DOE reagiert auf technische Probleme und gewährt Übergangsfrist
Die digitale Zukunft der thailändischen Arbeitsverwaltung sollte am 13. Oktober 2025 beginnen. An diesem Datum schaltete das Department of Employment das neue e-WorkPermit-System frei, das Arbeitgebern und ausländischen Beschäftigten ermöglichen sollte, sämtliche Anträge für Arbeitsgenehmigungen vollständig online abzuwickeln. Doch bereits wenige Wochen nach dem Start zeigt sich, dass zwischen digitalem Anspruch und praktischer Realität eine erhebliche Lücke klafft. Zahlreiche Arbeitgeber meldeten Störungen, Fehlermeldungen und Bedienungsprobleme, die den Arbeitsalltag erheblich belasten.
Kulanzregelung bis Januar 2026
Das Department of Employment hat daraufhin Kulanzregelungen für Arbeitgeber angekündigt, die Schwierigkeiten bei der Nutzung des neuen Online-Systems haben und ihnen erlaubt, während der Übergangsphase weiterhin die traditionelle papierbasierte Methode zu verwenden. Generaldirektor Pichet Thongphan reagierte damit auf eine Flut von Beschwerden aus der Wirtschaft. Die Übergangsfrist läuft bis zum 28. Januar 2026 – danach soll das neue System verpflichtend für alle Anträge werden.
Digitalisierungsoffensive mit Anlaufschwierigkeiten
Das Arbeitsministerium hatte das e-WorkPermit-System als digitale Plattform lanciert, die einen 24-Stunden-Online-Service für die Registrierung und Verwaltung ausländischer Arbeitskräfte bieten sollte. Die Vision war ambitioniert: Antragsteller sollten den gesamten Prozess von der Einreichung über die Statusverfolgung bis zur Genehmigung und Ausstellung der Arbeitserlaubnis abwickeln können, ohne jemals ein Behördenbüro aufsuchen zu müssen. Die Plattform sollte den Prozess der Arbeitsgenehmigung durch Reduzierung von Papierkram und bürokratischen Schritten rationalisieren.
Teil einer umfassenden Modernisierungsstrategie
Das Projekt ist Teil einer umfassenderen Modernisierungsstrategie des thailändischen Arbeitsministeriums, das verstärkt auf digitale Behördendienste setzt. Die Regierung verspricht sich davon mehr Effizienz, Transparenz und Benutzerfreundlichkeit. In einer Zeit, in der Thailand dringend auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen ist – insbesondere aus den Nachbarländern Myanmar, Kambodscha, Laos und Vietnam – sollte das neue System Prozesse beschleunigen und Wartezeiten minimieren.
Wenn die Technik nicht mitspielt
Pichet Thongphan räumte ein, dass möglicherweise technische Störungen aufgetreten seien und dass sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer mit dem neuen System noch nicht vertraut sein könnten. Diese diplomatische Formulierung kann die Frustration vieler Unternehmen kaum verbergen. Berichte aus der Praxis zeichnen ein Bild von wiederkehrenden Serverausfällen, unklaren Fehlermeldungen und einer Benutzeroberfläche, die offenbar ohne ausreichende Schulungsmaßnahmen eingeführt wurde.
Wirtschaftliche Risiken für Arbeitgeber
Besonders betroffen sind Arbeitgeber, die eine größere Anzahl migrantischer Arbeitskräfte beschäftigen. Für sie bedeutet jeder fehlgeschlagene Antragsversuch nicht nur verlorene Zeit, sondern auch das Risiko, dass Arbeitserlaubnisse auslaufen und Mitarbeiter vorübergehend nicht legal beschäftigt werden können. Die wirtschaftlichen Folgen solcher Verzögerungen können erheblich sein, insbesondere in arbeitsintensiven Branchen wie dem Baugewerbe, der Landwirtschaft oder der verarbeitenden Industrie.
Die Kulanzregelung im Detail
Das Department of Employment hat nun ein differenziertes Übergangsmodell geschaffen, das verschiedene Antragstypen unterschiedlich behandelt. Für Arbeitsmigranten aus den Nachbarländern, deren Beschäftigung auf bilateralen Memoranda of Understanding basiert, gilt eine Bestandsschutzregelung: Anträge, die vor dem 13. Oktober eingereicht wurden, dürfen über das alte Verfahren abgeschlossen werden. Diese Regelung verschafft Arbeitgebern Planungssicherheit für bereits laufende Prozesse.
