Arbeitsamt jagt Ausländer ohne Arbeitserlaubnis

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Arbeitsamt und Polizei nehmen 17 illegale Arbeiter fest

In einer großangelegten Razzia haben thailändische Behörden in den Bezirken Banglamung und Sattahip (Provinz Chonburi) 17 ausländische Arbeiter festgenommen, die ohne Arbeitserlaubnis tätig waren. Die Aktion folgte auf Beschwerden, dass Ausländer illegal Straßenfood verkauften (wie Chicken-Kebabs, Käse und Eis) oder Dienstleistungen wie Friseurarbeiten und Nageldesign anboten – Jobs, die eigentlich Thailändern vorbehalten sind.

„Diese Verstöße untergraben die heimische Wirtschaft und gefährden legale Arbeitsplätze“, erklärte Phuwakorn Toshingkhon, Leiter des Chonburi Employment Office. Die Festgenommenen stammen aus Laos (7 Frauen), Kambodscha (6 Männer, 2 Frauen) und Myanmar (1 Mann, 1 Frau). Sie wurden an die Polizeistationen Banglamung, Nongprue und Plutaluang überstellt.

Illegale Jobs 
Welche Strafen drohen?

Die Arbeiter werden nach §8 des Foreigners’ Working Management Emergency Decree (2017) angeklagt, weil sie ohne Genehmigung oder außerhalb ihrer erlaubten Tätigkeitsbereiche arbeiteten. Die Strafen reichen von Geldbußen bis zur Abschiebung.

Doch nicht nur die Arbeiter sind in der Pflicht: Auch ihre Arbeitgeber müssen mit Konsequenzen rechnen. Sie werden nach §9 und §102 desselben Gesetzes belangt, weil sie illegale Ausländer beschäftigten oder ihnen unerlaubte Jobs zuwiesen. Die Ermittlungen gegen die Unternehmen laufen.

Warum ist das ein Problem?

Thailand hat strenge Arbeitsgesetze, um einheimische Arbeitskräfte zu schützen. Viele Berufe – darunter Straßenverkauf, Friseurhandwerk und Massage – sind für Thailänder reserviert. Ausländer benötigen spezielle Arbeitserlaubnisse, die oft nur für bestimmte Branchen (z. B. Bau, Fabrikarbeit) gelten.

„Wir werden weiterhin Kontrollen durchführen“, kündigte Chalermphon Niamsakul von der Provincial Labour Office an. „Wer gegen die Regeln verstößt, wird zur Verantwortung gezogen.“

Was bedeutet das für Touristen und Ausländer?

– Kein Job ohne Genehmigung! Selbst einfache Tätigkeiten wie Essen verkaufen oder Nägel machen sind ohne Arbeitsvisum tabu.
– Arbeitgeber in der Pflicht: Wer Ausländer illegal beschäftigt, riskiert hohe Strafen.
– Konsequenzen bei Verstößen: Geldstrafen, Abschiebung oder sogar Haft möglich.

Wer in Thailand legal arbeiten will, muss sich genau informieren – sonst könnte der nächste Polizeicheck böse enden.

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