach Malaysia reisen. Das bestätigte Außenminister Mohamad Hasan gegenüber BERNAMA. Ziel des Treffens sei es, die eskalierende Lage an der thailändisch-kambodschanischen Grenze zu entschärfen.
Hun Sen: „Kein Recht auf Krankheit in Zeiten des Krieges“
16:55 Uhr – Kambodschas Senatspräsident Hun Sen postete ein Foto, das ihn mit Starbucks-Becher und erschöpftem Blick am Schreibtisch zeigt. Dazu schrieb er, er habe „kein Recht auf Krankheit oder Ruhe“, solange das Volk leide. Sein Leben gelte der Nation.

Suspendierte Premierministerin besucht Flüchtlingszentrum in Surin
16:50 Uhr – Die suspendierte Premierministerin besuchte am 27. Juli ein Notaufnahmezentrum in Surin. Dort sprach sie den vom Grenzkonflikt mit Kambodscha betroffenen Menschen Mut zu. Sie versprach schnelle Hilfe und betonte, wie wichtig Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung jetzt seien.

EILMELDUNG! Gripen-Jets werfen Bomben ab – neue Gefechte
16:45 Uhr – Am 27. Juli kam es erneut zu Kämpfen entlang der Grenze. Nachdem thailändische Soldaten angegriffen wurden, reagierte die Armee mit einem Luftschlag. Kampfjets vom Typ Gripen warfen präzise Bomben ab. Bereits am Morgen war Artilleriefeuer zu hören – die Gefechte dauern an.
Zehntausende Kambodschaner fliehen weiter über Grenzübergang Ban Laem
15:55 Uhr – Bereits am dritten Tag in Folge, am 27. Juli, strömten Zehntausende Kambodschaner über den Grenzübergang am Ban-Laem-Markt in Chanthaburi zurück in ihre Heimat. Spezialkräfte der Marine, Grenzpolizei und Freiwilligenkompanien sicherten den Ablauf, während Beamte die Ausreise koordinierten.

Oppositionspartei schließt Website zum Grenzkonflikt auf Regierungsbefehl
15:05 Uhr – Die thailändische Oppositionspartei „People’s Party“ hat auf Anordnung des Militärs ihre Website mit Informationen zum Grenzkonflikt mit Kambodscha abgeschaltet. Die Partei betont, sie habe nur öffentlich zugängliche Quellen genutzt – und fordert nun eine bessere Krisenkommunikation der Regierung.
Kambodschanische Artillerie trifft Gesundheitsstation in Si Sa Ket
14:50 Uhr – Gestern (26. Juli) gegen 15:30 Uhr schlugen kambodschanische Artilleriegranaten in das Gesundheitsförderkrankenhaus von Ban Sam Meng (Moo 3, Unterbezirk Sao Thong Chai, Bezirk Kantharalak, Provinz Si Sa Ket) ein und verursachten schwere Schäden am Gebäude.
Glücklicherweise gab es keine Todesopfer oder Verletzten, da das medizinische Personal zuvor alle Patienten rechtzeitig evakuiert hatte.




Thai-Luftwaffe greift Artillerie-Stellungen Kambodschas an
14:20 Uhr – Die thailändische Luftwaffe teilte am Sonntagnachmittag mit, dass sie F-16- und Gripen-Kampfjets entsendet habe, um kambodschanische Artilleriestellungen rund um Ta Kwai und Ta Muen Thom anzugreifen.
Dringende Warnung: Kambodscha plant PHL-03-Raketenangriff
13:55 Uhr – Laut Berichten von KhaoSod warnt die 2. Armeeregion Thailands vor einem bevorstehenden Angriff mit mehreren PHL-03-Raketen. Diese Mehrfachraketenartillerie kann bis zu 130 Kilometer weit schießen. Kambodscha soll zudem einen Truppenrückzug befohlen haben, was als mögliche Irreführung gilt. Die thailändischen Streitkräfte sind alarmiert und wachsam.
Gefechte am 27. Juli: Das ist heute bis Mittag passiert
13:40 Uhr – Am 27. Juli gegen 02:10 Uhr kam es nahe dem Tempel Preah Vihear erneut zu einem Gefechtskontakt, als kambodschanische Truppen in das Grenzgebiet vorrückten. Um 06:10 Uhr feuerte Kambodscha BM-21-Raketen auf thailändisches Gebiet. Ziel war das Dorf Ban Ta Sor im Bezirk Prasat (Provinz Surin), wo zivile Wohnhäuser beschädigt wurden. Bereits am Vortag (26. Juli, 15:30 Uhr) traf kambodschanischer Artilleriebeschuss zwei Krankenhäuser in Sisaket und Buriram. Laut dem Sprecher der Sicherheitskräfte missbraucht Kambodscha gezielt Zivilisten als menschliche Schutzschilde zur Tarnung ihrer Waffenstellungen – ein klarer Bruch des Genfer Abkommens, so Konteradmiral Surasak Khongsiri.
Thailand stimmt Waffenruhe zu – aber nur bei ehrlicher Beteiligung
13:30 Uhr – Thailand unterstützt grundsätzlich den Vorschlag zur Waffenruhe, wie ihn einige Staaten fordern. Laut Konteradmiral Surasan Khongsiri, Sprecher des Sicherheitszentrums, sei dies aber nur möglich, wenn Kambodscha echte Gesprächsbereitschaft zeigt und das Feuer sichtbar einstellt. Die Erklärung erfolgte am 27. Juli 2025 nach erneuten Grenzzusammenstößen.
EILMELDUNG: Thailand sichert Grenzgebiet mit VT-4 – Raketenwarnung aktiv
13:20 Uhr – Die thailändische Armee VT-4-Panzer verlegt, um mögliche Nachschublinien kambodschanischer Einheiten entlang der Grenze zu unterbinden. Die 2. Armee-Region warnt vor einem möglichen Raketenangriff mit PHL-03 und ruft zur Wachsamkeit auf – trotz Berichten über Rückzüge auf kambodschanischer Seite.

Kambodscha weist Thailands Vorwürfe gezielter Angriffe zurück
11:40 Uhr – Nach der Ankündigung Thailands, den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) anzurufen, hat Kambodscha am 27. Juli die Vorwürfe gezielter Angriffe auf Zivilisten und Kliniken entschieden zurückgewiesen. Man spreche von einer bewussten Verzerrung der Fakten durch die thailändische Seite und betone, dass die Anschuldigungen haltlos und unbegründet seien.
Artilleriegeschoss trifft Grenzgesundheitsstation in Si Sa Ket
11:35 Uhr – Gestern, am 26. Juli 2025, schlug gegen 15:30 Uhr ein Artilleriegeschoss aus Kambodscha in die Gesundheitsstation Ban Sam Meng im Bezirk Kantharalak (Si Sa Ket) ein. Das Gebäude wurde beschädigt, Menschen kamen nicht zu Schaden.

Rotes Kreuz ruft zu Spenden für Betroffene des Grenzkonflikts auf
11:30 Uhr – Das Thailändische Rote Kreuz leistet derzeit dringende Hilfe für vom Grenzkonflikt betroffene Menschen. Spenden sind möglich unter dem Konto „Rotes Kreuz Thailand für Katastrophenhilfe“ bei der Kasikorn Bank, Konto-Nr. 001-1-34567-0, oder per QR-Code e-Donation (Spendenquittung nur auf den Namen des Kontoinhabers möglich).

