Anutin dementiert: Kein Zweiergespräch mit Kambodschas Premier!
Thailands Premierminister Anutin Charnvirakul hat nach seiner Rückkehr aus Kuala Lumpur klargestellt: Es gab kein bilaterales Treffen mit Kambodschas Premier Hun Manet. Bei der Friedenserklärung handelte es sich um eine multilaterale Veranstaltung – doch der Friedensprozess zwischen den Nachbarländern beginnt sofort!
Trump zeigt sich offen für Thailand-Besuch
Am Sonntagnachmittag um 15 Uhr kehrte Anutin von seinem Malaysia-Besuch zurück und berichtete Journalisten von seinen Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump. „Ich bat Präsident Trump, Thailand in Handelsfragen und bei gegenseitigen Zöllen zu unterstützen“, so der Premierminister.
Besonders bedeutsam: Anutin lud den US-Präsidenten zu einem offiziellen Besuch in Thailand ein – der letzte Besuch eines US-Präsidenten liegt bereits ein Jahrzehnt zurück. Trump habe zugesagt, die Einladung zu prüfen. Dies könnte ein wichtiger diplomatischer Coup für Thailand werden.
Friedensprozess startet sofort
Trotz des fehlenden bilateralen Treffens mit Hun Manet betonte Anutin, dass Thailand und Kambodscha sofort mit dem Wiederaufbau von Frieden und Vertrauen beginnen werden. Die Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung in Kuala Lumpur markiere einen wichtigen Startpunkt.
„Jedes Land muss so schnell wie möglich daran arbeiten, die Bedingungen der gemeinsamen Erklärung umzusetzen, damit die Situation in Richtung Frieden fortschreiten kann“, erklärte Anutin. Die Streitkräfte beider Länder koordinierten bereits die Umsetzung der in der Erklärung skizzierten Maßnahmen.
Noch kein Ende des Konflikts
Auf die Frage, ob dies den Beginn erneuter freundschaftlicher Beziehungen markiere, zeigte sich Anutin vorsichtig: „Es gibt noch mehrere Schritte, die unternommen werden müssen, bevor sich die Beziehungen verbessern können.“ Kambodscha müsse zunächst die vereinbarten Bedingungen erfüllen, dann werde Thailand die Fortschritte bewerten.
Zum konkreten Ende des Grenzkonflikts sagte der Premierminister: „Zuerst müssen die Bedingungen der gemeinsamen Erklärung erfüllt werden.“ Die Unterzeichnung wurde von ASEAN-Führern und Präsident Trump bezeugt, was die internationale Anerkennung der Vereinbarung sicherstellt.
Was das Abkommen beinhaltet
Die „Kuala Lumpur Peace Accord“ sehen konkret vor:
✔ Freilassung von 18 kambodschanischen Kriegsgefangenen durch Thailand
✔ Rückzug schwerer Waffen aus den Grenzzonen
✔ Gemeinsame Minenräumung zum Schutz von Zivilisten
✔ ASEAN-Beobachterteam zur Überwachung der Einhaltung
✔ Vermeidung von Konfrontationsrhetorik auf beiden Seiten
Anutin betonte, dass er weitere Gespräche mit seinem kambodschanischen Amtskollegen führen werde, um die Umsetzung der Vereinbarung sicherzustellen. Der Weg zum Frieden ist geebnet – doch jetzt kommt es auf die Taten an.
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Premierminister Anutin Charnvirakul bestätigte, dass es kein persönliches Treffen mit Hun Manet in Kuala Lumpur gab – obwohl beide Länder einen Friedensprozess zur Beendigung des Grenzkonflikts eingeleitet haben.
Halten Sie Anutins vorsichtige Diplomatie für klug und strategisch richtig, um Vertrauen aufzubauen – oder sollte Thailand offener und direkter auf Kambodscha zugehen, um den Konflikt schneller zu lösen?
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