Sonderregelungen für Fachkräfte und Verlängerungen
Ähnlich verhält es sich mit Anträgen nach Artikel 60 des Working of Alien Act, der hochqualifizierte Fachkräfte und Spezialisten betrifft. Auch hier dürfen Anträge, die vor dem Systemstart eingereicht wurden, noch auf dem klassischen Weg bearbeitet werden. Eine besonders praxisrelevante Ausnahme betrifft Verlängerungsanträge für Arbeitsgenehmigungen, die am 13. Februar 2026 auslaufen. Diese können weiterhin über das alte DOE-Webportal eingereicht werden – eine wichtige Entlastung für alle Beteiligten.
Pflicht zur digitalen Antragstellung
Für alle anderen Fälle und für Arbeitgeber, die noch keine Arbeitsgenehmigungsanträge eingereicht haben, muss das neue e-WorkPermit-System verwendet werden. Ab dem 13. Oktober gilt damit grundsätzlich die Pflicht zur digitalen Antragstellung, wobei die Kulanzregelung eine wichtige Notfalloption darstellt.
Der Weg durch den bürokratischen Dschungel
Wenn Arbeitgeber beim Einsatz des neuen Systems auf technische Probleme stoßen, müssen sie Screenshots der Fehler machen und diese bei der Antragstellung über das alte System in den Provinzbüros des DOE oder in einem der zehn DOE-Gebietsbüros in Bangkok vorlegen. Diese Regelung ist ebenso pragmatisch wie aufschlussreich: Sie dokumentiert offiziell, dass das System noch nicht vollständig funktionsfähig ist, und schafft gleichzeitig einen Nachweis für die Arbeitgeber, die auf die analoge Alternative zurückgreifen müssen.
Herausforderungen für kleinere Unternehmen
Die Anforderung, Fehlermeldungen per Screenshot zu dokumentieren, zeigt aber auch die Herausforderungen der Übergangsphase. Nicht alle Arbeitgeber verfügen über das technische Know-how, um solche Nachweise sachgerecht zu erstellen und vorzulegen. Kleinere Unternehmen ohne eigene IT-Abteilung könnten hier an ihre Grenzen stoßen. Zudem bedeutet der Gang zu einem der DOE-Büros faktisch eine Rückkehr zu genau jenen Präsenzpflichten, die das neue System eigentlich überflüssig machen sollte.
Betroffene und ihre Perspektiven
Das Department of Employment unterhält zehn Gebietsbüros allein in Bangkok sowie zahlreiche Provinzbüros im ganzen Land. Landesweit hat das Department of Employment 54 Work Permit Service Centers vorbereitet, um die Implementierung zu erleichtern. Diese Infrastruktur soll die Umsetzung des neuen Systems unterstützen, wird nun aber paradoxerweise auch für die Abwicklung der Notfalllösung benötigt.
Unsicherheit für Arbeitsmigranten
Für die geschätzten mehreren Millionen migrantischen Arbeitskräfte in Thailand bedeutet die Übergangsphase vor allem Unsicherheit. Viele von ihnen arbeiten in prekären Beschäftigungsverhältnissen und sind darauf angewiesen, dass ihre Arbeitgeber die administrativen Prozesse zuverlässig bewältigen. Verzögerungen bei der Genehmigung oder Verlängerung von Arbeitserlaubnissen können schnell existenzielle Folgen haben.
Rekrutierungsunternehmen unter Druck
Auch lizenzierte Rekrutierungsunternehmen sind von der Situation betroffen. Diese Unternehmen konnten bereits am 6. Oktober mit der Registrierung und Identitätsverifizierung im System beginnen, während Arbeitgeber und ausländische Arbeitnehmer ab dem 13. Oktober Anträge stellen durften. Für diese Dienstleister, die oft als Vermittler zwischen Arbeitgebern und Behörden agieren, bedeuten die technischen Probleme einen erheblichen Mehraufwand und möglicherweise auch Reputationsschäden gegenüber ihren Kunden.