Mehr als 33 Tote und 200.000 Vertriebene bei Grenzkonflikt
10:40 Uhr – Bei den anhaltenden Kämpfen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze wurden bisher über 33 Menschen getötet. Mehr als 200.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und suchen Schutz in Evakuierungszentren. Die Lage bleibt dramatisch angespannt.
Phumtham spricht mit Trump über Waffenruhe und fordert Dialog
10:10 Uhr – Thailands amtierender Premierminister Phumtham Wechayachai hat mit US-Präsident Donald Trump über eine sofortige Waffenruhe gesprochen. Thailand stimmt inhaltlich zu, fordert jedoch von Kambodscha ein ehrliches Zeichen und bilaterale Gespräche.
EILMELDUNG: Seine Majestät König Maha Vajiralongkorn sagt Geburtstagszeremonie aus Sorge um das Land ab
10:00 Uhr – Seine Majestät König Maha Vajiralongkorn Phra Vajiraklaochaoyuhua hat die königliche Geburtstagszeremonie am 28. und 29. Juli 2025 in der Amarin Winitchai-Thronhalle abgesagt. Angesichts der aktuellen Lage an der Grenze zu Kambodscha betont Seine Majestät die Pflicht aller Institutionen, die nationale Souveränität zu wahren und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Zudem hat Seine Majestät persönlich Hilfsgüter für die Streitkräfte sowie Nahrungsmittel für Geflüchtete in Evakuierungszentren entlang der Grenze bereitgestellt.
BM-21-Raketen auf Prasat Ta Muen Thom abgefeuert
09:15 Uhr – Heute früh um 08:42 Uhr veröffentlichte das Pressezentrum des Ersten Armeebereichs eine offizielle Mitteilung: Die kambodschanische Seite habe Raketen des Typs BM-21 auf den historischen Tempel Prasat Ta Muen Thom abgefeuert. Die Spannungen an der Grenze scheinen weiter zuzunehmen.
Thai-Armee setzt „Gripen“-Jets ein, trifft punktgenau
08:40 Uhr – Die thailändische 2. Armee meldet heftige Gefechte an der Grenze zu Kambodscha. Nach Angriffen auf thailändische Soldaten und Wohnhäuser am Morgen des 27. Juli antwortete die Armee mit dem Einsatz von Gripen-Kampfjets, die präzise Luftangriffe durchführten.
Kambodscha feuert weiter – Artillerie schlägt in Surin ein
Thailand antwortet mit schwerem Geschütz
08:05 Uhr – Am frühen Morgen des 27. Juli kam es zu erneuten Angriffen aus Kambodscha auf das thailändische Grenzgebiet bei Phanom Dong Rak in der Provinz Surin. Um 06:40 Uhr schlugen Artilleriegeschosse in Wohnhäusern ein – es kam zu Bränden. Thailand reagierte mit schwerem Gegenschlag, der andauert.
Wahrheit als Kriegsopfer – warum beide Seiten kritisch bleiben sollten
Kommentar von Pravit Rojanaphruk
08:00 Uhr – Ein Kommentar von Pravit Rojanaphruk, Khaosod English:
Also… wenn beide Nationen nun wegen Trump überhastet an den Verhandlungstisch müssen, könnte es sein, dass beide Seiten vorher schnell eskalieren, um sich noch so viel Territorium wie möglich zu sichern – bevor eine mögliche Waffenruhe durch Trump-Zölle sie daran hindert.
Heute Morgen erklärte die thailändische Armee, dass Kambodscha am 27. Juli ab 4:30 Uhr morgens zum vierten Mal in Folge eigenmächtig einen Angriff gestartet habe – und genau so berichtete es auch die thailändische Presse.
Allerdings meldete nun auch die Phnom Penh Post, dass das kambodschanische Militär behauptet, Thailand habe heute Morgen kambodschanisches Gebiet verletzt und angegriffen.
Die Wahrheit ist das erste Opfer des Krieges.
Ich selbst kann nicht überprüfen, wer hier die Wahrheit sagt oder lügt. Deshalb appelliere ich an alle, ruhig zu bleiben und alle widersprüchlichen Informationen sorgfältig zu prüfen. Glaubt nicht automatisch der thailändischen Armee, nur weil wir Thais sind – und vernünftige Kambodschaner sollten ebenso nicht automatisch den Angaben ihrer Armee glauben, nur weil sie Khmer sind.

Widersprüchliche Aussagen nach Angriff auf thailändische Soldaten bei Ta Kwai
Kambodscha beklagt Grenzverletzung
07:50 Uhr – Laut Khaosod English meldete die thailändische Armee, dass am Sonntag um 4:30 Uhr kambodschanische Truppen bei Ta Kwai das Feuer eröffneten. Die Phnom Penh Post zitiert dagegen die Regierung Kambodschas, wonach Thailand weiterhin kambodschanisches Gebiet verletzt – trotz Gesprächen mit Donald Trump.
Kambodscha eröffnet um 4:30 Uhr das Feuer auf Thai-Soldaten am Tempel Ta Kwai
Explosionen erschüttern die Region
07:15 Uhr – Am frühen Morgen des vierten Tages eskaliert der Grenzkonflikt erneut: Kambodschanische Truppen eröffnen das Feuer auf thailändische Soldaten bei der historischen Stätte Prasat Ta Kwai. Explosionen und Schüsse hallen durch die Region, während Anwohner berichten, dass die Kampfgeräusche unverändert laut sind.
Tausende Kambodschaner fliehen über Grenze bei Chanthaburi
Rückkehr in die Heimat aus Angst vor Eskalation der Kämpfe
07:10 Uhr – Angesichts der eskalierenden Grenzkonflikte kehren zehntausende Kambodschaner über Chanthaburi in ihre Heimat zurück. Viele tragen ihr Hab und Gut auf dem Rücken. Die Behörden sprechen von der größten Rückreisebewegung seit Jahren.
Video: https://www.facebook.com/share/v/1B2Et8W33r/
Thailand warnt Kambodscha wegen chinesischer PHL-03-Raketensysteme
06:30 Uhr – Thailand warnt Kambodscha nach tödlichen Angriffen auf Zivilisten vor dem Einsatz chinesischer Langstreckenraketen vom Typ PHL-03 nahe der Grenze. Das thailändische Militär kündigt an, jede Bedrohung der Sicherheit durch diese Systeme ins Visier zu nehmen. Die Spannungen nehmen weiter zu, während grenzüberschreitende Angriffe anhalten und das Risiko eines größeren Konflikts wächst.

Trump droht mit Handelsstopp!
Thailand und Kambodscha stimmen Waffenstillstands-Gespräch zu?
01:55 Uhr – Auf Truth Social verkündete Donald Trump, er habe mit den Regierungen von Thailand und Kambodscha gesprochen. Sein Druckmittel: kein Handelsabkommen, falls die Grenzkonflikte andauern. Kurz darauf erklärten sich beide Seiten bereit, Gespräche über einen Waffenstillstand aufzunehmen.

