Tod in Chonburi:
Obdachloser Mann nach Alkoholexzess tot aufgefunden
CHONBURI – Ein 58-jähriger Mann wurde am 19. Juli 2025 leblos vor einem Haus in der Soi Huay Ku entdeckt. Die Beamten der Banglamung Polizeistation fanden den identifizierten Mr. Somkiat Nutrat aus der Nakhon Pathom Provinz ohne Oberbekleidung vor, mit schwarzen Jogginghosen, die bis zu den Knien heruntergerutscht waren. Neben ihm stand ein Stuhl und eine Flasche Schnaps – erste Hinweise auf einen tragischen Unfall unter Alkoholeinfluss.
Hausbesitzer schildert die letzten Stunden des Verstorbenen
Der 65-jährige Mr. Prayuth Phitphongsuan, bei dem der Verstorbene vorübergehend wohnte, gab der Polizei eine bewegende Aussage.
„Er hatte keine Arbeit mehr, seit sein Auftraggeber ihn entlassen hat. Aus Mitleid ließ ich ihn bei mir wohnen“, erklärte der Hausbesitzer.
Doch Mr. Somkiat habe ein ernsthaftes Alkoholproblem gehabt. In der Nacht vor dem Vorfall habe er wieder getrunken, doch als Mr. Prayuth um 6:00 Uhr morgens zur Arbeit ging, schien noch alles normal.
Erst bei seiner Rückkehr bemerkte er, dass sein Untermieter regungslos am Boden lag.
„Ich habe versucht, ihn aufzuwecken, aber er reagierte nicht. Da ich kein Telefon habe, bat ich einen Nachbarn, die Rettungskräfte zu rufen“, berichtete Mr. Prayuth sichtlich erschüttert.
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Polizei untersucht Tod als möglichen Alkoholunfall
Die Ermittler unter der Leitung von Oberleutnant Srisuphan Atthasri-anant sicherten die Beweise am Tatort. Der Leichnam wurde zur autoptischen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, während die Behörden Kontakt mit den Angehörigen des Verstorbenen aufnahmen, um die religiösen Bestattungsriten zu organisieren.
Ersten Ermittlungen zufolge könnte Mr. Somkiat im betrunkenen Zustand gestürzt sein, was zu seinem Tod führte. Doch bis die endgültigen toxikologischen Ergebnisse vorliegen, bleibt die genaue Todesursache ungeklärt.
Soziale Tragödie hinter dem Vorfall
Der Fall zeigt auf die sozialen Probleme in Thailand, wo Arbeitslosigkeit und Alkoholismus oft Hand in Hand gehen. Mr. Somkiat war offenbar in eine ausweglose Situation geraten – ohne Job, ohne Zuhause und mit einer Sucht, die ihn schließlich das Leben kostete.
Die Sawang Boriboon Thammasathan Foundation, die den Leichnam barg, kennt solche Fälle nur zu gut.
„Immer wieder finden wir Menschen, die einsam und vergessen sterben. Alkohol ist oft nur ein Symptom eines größeren Problems“, sagte ein Rettungssanitäter vor Ort.