Stimmen aus der Praxis
Generaldirektor Pichet Thongphan versuchte in seinen öffentlichen Statements einen Balanceakt zwischen Entschuldigung und Optimismus. Er betonte, dass man sich der Anlaufschwierigkeiten bewusst sei und an Lösungen arbeite. Gleichzeitig verwies er auf die langfristigen Vorteile des Systems, die sich nach der Übergangsphase entfalten sollten. Seine Botschaft: Kurzfristige Unannehmlichkeiten für langfristige Verbesserungen in Kauf zu nehmen, sei ein notwendiger Teil jedes Modernisierungsprozesses.
Kritik aus der Wirtschaft
Aus der Wirtschaft dringen hingegen deutlich kritischere Töne durch, wenn auch oft nur hinter vorgehaltener Hand. Arbeitgeberverbände berichten von Mitgliedern, die mehrere Stunden mit erfolglosen Antragsversuchen verbracht haben. Besonders ärgerlich sei, dass es keine klare Kommunikation darüber gegeben habe, welche Browser oder Betriebssysteme optimal unterstützt werden. Einige Nutzer berichten, dass das System auf mobilen Endgeräten praktisch nicht nutzbar sei, obwohl gerade kleinere Unternehmen oft nicht über Desktop-Computer verfügen.
Technische Herausforderungen und Lösungsansätze
Die Art der technischen Probleme variiert offenbar stark. Manche Nutzer berichten von Serverüberlastungen zu Stoßzeiten, andere von kryptischen Fehlermeldungen ohne hilfreiche Erklärungen. Wieder andere schaffen es, Anträge einzureichen, erhalten aber keine Bestätigung oder können den Status ihrer Anträge nicht nachverfolgen. Diese Vielfalt der Probleme deutet darauf hin, dass es sich nicht um ein einzelnes, isoliertes Problem handelt, sondern um multiple Schwachstellen im System.
Fehlende Transparenz bei Updates
Die zuständigen Behörden haben angekündigt, an System-Updates zu arbeiten. Konkrete Details zu geplanten Verbesserungen oder einem Zeitplan für deren Umsetzung wurden jedoch nicht kommuniziert. Diese Intransparenz trägt zur Verunsicherung bei, denn Arbeitgeber wissen nicht, ob sie sich auf baldige Verbesserungen einstellen können oder ob sie sich besser auf eine längere Phase der Doppelgleisigkeit vorbereiten sollten.
Fristen und ihre Bedeutung
Der 28. Januar 2026 markiert einen entscheidenden Stichtag. Diese Kulanzregelung bleibt bis zum 28. Januar in Kraft. Ab dem 29. Januar soll das e-WorkPermit-System dann ausnahmslos für alle Neuanträge verpflichtend sein. Diese klare Deadline soll einerseits den Druck auf die Systementwickler erhöhen, bis dahin eine funktionierende Lösung bereitzustellen. Andererseits gibt sie auch den Nutzern einen festen Zeitrahmen, innerhalb dessen sie sich mit dem System vertraut machen müssen.
Gestaffelte Herangehensweise
Die Frist bis Februar 2026 für bestimmte Verlängerungsanträge verschafft zusätzliche Flexibilität. Sie zeigt aber auch, wie vorsichtig die Behörden bei der Umsetzung vorgehen müssen, um nicht Tausende von Arbeitsverhältnissen zu gefährden. Die gestaffelte Herangehensweise ist vermutlich der Erkenntnis geschuldet, dass ein zu radikaler Bruch mit den alten Verfahren zu chaotischen Zuständen führen könnte.
Digitalisierung als Daueraufgabe
Thailands Bemühungen um die Digitalisierung seiner Verwaltung sind Teil eines größeren regionalen Trends. Nachbarländer wie Singapur oder Malaysia haben in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte bei der Digitalisierung von Behördendiensten gemacht. Thailand möchte bei dieser Entwicklung nicht zurückfallen, zumal effiziente Verwaltungsprozesse ein wichtiger Standortfaktor im Wettbewerb um internationale Investitionen sind.