Hinweis: Die folgenden Abschnitte dokumentieren die Ereignisse vom 26., 25. und 24. Juli 2025. Sie sind zur Einordnung der aktuellen Lage weiterhin sichtbar, werden aber nicht mehr aktualisiert
Entwicklungen am 26. Juli
Faktencheck: Welche Thai-Provinzen wirklich im Raketenradius liegen
22:55 Uhr – Welche Thai-Provinzen liegen wirklich in Reichweite der PHL-03-Raketen aus Kambodscha? Eine Kartenanalyse deckt auf, welche Regionen gefährdet sind – und wo die Gefahr überschätzt wird.
Provinz Surin warnt Bevölkerung vor Gefahr durch Langstreckenraketen
21:40 Uhr – Provinz Surin warnt Bevölkerung vor Gefahr durch Langstreckenraketen
Die Provinzverwaltung von Surin hat eine offizielle Warnung herausgegeben: In den kommenden ein bis drei Tagen sollten gefährdete Gebiete dringend gemieden werden. Insbesondere wird davor gewarnt, sich in größeren Menschenansammlungen aufzuhalten oder sich innerhalb eines 120-Kilometer-Radius zur thailändisch-kambodschanischen Grenze aufzuhalten.
Hintergrund ist die sicherheitsrelevante Lageverschärfung auf der kambodschanischen Seite: Die Streitkräfte Kambodschas haben Raketenartilleriesysteme vom Typ PHL-03 und KS-1C mit einer Reichweite von bis zu 120 Kilometern in der Provinz Oddar Meanchey in Stellung gebracht.
📌 Orte, die vorübergehend gemieden werden sollten:
– Militärische Einrichtungen
– Krankenhäuser
– Schulen
– Einkaufszentren
– Minimärkte
– Dicht besiedelte Wohngebiete
Wer sich dennoch in betroffene Regionen begeben muss, sollte dies nur für kurze Zeit tun und umgehend an einen sicheren Aufenthaltsort zurückkehren, besonders in den grenznahen Bezirken.
Die thailändischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben umfassende Maßnahmen zum Schutz des Hinterlandes ergriffen. Moderne Überwachungssysteme und Abwehrprotokolle seien einsatzbereit. Die Bevölkerung wird aufgerufen, den staatlichen Maßnahmen zu vertrauen und offizielle Mitteilungen engmaschig zu verfolgen.
Bitte halten Sie sich stets über die offiziellen Kanäle auf dem Laufenden.

Paetongtarn: Grenzkonflikt mit Kambodscha könnte mit Anti-Betrugs-Offensive Thailands zusammenhängen
21:30 Uhr – Premierministerin Paetongtarn Shinawatra wirft Kambodscha Kriegsverbrechen vor. Sie sieht einen Zusammenhang zwischen dem Angriff und Thailands harter Linie gegen Callcenter-Banden. Die Bombardierung ziviler Ziele sei ein Verstoß gegen Völkerrecht – Thailand habe gezielt reagiert.
Kambodscha verlegt Raketen an die Grenze
Gouverneur von Surin warnt Bevölkerung vor Gefahrzone
20:45 Uhr – Der Gouverneur von Surin ruft zur Vorsicht auf: Nach der Verlegung kambodschanischer PHL-03-Raketen und KS-1C-Flugabwehrsysteme in Grenznähe sollen alle gefährdeten Zonen im Umkreis von 120 Kilometern gemieden werden. Die Lage bleibt angespannt.
Tag 3 Zusammenfassung: BM-21-Raketen auf Buriram
Schwere Regenfälle erschweren Lage
20:30 Uhr – Eskalation am dritten Tag: Die Zweite Armee berichtet von über 28 BM-21-Raketen, die aus kambodschanischem Gebiet auf mehrere Orte in Buriram abgefeuert wurden. Seit Mittag behindert starker Regen weitere Operationen. Beide Seiten haben ihre Truppen in Gefechtsstellungen gebracht.
F-16 greift an – Panik am Casino! Kambodscha soll Artillerie hinter Spielhölle versteckt haben
19:00 Uhr – Ein F-16-Luftschlag der thailändischen Armee traf ein Gebiet nahe eines Casinos. Zivilisten flohen panisch, als bekannt wurde, dass hinter dem Casino heimlich Artillerie stationiert worden sein soll.
Thailändischer Flugverkehr laut CAAT weiterhin planmäßig
Luftraumlage wird genau beobachtet
18:00 Uhr – Die Civil Aviation Authority of Thailand (CAAT) hat heute betont, dass der thailändische Flugverkehr weiterhin normal verläuft, trotz einer Warnmeldung Kambodschas zu einem „gefährlichen Luftraum“ entlang der umkämpften Grenzregion.
Hintergrund ist eine von Kambodscha herausgegebene NOTAM-Warnung (Notice to Airmen), die auf potenziell gefährliche Aktivitäten im eigenen Luftraum in Grenznähe hinweist. Dabei handelt es sich um Gebiete, in denen es aktuell zu Gefechten zwischen kambodschanischen und thailändischen Truppen kommt.
Die CAAT steht in engem Austausch mit der thailändischen Flugsicherung (AEROTHAI) sowie dem Airspace Management Committee (AMC), um die Lage minütlich zu beobachten und bei Bedarf schnell reagieren zu können.
Bislang gibt es keine Flugausfälle oder Umleitungen im innerthailändischen Luftverkehr. Internationale Flüge in Grenznähe werden derzeit vorsorglich höher geführt. Die Behörden versichern, dass die Sicherheit des Luftverkehrs oberste Priorität habe.

Kambodschanischer General bei Gefechten an Grenze getötet
17:45 Uhr – Der kambodschanische General Major General Duong Somneang, Kommandeur der 7. Division, ist heute bei schweren Gefechten mit thailändischen Streitkräften am Grenzabschnitt Chong Ta Thom–Phu Makua durch Artilleriebeschuss ums Leben gekommen.
Nach offiziellen Angaben kam es den gesamten Tag über zu intensiven Kämpfen, bei denen beide Seiten versuchten, die Kontrolle über strategisch wichtige Hochlagen im Grenzgebiet zurückzugewinnen.
Der Tod des hochrangigen Offiziers stellt eine dramatische Eskalation im Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha dar. Beobachter befürchten nun, dass sich die Gefechte weiter verschärfen könnten.
Ein thailändischer Militärsprecher erklärte, Thailand habe lediglich auf feindliche Bewegungen im eigenen Territorium reagiert. Von kambodschanischer Seite gab es bislang keine Stellungnahme zum Tod des Generals.
Buriram ordnet Evakuierung an: Artilleriebeschuss erreicht Bezirk Chaloem Phra
17:10 Uhr – Mehrere Orte in der thailändischen Provinz Buriram wurden am Samstag zur sofortigen Evakuierung aufgefordert. Grund ist der Bericht, dass kambodschanische Streitkräfte ihre Artillerie neu ausgerichtet haben. In Chaloem Phra Kiat, rund 40 km von der Grenze entfernt, sollen bereits Granaten eingeschlagen sein.
⚠️ Notfallmeldung aus Ubon Ratchathani:
16:50 Uhr – Bezirk Nam Yuen ruft Bevölkerung zur sofortigen Evakuierung auf
Der Bezirk Nam Yuen in der Provinz Ubon Ratchathani hat die Bevölkerung aufgefordert, das Gebiet umgehend zu verlassen. Wer es nicht mehr rechtzeitig aus der Gefahrenzone schafft, soll sich in Schutzbunker begeben.
Sobald die Lage wieder sicher ist, wird die Bezirksverwaltung über ihre offizielle Facebook-Seite eine entsprechende Entwarnung herausgeben.
13 Tote bei Grenzgefechten – 48 zivile Opfer bestätigt
16:40 Uhr – Das thailändische Gesundheitsministerium hat über seinen Sprecher Dr. Varoth Chotpitayasunondh die aktualisierte Zahl ziviler Opfer im Zuge der andauernden Grenzgefechte mit Kambodscha veröffentlicht.
▶ Gesamtzahl der Opfer: 48
– 13 Todesopfer (zuvor 14 gemeldet; das Ministerium erklärte die Abweichung nicht)
– davon 8 in Si Sa Ket, 4 in Surin, 1 in Ubon Ratchathani
– 10 Schwerverletzte, 12 mittelschwer verletzt, 13 leicht verletzt
🚨 Betroffene Krankenhäuser nach Provinz:
📍Ubon Ratchathani (3 Krankenhäuser):
– Komplett geschlossen: Nam Khun Hospital, Nam Yuen Hospital
– Teilweise geschlossen: Na Chaluai Hospital
📍Si Sa Ket (2 Krankenhäuser):
– Komplett geschlossen: Kantharalak Hospital, Phu Sing Hospital
📍Surin (5 Krankenhäuser):
– Komplett geschlossen: Phanom Dong Rak Hospital, Kap Choeng Hospital
– Teilweise geschlossen: Buachet, Sangkha, Prasat Hospital
📍Buri Ram (2 Krankenhäuser):
– Komplett geschlossen: Ban Kruat Hospital
– Teilweise geschlossen: Prakhon Chai Hospital
📍Trat (2 Krankenhäuser):
– Teilweise geschlossen: Khlong Yai Hospital, Bo Rai Hospital
📍Sa Kaeo (3 Krankenhäuser):
– Teilweise geschlossen: Ta Phraya, Khok Sung, Khlong Hat Hospital
Was ist die PHL-03-Rakete? Kambodschas Langstreckenwaffe mit 130 km Reichweite
16:30 Uhr – Chinesisches Fabrikat – Reichweite reicht bis in 9 thailändische Provinzen
Die PHL-03-Rakete, eingesetzt von Kambodscha, hat eine Reichweite von bis zu 130 Kilometern. Sie wird in China hergestellt und kann mit ihrer Explosion eine Fläche von 420 Rai (rund 67 Hektar) abdecken. Die Reichweite reicht laut Angaben bis in die Stadtgebiete von neun thailändischen Provinzen.

🇰🇭 Kambodschanische Arbeiter kehren über Grenzposten Ban Laem zurück
16:05 Uhr – Nach Drohung der Regierung: Wer nicht heimkehrt, wird „aus dem Land gestrichen“
Am thailändischen Grenzposten Ban Laem verlassen zahlreiche kambodschanische Arbeitskräfte das Land und kehren nach Kambodscha zurück. Hintergrund ist eine Warnung der kambodschanischen Führung, wonach Personen, die sich weigern zurückzukehren, damit rechnen müssen, „aus dem Land gestrichen“ zu werden – so die offizielle Formulierung.
🚆 Thailändische Staatsbahn stoppt Zugverkehr nach Osten
16:00 Uhr – Strecke Aranyaprathet – Grenzstation Klong Luek bis auf Weiteres eingestellt
Die Thailändische Staatsbahn (SRT) hat bekanntgegeben, dass der Zugverkehr auf der östlichen Strecke zwischen Aranyaprathet und dem Grenzbahnhof Klong Luek ab sofort eingestellt wird. Die Maßnahme gilt bis auf Weiteres, eine Wiederaufnahme erfolgt erst nach neuer Anordnung.
🛫 Gripen und F-16 im Einsatz – Luftwaffe greift kambodschanische Stellungen an
15:05 Uhr – Die thailändische Luftwaffe hat zwei JAS-39 Gripen-Kampfflugzeuge und zwei F-16-Jets eingesetzt, um kambodschanische Artilleriepositionen mit Steilfeuer anzugreifen. Ziele waren unter anderem das Gebiet Phu Makuea sowie der Bereich um den historischen Tempel Prasat Ta Muen Thom. Laut offiziellen Angaben war der Einsatz erfolgreich – alle Maschinen kehrten sicher zur Basis zurück.
⚠️ Reisewarnung der thailändischen Tourismusbehörde: Grenzgebiete meiden
14:45 Uhr – Kriegsrecht in Teilen von Chanthaburi und Trat – Kontrollpunkte geschlossen
Die Tourismusbehörde Thailands (TAT) hat eine aktualisierte Reisewarnung herausgegeben. Grund sind anhaltende Sicherheitsvorfälle entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze. In Teilen der Provinzen Chanthaburi und Trat gilt derzeit Kriegsrecht.
Grenzkontrollpunkte sind weiterhin geschlossen. Reisende werden dringend gebeten, den Anweisungen der örtlichen Behörden Folge zu leisten.
Diese Hinweise werden fortlaufend aktualisiert.
👉 Reisehinweis: Sicherheitsmaßnahmen in Ost- und Nordostthailand:
https://www.tatnews.org/2025/07/travel-advisory-border-safety-measures-in-place-across-eastern-and-northeastern-thailand/