Mehr als nur eine Online-Plattform
Die aktuellen Schwierigkeiten zeigen jedoch, dass Digitalisierung mehr ist als die bloße Bereitstellung einer Online-Plattform. Erfolgreiche digitale Transformation erfordert sorgfältige Planung, ausreichende Testphasen, umfassende Schulungen für alle Beteiligten und vor allem robuste technische Infrastruktur. Der Ansatz, ein System zu einem festen Termin scharf zu schalten und erst dann auf Probleme zu reagieren, erweist sich als riskant.
Internationale Vorbilder und Lehren
Ein Blick über die Grenzen Thailands zeigt, wie andere Länder ähnliche Projekte angegangen sind. Estland gilt als Vorreiter der digitalen Verwaltung und hat bewiesen, dass umfassende E-Government-Lösungen möglich sind. Der Schlüssel zum estnischen Erfolg lag in jahrzehntelanger kontinuierlicher Entwicklung, starker politischer Unterstützung und der Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen.
Erfahrungen aus anderen Ländern
Auch in Deutschland gab es bei der Einführung digitaler Verwaltungsdienste immer wieder Rückschläge. Die Erfahrung zeigt, dass Übergangsphasen, in denen alte und neue Systeme parallel laufen, zwar kostspielig sind, aber das Risiko systemischer Ausfälle erheblich reduzieren. Die Thai-Behörden scheinen diese Lektion nun nachträglich zu lernen.
Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
Die technischen Probleme haben potenziell weitreichende Folgen für Thailands Arbeitsmarkt. Das Land ist in vielen Sektoren auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen, insbesondere in Branchen, die Thai-Staatsbürger meiden. Bauwirtschaft, Fischerei, Landwirtschaft und Textilproduktion würden ohne Arbeitsmigranten aus den Nachbarländern kaum funktionieren.
Gefahr der illegalen Beschäftigung
Wenn das Genehmigungsverfahren ins Stocken gerät, drohen Engpässe bei der Arbeitskräfteversorgung. Unternehmen könnten versucht sein, auf illegale Beschäftigung auszuweichen, was wiederum zu arbeitsrechtlichen Problemen und möglichen Strafen führt. Die Kulanzregelung verhindert im besten Fall solche Ausweichreaktionen, indem sie einen Notausgang offen hält.
Was Arbeitgeber jetzt tun sollten
Für Arbeitgeber gilt es nun, pragmatisch mit der Situation umzugehen. Wer technische Probleme beim e-WorkPermit-System feststellt, sollte diese sorgfältig dokumentieren. Screenshots von Fehlermeldungen sollten den kompletten Bildschirm zeigen, inklusive Datum und Uhrzeit. Diese Nachweise sind für die Nutzung der Ausweichregelung unerlässlich.
Hotlines und Anlaufstellen
Gleichzeitig empfiehlt es sich, regelmäßig zu prüfen, ob das System inzwischen besser funktioniert. Die zuständigen Stellen dürften in den kommenden Wochen intensiv an Verbesserungen arbeiten. Hilfe und Anfragen sind über die Hotlines des Arbeitsministeriums unter 1506 (Durchwahl 2) und 1694 verfügbar. Diese Servicenummern können bei konkreten Problemen weiterhelfen.
Interne Prozesse überprüfen
Unternehmen sollten auch ihre internen Prozesse überprüfen. Sind die Mitarbeiter, die sich um Arbeitsgenehmigungen kümmern, ausreichend geschult? Verfügen sie über die notwendige technische Ausstattung? Gibt es Plan B für den Fall, dass das System auch nach dem 28. Januar noch nicht reibungslos läuft? Solche Überlegungen mögen pessimistisch erscheinen, sind aber im Sinne einer soliden Risikoplanung geboten.
Die Perspektive der Migranten
Für die betroffenen Arbeitsmigranten ist die Situation besonders prekär. Viele von ihnen haben kaum Einfluss auf die administrativen Prozesse, die über ihre legale Beschäftigung entscheiden. Sie sind darauf angewiesen, dass ihre Arbeitgeber sich um die Formalitäten kümmern und diese auch erfolgreich abschließen.