EILMELDUNG: Kambodscha schließt Luftraum – Angriff durch Thailand als Grund genannt
14:15 Uhr – Kambodscha hat Teile seines Luftraums gesperrt. Offizielle Stellen begründen die Maßnahme mit einer mutmaßlichen Eskalation thailändischer Angriffe. Fluggesellschaften wurden aufgefordert, ihre Routen anzupassen und das Konfliktgebiet zu umfliegen, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden.
„Ceasefire Now“: Friedensprotest heute in Bangkok gegen Krieg mit Kambodscha
14:10 Uhr – Am heutigen Samstag rufen Aktivisten in Bangkok zum Protest gegen den eskalierenden Grenzkonflikt mit Kambodscha auf. Unter dem Motto „Ceasefire Now – The People Say No to War“ findet ab 16:30 Uhr eine Kundgebung im Suan Santiphap (Friedenspark) statt. Die Veranstalter fordern einen sofortigen Waffenstillstand und rufen zur grenzüberschreitenden Solidarität auf.
Kambodschanische Truppen dringen in Sa Kaeo vor – Thai-Armee wehrt vier Grenzverletzungen ab
13:45 Uhr – Kambodschanische Soldaten haben die Kampfzone erweitert und vier Mal gegen das MOU43-Abkommen in der Provinz Sa Kaeo verstoßen. Die thailändische Ostdivision (กองกำลังบูรพา) reagierte schnell und drängte die kambodschanischen Kräfte zurück, sodass diese sich aus den Gebieten zurückziehen mussten. Die Grenzsituation bleibt dennoch angespannt.
Thaksin glaubt nicht an ernsthaften Krieg mit Kambodscha – Grenzstreit bleibt dauerhaft
13:30 Uhr – Der ehemalige Premierminister Thaksin Shinawatra äußerte sich zum Grenzkonflikt mit Kambodscha: Er hält einen echten Krieg für unwahrscheinlich. Nach seinen Angaben handelt es sich eher um militärische Taktiken, bei denen beide Seiten Gebiete zurückerobern wollen, die sie jeweils beanspruchen. Thaksin betont, dass Grenzabsteckungen mit Nachbarstaaten ein nie endender Prozess sind – ein ständiges Hin und Her ohne endgültige Lösung.
Polizei warnt vor hetzerischen Influencern und nimmt zwei Kambodschaner beim Fotografieren in Kabchong fest
13:20 Uhr – Der Polizeisprecher ruft dazu auf, Influencer genau zu beobachten, die mit aufrührerischen Inhalten Kambodschaner diffamieren und zu Spendenbetrug auffordern. Parallel wurden zwei kambodschanische Männer beim Fotografieren im Grenzgebiet Kabchong festgenommen und anschließend zurück in ihr Heimatland abgeschoben.
Laos startet Offensive gegen kambodschanische Bewaffnete an der Grenze
12:55 Uhr – In der Grenzregion bei Chong Mek kam es zu einem Gefecht zwischen laotischen Truppen und einer bewaffneten Gruppe aus Kambodscha, die illegal die Grenze überquert hatte. Die laotische Seite leitete umgehend eine Operation ein und konnte zehn Personen festnehmen. Dabei wurden mehrere Schusswaffen beschlagnahmt. Die Lage an der Grenze bleibt angespannt.
Thailand warnt vor kambodschanischen PHL-03-Raketen mit 130km Reichweite
12:40 Uhr – Die zweite thailändische Armee warnt vor möglichen PHL-03-Mehrfachraketenangriffen aus Kambodscha mit einer Reichweite von bis zu 130 Kilometern. Strategische Militärzonen und -installationen könnten Ziel der Angriffe werden. Besonders betroffen sind Grenzgebiete in den Provinzen Surin, Sisaket und Buriram. Die thailändischen Streitkräfte haben Gegenmaßnahmen vorbereitet und verfügen über Abwehrsysteme gegen diese Raketen. Die Bevölkerung wird zur Ruhe aufgerufen und soll offizielle Warnungen befolgen.

Thai Truppen drängen Kambodscha aus vier Gebieten in Sa Kaeo zurück
12:20 Uhr – Die „Bhurapha“-Truppen setzten die Operation Chakrapongphuwanart erfolgreich um und vertrieben kambodschanische Soldaten aus vier Gebieten in der Provinz Sa Kaeo. Gleichzeitig halten die thailändischen Streitkräfte eine verstärkte Präsenz entlang der Grenze aufrecht. Zudem werden Zivilisten aus Gefahrenzonen evakuiert, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
Kambodschas Generalin: „Wir geben nicht auf – Souveränität verteidigen!“
12:05 Uhr – Generalmajorin Malee Sojiata, Sprecherin des kambodschanischen Verteidigungsministeriums: „Regierung, Armee und Volk stehen geschlossen für den Schutz unserer Souveränität und Würde.“ Sie betonte die Stärke, Entschlossenheit und den Mut der kambodschanischen Streitkräfte. Egal wie stark die militärische Drohung durch Thailand sei, man werde sich nicht beugen und jedes Stück Land mit Mut und Entschlossenheit verteidigen.
Mitrearth erstellt Sicherheitskarte für Grenzgebiet – Evakuierungshilfe
11:55 Uhr – Die Facebook-Seite Mitrearth hat eine Sicherheitskarte veröffentlicht, die den Abstand zu den Grenzlinien genau misst. Ziel ist es, die Entfernungen zum Grenzgebiet sichtbar zu machen, um Evakuierungspläne besser vorbereiten zu können. Diese Karte soll der Bevölkerung helfen, sich rechtzeitig und sicher aus Gefahrenzonen zurückzuziehen und die Sicherheit in der Krisenregion zu erhöhen.

Thailand meldet 19 Tote, Kambodscha 13
11:50 Uhr – Seit Beginn der Kämpfe am Donnerstag gibt Thailand die Todesopferzahl auf seiner Seite mit 19 an, darunter sechs Soldaten. Über 60 Personen wurden verletzt. Kambodscha berichtet von 13 Toten auf ihrer Seite. Die Lage an der Grenze bleibt angespannt, während beide Seiten Verluste hinnehmen müssen. Die internationale Gemeinschaft fordert weiterhin eine Deeskalation.
Kambodscha feuert Raketen – Thailand warnt Bevölkerung!
11:30 Uhr – EILMELDUNG: Die 2. Armee-Region warnt die Öffentlichkeit vor kambodschanischen PHL-03-Raketen, die eine Reichweite von 130 Kilometern haben und derzeit auf strategische Ziele in Thailand abgefeuert werden. Es handelt sich um Langstreckenraketen mit erheblicher Zerstörungskraft. Die Bevölkerung soll äußerste Vorsicht walten lassen. Noch wurden die Geschosse nicht abgefangen. Die Armee beobachtet die Lage angespannt.

Bangkok rechtfertigt Gegenschlag: „Nur militärische Ziele“
11:20 Uhr – Thailand betont nach dem Gegenschlag gegen kambodschanische Truppen, dass man ausschließlich militärische Ziele ins Visier genommen habe – im Einklang mit internationalen Standards. Zivilisten seien bewusst verschont worden. Die Armee sieht ihr Handeln als angemessene Antwort auf den vorausgegangenen Angriff kambodschanischer Kräfte. Man wolle ein klares Signal senden – in der Hoffnung, dass Kambodscha daraus lernt.
Thai Erfolg am Phu Makuea: 10 Kambodschaner tot, Stützpunkt fällt
11:10 Uhr – Bei einer gezielten Militäraktion haben thailändische Truppen den strategisch wichtigen Posten „Phu Makuea“ zurückerobert. Dabei wurden laut Armeeangaben zehn kambodschanische Soldaten getötet. Die thailändische Seite zerstörte Radarantenne, Seilbahn, Treppenanlagen und feindliche Stellungen vollständig. Zahlreiche Waffen und Ausrüstung wurden sichergestellt. Die Lage bleibt angespannt.
Granate schlägt in Laos ein – Bangkok: „Nicht von uns!“
10:55 Uhr – Nach dem Fund einer Artilleriegranate auf laotischem Boden betont das thailändische Militär: Es handelt sich definitiv nicht um Munition der thailändischen Streitkräfte. Man sei sich sicher, die eigene Waffenführung unter voller Kontrolle zu haben. Die Armee weist jegliche Verantwortung zurück und betont ihre Professionalität bei grenznahen Einsätzen.
Bangkok widerspricht Hun Manet: „Kambodscha feuert weiter!“
10:00 Uhr – Thailands Regierung weist die Vorwürfe von Premier Hun Manet zurück, wonach Thailand die Waffenruhe nicht einhalte. Man habe nach Gesprächen mit dem amtierenden ASEAN-Vorsitz signalisiert, die Lage zu deeskalieren. Doch Kambodscha verlege weiter Truppen an die Grenze und eröffne entlang der gesamten Frontlinie – vom Norden bis in den Süden – das Feuer. Die Spannungen steigen erneut.
Kambodschaner bittet nach Einsatz um Schutz für Landsleute
09:50 Uhr – Ein kambodschanischer Mann, der nach dem Einsturz des Auditor-General-Gebäudes in Thailand mit einem Bagger nach Vermissten suchte, meldete sich nun mit einer emotionalen Videobotschaft zu Wort. Er appelliert an die thailändische Bevölkerung: „Bitte tut Kambodschanern in Thailand nichts zuleide.“ Der Mann war Teil der Rettungskräfte vor Ort – sein Einsatz sorgt online für Respekt, aber auch politische Spannungen.

Kambodscha-Soldaten holen Mönche, bevor sie in den Krieg ziehen!
09:45 Uhr – Am 25. Juli zeigt ein viraler TikTok-Clip kambodschanische Soldaten, die sich vor einem Fronteinsatz von buddhistischen Mönchen segnen lassen. Sie erhalten große Yantra-Tücher – mit heiligen Symbolen versehene Stoffe, die über den Körper gelegt werden und spirituellen Schutz versprechen.
Das Ritual soll Mut und Moral stärken. In thailändischen Netzwerken sorgte die Szene für rege Diskussionen zwischen Respekt und Skepsis.

Thailändische Marine schlägt kambodschanische Eindringlinge zurück – Kampf an der Grenze eskaliert
09:15 Uhr – Die Lage an der Ostgrenze spitzt sich dramatisch zu: Am frühen Morgen durchbrachen Einheiten des Grenzschutzkommandos Chanthaburi-Trat ein mit Minen gesichertes Gebiet nahe Ban Cham Rak in der Provinz Trat. Ziel: Zurückdrängung kambodschanischer Truppen, die thailändisches Hoheitsgebiet verletzt haben sollen.
Bereits um 05:00 Uhr war es zu heftigen Gefechten zwischen thailändischen und kambodschanischen Soldaten gekommen. Behörden evakuierten umgehend Zivilisten aus dem Gefahrenbereich – die Notfallpläne für die Rückzugszone wurden aktiviert.
Das Kommando der Royal Thai Navy veröffentlichte inzwischen Bilder des Einsatzes und stellte unmissverständlich klar:
„Wie wir üben, so kämpfen wir!“ – Eine deutliche Kampfansage in Richtung Phnom Penh.
Die Marine zeigt sich entschlossen, jede Grenzverletzung mit voller Härte zu beantworten. Weitere Entwicklungen werden erwartet – die Lage bleibt angespannt.
Kambodscha meldet 13 Tote – Thailand spricht von über 100 getöteten kambodschanischen Soldaten
08:40 Uhr – Ein Sprecher des kambodschanischen Verteidigungsministeriums bestätigte, dass fünf Soldaten getötet und 21 verletzt wurden. Zudem seien in der Provinz Udonmichai acht Zivilisten ums Leben gekommen, 50 weitere wurden verletzt.
Die thailändische Seite hingegen geht von deutlich höheren Verlusten aus: Nach Angaben aus Militärkreisen sollen über 100 kambodschanische Soldaten gefallen sein. Eine unabhängige Bestätigung dieser Zahlen liegt bislang nicht vor.
Eilmeldung: Thailändische Marine startet Operation „Trat Pikhad Phrai 1“
08:10 Uhr – Aufgrund der eskalierenden Konflikte mit Kambodscha hat die thailändische Marine die Operation „Trat Pikhad Phrai 1“ gestartet. Dabei wurde eine zweite Front eröffnet und es kam zu Gefechten im Dorf Chamrak, Provinz Trat.
Feuerpause in Sicht? Bangkok offen für Gespräche
08:00 Uhr – Nach schweren Gefechten mit Raketen, Panzern und Jets ruft Kambodscha bei der UNO nach sofortigem Waffenstillstand. Thailand ist gesprächsbereit – doch die Kämpfe gehen weiter.
ASPI-Analyse: Kambodscha eskaliert Grenzkonflikt mit Thailand gezielt
07:45 Uhr – Laut Satellitenanalyse des ASPI-Experten Nathan Ruser trägt Kambodscha die Hauptverantwortung für die Eskalation am Preah-Vihear-Tempel. Frühzeitige Truppenbewegungen deuten auf Strategie hin.
Polizeichef ordnet Evakuierung in Trat nach Grenzgefechten an
05:20 Uhr – Der Polizeichef von Region 2 ordnete heute früh die Evakuierung der Bevölkerung in Tambon Chamrak, Trat an. Nach Gefechten am 26. Juli wurden bereits vier gefährdete Bezirke in sichere Notunterkünfte verlegt. Die Lage an der Grenze bleibt angespannt.
Entwicklungen am 25. Juli
PM Phumtham: „Kein Krieg mit Kambodscha – nur Grenzzusammenstoß“
21:45 Uhr – Thailands amtierender Premierminister Phumtham Wechayachai hat am Freitag Abend eine offizielle Erklärung in Thai und Englisch veröffentlicht.
Darin betont er, dass das aktuelle Geschehen keine Kriegserklärung an Kambodscha darstelle, sondern „lediglich ein Grenzzusammenstoß“ sei.
Die Regierung versuche weiterhin, die Lage unter Kontrolle zu halten und eine weitere Eskalation zu vermeiden.

100 kambodschanische Soldaten bei Gefechten getötet
20:50 Uhr – Das Einsatzkommando der 2. Armee (ศปก.ทภ.2) berichtet von anhaltenden Gefechten entlang der gesamten Grenzlinie in den Provinzen Buri Ram, Surin, Si Sa Ket und Ubon Ratchathani.
Besonders heftig war die Auseinandersetzung im Gebiet Sat Ta Som, wo die Gegenseite schwere Verluste erlitt. Am strategischen Punkt Phu Phi sollen laut Armeeangaben rund 100 kambodschanische Soldaten gefallen sein.
Die Kämpfe dauern an – die Lage bleibt angespannt.
Marine: Zerstörer und SEALs unter Kriegsplan aktiviert
20:05 Uhr – Die thailändische Marine hat unter dem Verteidigungsplan „Chakraphong Phuwanart“ Zerstörerverbände, SEAL-Einheiten und Marineflugzeuge in Gefechtsbereitschaft versetzt. Admiral Natthaphon inspizierte am 25. Juli persönlich die Truppen in Sattahip und betonte die Pflicht zum Schutz der nationalen Souveränität vor äußeren Bedrohungen.