Existenzielle Folgen für Betroffene
Die Unsicherheit, die mit auslaufenden oder verzögerten Arbeitsgenehmigungen einhergeht, ist für diese Menschen erheblich. Es geht nicht nur um bürokratische Fragen, sondern um ihre Lebensgrundlage und die Möglichkeit, ihre Familien in den Heimatländern zu unterstützen. Jede Woche ohne gültige Arbeitserlaubnis bedeutet potenziell den Verlust des Arbeitsplatzes und damit der Einkommensquelle.
Forderungen von Menschenrechtsgruppen
Migrantenorganisationen und Menschenrechtsgruppen beobachten die Entwicklung daher mit Sorge. Sie fordern von der Regierung nicht nur technische Lösungen, sondern auch soziale Absicherungen für den Fall, dass Arbeitsmigranten durch Systemfehler in eine rechtliche Grauzone geraten.
Ausblick und Bewertung
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Thai-Behörden die technischen Probleme in den Griff bekommen. Die Kulanzregelung verschafft eine dringend benötigte Atempause, löst aber die grundlegenden Probleme nicht. Vielmehr verschiebt sie den Druck auf die Zeit nach dem 28. Januar, wenn das System voll funktionsfähig sein muss.
Langfristiges Potenzial des Systems
Langfristig kann das e-WorkPermit-System durchaus sein Versprechen einlösen und Prozesse effizienter gestalten. Die Vision einer vollständig digitalen, transparenten und schnellen Abwicklung von Arbeitsgenehmigungen ist attraktiv und zeitgemäß. Der Weg dorthin erweist sich jedoch als holpriger als erhofft.
Lehren für künftige Digitalisierungsprojekte
Die Erfahrung mit diesem Projekt unterstreicht eine wichtige Lektion für alle Digitalisierungsvorhaben in der öffentlichen Verwaltung: Technologie allein reicht nicht aus. Es braucht sorgfältige Vorbereitung, realistische Testphasen, umfassende Schulungen und die Bereitschaft, auf Feedback aus der Praxis zu reagieren. Die Thai-Behörden haben einige dieser Schritte offenbar übersprungen oder unterschätzt.
Was auf dem Spiel steht
Für die digitale Transformation Thailands steht mit dem e-WorkPermit-Projekt einiges auf dem Spiel. Ein Scheitern oder langanhaltende Probleme könnten das Vertrauen in digitale Behördendienste nachhaltig beschädigen und künftige Projekte erschweren. Ein Erfolg hingegen würde zeigen, dass auch komplexe Verwaltungsprozesse digitalisiert werden können, und könnte als Blaupause für andere Bereiche dienen.
Gemeinsam durch die Übergangsphase
Die nächsten Monate werden entscheidend sein. Arbeitgeber, Migranten und Behörden müssen gemeinsam durch diese Übergangsphase navigieren. Die Kulanzregelung bietet dafür ein Sicherheitsnetz, das hoffentlich nicht bis zum letzten Tag ausgereizt werden muss. Im besten Fall führt die aktuelle Krise zu Verbesserungen, die das System langfristig stabiler und nutzerfreundlicher machen.
Anmerkung der Redaktion:
Dieser Artikel basiert auf öffentlich zugänglichen Informationen des thailändischen Department of Employment sowie Berichten in internationalen und regionalen Medien. Die Kulanzregelung für das e-WorkPermit-System wurde offiziell vom DOE angekündigt und ist bis zum 28. Januar 2026 gültig. Arbeitgeber, die von technischen Problemen betroffen sind, sollten sich direkt an die zuständigen DOE-Büros wenden oder die offiziellen Hotlines des Arbeitsministeriums nutzen. Die Redaktion empfiehlt, regelmäßig die offizielle Website des Department of Employment zu konsultieren, da sich Regelungen und Fristen ändern können.




Das DoE hat total versagt. Schlimmer geht es kaum.
Wir wollten ein work permit am 15.10. verlängern. Das online System hat kryptische Fehlermeldungen bei der Eingabe der OTP produziert.
Also zum lokalen DoE Büro. Totales Desinteresse, NULL Hilfe, „nur noch online möglich, wir können nichts machen“. E-Mails an das DoE: Keine Antwort.
Das ist erbärmlich.
Das Ende vom Lied, Firma umstrukturiert, ein Steuerzahler weniger.
So ein Desaster mache ich nicht nochmals mit.
Ein online System ungetestet und ohne Backup einzuführen, unglaublich….