Thailand zahlt Entschädigung und plant Rückholflüge
20:00 Uhr – Die thailändische Regierung hat finanzielle Hilfen für Opfer des Grenzkonflikts mit Kambodscha beschlossen.
Hinterbliebene von Todesopfern erhalten 1 Million Baht, bei dauerhafter Invalidität werden 700.000 Baht ausgezahlt. Zudem wird mit allen Fluggesellschaften koordiniert, um Sonderflüge zur sicheren Rückführung thailändischer Staatsbürger zu organisieren.
Drei Soldaten getötet – Gefechte an Grenze zu Kambodscha halten an
19:55 Uhr – EILMELDUNG: Das Oberkommando der thailändischen Streitkräfte gab bekannt, dass es entlang der gesamten thailändisch-kambodschanischen Grenze weiterhin zu Gefechten und Gegenangriffen kommt.
Dabei wurden vier weitere Zivilisten verletzt, ein Soldat erlitt Verletzungen – und drei weitere Soldaten kamen ums Leben.
Die Lage bleibt äußerst angespannt.
Chanthaburi und Trat wurde Kriegsrecht verhängt
19:20 Uhr – EILMELDUNG: In bestimmten Gebieten der Provinzen Chanthaburi und Trat wurde Kriegsrecht verhängt. Das Grenzschutzkommando Chanthaburi-Trat hat die Maßnahme bekannt gegeben – als Reaktion auf die zunehmenden Spannungen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze.
Das Kriegsrecht erlaubt dem Militär, Ausgangssperren zu verhängen, die Bewegungsfreiheit einzuschränken und die vollständige Kontrolle über die Sicherheitslage vor Ort zu übernehmen.
Artillerie tötet Zivilisten: Analyse eines Grenzkriegs in Südostasien
19:10 Uhr – Zehntausende fliehen, Raketen treffen Tempel, Zivilisten sterben – unsere Analyse beleuchtet, warum der Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha außer Kontrolle gerät und wer dafür bezahlt.
Kambodschas PHL-03-Raketensystem: Neue Bedrohung am Horizont – 130km Reichweite
18:20 Uhr – Während an der thailändisch-kambodschanischen Grenze bereits die Mehrfachraketenwerfer BM-21 und Type 90B im Einsatz sind, sorgt ein weiteres System für wachsende Unruhe: das PHL-03. Mit einer Reichweite von bis zu 130 Kilometern und zielgenauer Steuerung übersteigt es die bisherigen Systeme bei Weitem. Noch wurde es nicht aktiviert – doch allein seine Existenz verändert die strategische Lage erheblich. Beobachter warnen vor einer Eskalation mit deutlich größerer Reichweite und Präzision.

Falscher Vorwurf: Kein Beweis für Thailands Einsatz von Streubomben
17:10 Uhr – Kambodschanische Internetnutzer verbreiteten am 25. Juli ein Foto, das angeblich den Einsatz von Streubomben durch Thailand belegen soll. Tatsächlich stammt das Bild aus früheren Konflikten und wurde bereits mehrfach in anderen Zusammenhängen veröffentlicht. Eine einfache Google-Lens-Rückwärtssuche zeigt: Die Aufnahme ist nicht aktuell und steht in keinem Zusammenhang mit dem laufenden Grenzkonflikt. Der Vorwurf entbehrt damit jeder glaubwürdigen Grundlage.

Thailändische F-16 bombardieren 4 Ziele in Kambodscha am Nachmittag
16:30 Uhr – Am Nachmittag des 25. Juli griff die thailändische Luftwaffe mit F-16-Kampfjets vier kambodschanische Militärstellungen an. Die Luftschläge galten Stellungen rund um Preah Vihear, Ta Muen Thom und Phu Makua, von denen aus zuvor Raketen auf thailändische Wohngebiete und ein Krankenhaus abgefeuert worden waren. Zwei Einsätze mit insgesamt sechs Jets trafen sämtliche Ziele präzise. Laut Militär diente der Angriff der gezielten Zerstörung gegnerischer Abschussrampen. Alle Flugzeuge kehrten sicher zur Basis zurück.
3 thailändische Soldaten bei Raketenangriff auf Tempel in Surin getötet
15:45 Uhr – Am Morgen des 25. Juli wurden laut Angaben der 2. Armeezone drei thailändische Soldaten beim Raketenangriff auf den Ta-Kwai-Tempel in der Provinz Surin getötet. Kambodschanische Streitkräfte feuerten dabei BM-21-Raketenwerfer aus zivilen Bereichen wie Wohnvierteln, Schulen und Tempeln.
16 Tote bei Grenzkonflikt – Armee evakuiert 60.000 Menschen
15:25 Uhr – Die Zahl der Todesopfer bei den Gefechten an der thailändisch-kambodschanischen Grenze ist auf 16 gestiegen. Die thailändische Armee reagierte mit der Evakuierung von über 60.000 Menschen in 14 Bezirken von vier Provinzen. Die Behörden warnen vor weiteren Angriffen und bereiten zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen vor. Die Lage bleibt kritisch, die Opferzahlen könnten weiter steigen.
Thai Air Force weist Falschmeldung zu Angriffsbefehl zurück
15:20 Uhr – Die thailändische Luftwaffe hat am Freitag Berichte khmerischer Medien zurückgewiesen, wonach der Befehl erteilt worden sei, Phnom Penh binnen fünf Minuten zu zerstören. Auf ihrer Facebook-Seite stellte die Air Force klar, dass kein Angriff auf die kambodschanische Hauptstadt geplant sei. Ziel sei allein der Schutz der nationalen Souveränität und der thailändischen Bevölkerung durch gezielte Angriffe auf militärische Stellungen Kambodschas.
Thailand lehnt Vermittlung im Kambodscha-Konflikt ab
15:10 Uhr – Thailand hat Vermittlungsangebote von Drittstaaten wie den USA, China und Malaysia zur Beilegung des Grenzkonflikts mit Kambodscha abgelehnt. Laut Außenministerium in Bangkok strebt man eine rein bilaterale Lösung an. Sprecher Nikorndej Balankura erklärte, dass derzeit keine externe Vermittlung notwendig sei und Phnom Penh seine Angriffe einstellen solle, um direkte Gespräche zu ermöglichen
Thai in Kambodscha berichten von Angriffen – Flucht über Grenzen beginnt
13:50 Uhr – Nach den schweren Grenzgefechten zwischen Thailand und Kambodscha mehren sich Berichte über Übergriffe auf thailändische Staatsbürger in Kambodscha. Eine thailändische Frau berichtet, sie werde in ihrer Unterkunft festgehalten aus Angst vor Angriffen. Tausende versuchen, über geschlossene oder nur stundenweise geöffnete Grenzposten zurück nach Thailand zu fliehen. In sozialen Netzwerken eskaliert die Debatte.
UN-Sicherheitsrat berät über Eskalation zwischen Thailand und Kambodscha
13:25 Uhr – Am 25. Juli 2025 beruft der UN-Sicherheitsrat eine Dringlichkeitssitzung zur Grenzeskalation zwischen Thailand und Kambodscha ein. Thailand wirft Kambodscha Verstöße gegen das Minenverbot und gezielte Angriffe auf Zivilisten vor. In einem offiziellen Schreiben an die UNO meldet Bangkok schwere Verletzungen durch Landminen, Artillerieangriffe auf vier Provinzen und über 100.000 Vertriebene. Thailand betont sein Selbstverteidigungsrecht – und zeigt sich dennoch verhandlungsbereit.
Thailand meldet über 100.000 Geflüchtete
12:50 Uhr – Mehr als 100.000 Menschen sind vor den schwersten Gefechten zwischen Thailand und Kambodscha seit über einem Jahrzehnt auf der Flucht. Die Kämpfe mit Artillerie, Raketen und F-16-Kampfflugzeugen entbrannten am Donnerstag entlang der umstrittenen Grenze. Bangkok meldet 14 Tote, darunter 13 Zivilisten. Auch auf kambodschanischer Seite gibt es Tote und Verletzte. Der UN-Sicherheitsrat berät in einer Dringlichkeitssitzung über die Eskalation. Beide Seiten geben sich gegenseitig die Schuld – und die Diplomatie liegt am Boden.
Thailand schließt alle Grenzübergänge zu Kambodscha in Chanthaburi und Trat
12:45 Uhr – Am 25. Juli 2025 gegen 11:12 Uhr ordnete das Grenzschutzkommando von Chanthaburi und Trat die vollständige Schließung aller Grenzposten an – sowohl an Land als auch auf See. Der Personen- und Warenverkehr ist untersagt, ebenso jeglicher Bootsverkehr in den thailändischen Hoheitsgewässern der Region. Touristen, Anwohner und Fahrzeuge dürfen die Grenze nicht mehr passieren. Grund und Dauer der Maßnahme sind derzeit nicht bekannt. Weitere Informationen sollen laut Royal Thai Navy folgen.
Warnung vor Gefechten in Grenzprovinzen
12:15 Uhr – Die 2. thailändische Armeeregion hat am 25. Juli um 12:10 Uhr eine dringende Warnung herausgegeben: Entlang der Grenze zu Kambodscha kommt es in mehreren Provinzen – darunter Buriram, Sisaket, Surin und Ubon Ratchathani – zu bewaffneten Auseinandersetzungen. Zivilisten wird geraten, sich mindestens 20 bis 40 Kilometer von der Grenze fernzuhalten. Die Region wurde als rote Zone eingestuft, da Artilleriesysteme wie BM-21 Grad und PHL-81 eingesetzt werden. Besonders gefährdet sind Ban Kruat, Kantharalak, Sangkha, Kap Choeng, Phanom Dong Rak und Nam Yuen.

751 Schulschließungen wegen Grenzkonflikt
12:05 Uhr – Wegen der Gefechte an der thailändisch-kambodschanischen Grenze wurden laut Bildungsbehörde mit Stand 25. Juli, 12:00 Uhr insgesamt 751 Schulen geschlossen. Die Behörden ordnen Sofortmaßnahmen an und fordern erhöhte Sicherheitsvorkehrungen für Lehrer und Schüler.
Frühmorgendliche Kämpfe flammen erneut auf
08:15 Uhr – Gegen 05:56 Uhr, berichtete die Provinzverwaltung Surin, dass in Kap Choeng erneut Artilleriefeuer zu vernehmen war und die Gefechte zwischen thailändischen und kambodschanischen Truppen wieder aufflammten. Dies verdeutlicht, dass die Spannungen entlang der Grenze nach wie vor bestehen und eine Entspannung der Lage noch nicht absehbar ist.
Die thailändische Armee erhielt von Einheiten vor Ort die Meldung, dass es seit etwa 04:30 Uhr zu Gefechten im Gebiet Chong Bok und Phu Makhuea in der Provinz Ubon Ratchathani sowie im Bezirk Phanom Dong Rak in der Provinz Surin gekommen ist.
Die kambodschanische Seite setzte dabei massiv schwere Waffen, Feldgeschütze und BM-21-Raketen ein und feuerte ununterbrochen bis zum jetzigen Zeitpunkt.
Gefahrenlage an der PTT-Tankstelle
08:00 Uhr – Gegen 00:33 Uhr informierte die 2. Armee über eine kritische Situation an der PTT-Tankstelle Ban Phue im Bezirk Kantharalak. Dort liegen noch nicht entschärfte Sprengstoffe, weshalb eine Bergung der toten Zivilisten bislang nicht möglich ist. Spezialteams der 2. Armee und der Grenzpolizei arbeiten unter Hochdruck an der Entschärfung der Kampfmittel.
Rückblick auf die Ereignisse vom 24. Juli
Beginn der Gefechte
Um 08:20 Uhr eröffnete die kambodschanische Seite das Feuer im Bereich gegenüber dem thailändischen Außenposten „Mu Pa“, östlich des Tempels Ta Muen Thom. Die thailändischen Streitkräfte sahen sich gezwungen zu reagieren und antworteten mit entsprechenden Gegenmaßnahmen.
Schwere Kampfhandlungen
Die Gefechte konzentrierten sich auf mehrere strategische Bereiche:
- Im Bereich des Tempels Ta Muen Thom kam es zu intensiven Kämpfen, bei denen nach Angaben vor Ort zwei kambodschanische Panzer zerstört wurden
- Kambodschanische Truppen setzten BM-21-Raketenwerfer ein und beschossen Gebiete im Bezirk Kantharalak, Provinz Sisaket, wobei auch eine Tankstelle getroffen wurde
- In der Region um den Tempel Preah Vihear erstreckten sich die Gefechte vom Wat Kaew bis zum Berg Phu Makhu
- Beide Seiten hielten ihre Positionen
Angriffe auf zivile Einrichtungen
Besonders besorgniserregend waren die gezielten Angriffe kambodschanischer Streitkräfte auf zivile Einrichtungen im Gebiet Chong Chom:
- Die Berufsschule in Sangkha wurde beschossen
- Das Grenzentwicklungszentrum Thailand-Kambodscha wurde angegriffen
- Wohnhäuser in thailändischem Gebiet wurden unter Beschuss genommen
Massive Evakuierungen
Die thailändischen Behörden sahen sich gezwungen, Menschen aus acht Gebieten zu evakuieren:
- Ban Kruat, Provinz Buriram
- Phanom Dong Rak, Surin
- Kap Choeng, Surin
- Sangkha, Surin
- Kantharalak, Sisaket
- Nam Khun, Ubon Ratchathani
- Nam Yuen, Ubon Ratchathani
- Na Chaluai, Ubon Ratchathani
Zur Versorgung der Evakuierten wurden Feldküchen eingerichtet und Koordinationsstellen etabliert.
Schwere Schäden und Verluste
Insgesamt wurden elf Orte durch Artillerie- und Raketenbeschuss beschädigt, darunter:
- Ban Nong Raet, Bakdai, Phanom Dong Rak (10 Artillerieeinschläge)
- Ban Phue, Nong Yalard, Kantharalak (BM-21-Raketen trafen PTT-Tankstelle und Polizeiposten 224)
- Verschiedene Dörfer in Ban Kruat mit insgesamt 28 Artillerieeinschlägen
Die menschlichen Verluste sind dramatisch: 32 Zivilisten sind betroffen, davon 20 Verletzte und 12 Tote.
Appell der thailändischen Streitkräfte
Die Operationszentrale der 2. Armee richtete einen eindringlichen Appell an die kambodschanische Seite, die Angriffe auf zivile Ziele sofort einzustellen. Thailand betonte dabei seine Verpflichtung zu Rechtsstaatlichkeit und humanitären Werten, machte aber gleichzeitig deutlich, dass Verletzungen der Souveränität und nationalen Würde nicht akzeptiert werden.
Die 2. Armee verwies auf die Grundsätze des humanitären Völkerrechts, wonach nur militärische Ziele angegriffen werden dürfen. Die anhaltenden Angriffe auf zivile Einrichtungen und Wohngebiete stellen einen klaren Verstoß gegen diese internationalen Normen dar.
Bei weiteren Entwicklungen wird umgehend berichtet.



