BANGKOK – Mit einer bewegenden Trauerzeremonie hat Thailand Abschied von einem seiner Helden genommen. Premier Anutin Charnvirakul ehrte den im Grenzkonflikt gefallenen Major General Satawat Sujarit. Der Staat unterstützt die Hinterbliebenen mit über zwölf Millionen Baht.
Premiers bewegende Worte bei der Trauerfeier
„Soldaten müssen stark sein“, schrieb Regierungschef Anutin Charnvirakul in den sozialen Medien. Dazu postete er ein Bild von der königlichen Trauerfeier für den gefallenen Offizier.
Seine Botschaft an die Familie war klar und mitfühlend: „Militärkinder müssen stark sein. Glücklich sein. Geld haben.“
Er nannte die Töchter des Verstorbenen „Töchter eines Generals der Königlich Thailändischen Armee, der ein Held für alle Thais ist“.
So hilft der Staat der Familie des Gefallenen
Die finanzielle Unterstützung des Staates ist beispiellos. Die Armee setzte eine Sonderzuwendung der Stufe 9 in Gang.
Diese umfasst königliche Beförderungsgelder, Moralunterstützungsgelder und Entschädigungen aus der Armee-Lebensversicherung.
Hinzu kommen Beerdigungshilfe, Nachlasszuwendungen und Hilfsfonds. Die Gesamtsumme beläuft sich auf 12.072.652 Baht (rund 300.000 Euro).
Militärische Ehren für Major General Satawat
Satawat Sujarit wurde posthum vom Sergeant Major zum Major General befördert – eine seltene und ehrenvolle Geste.
Die Zeremonie folgte strengen militärischen und royalen Protokollen. Sie unterstrich die nationale Bedeutung seines Opfers.
Sein Tod hatte in Thailand tiefe Betroffenheit ausgelöst. Die Regierung handelte schnell, um die Familie abzusichern.
Das bedeutet diese Unterstützung für Thailand
Die großzügige Hilfe sendet ein klares Signal an alle Soldaten und ihre Familien: Thailand steht hinter seinen im Einsatz gefallenen Helden.
Sie soll nicht nur die finanzielle Last mildern, sondern auch die moralische Anerkennung des Staates und der Nation ausdrücken.
In einer Zeit, in der thailändische Arbeiter im Ausland oft gefährdet sind, ist diese Solidarität von großer symbolischer und praktischer Bedeutung.
So reagiert die Öffentlichkeit auf die Ehrung
In den sozialen Medien erntete Anutins Auftritt und die staatliche Unterstützung überwiegend Respekt. Viele User dankten der Regierung für ihre Fürsorge.
„Das ist wahre Loyalität zu denen, die ihr Leben für die Nation gegeben haben“, schrieb ein Nutzer. Die Trauerfeier wurde als würdiger Abschied wahrgenommen.
Die Familie des Generals erhält damit nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch das Bewusstsein, dass sein Opfer nicht vergessen ist.
🗣 Ehre, Geld – und offene Fragen
Wenn der Staat einen gefallenen Soldaten ehrt, geht es um mehr als Geld. Es geht um Symbolik, um Loyalität – und um das Versprechen, Familien nicht allein zu lassen.
Doch reicht finanzielle Unterstützung aus, um Verlust zu kompensieren?
Und wo endet notwendige Anerkennung – und wo beginnt politische Inszenierung?
Sag offen deine Meinung. Gerade bei solchen Themen zählt ehrliche Debatte.




Da fragt man sich, was ist das Leben eines einfachen Soldaten dem Staat denn Wert? Und warum stellt die Presse bzw die Journalisten diese Frage nicht dem Premierminister!
Vom Oberstabsfeldwebel zum Generalmajor ist doch schon was.
Vielleicht werden die einfachen Soldaten, Gefreite usw. zum Oberstabsfeldwebel befördert und das wird einfach nicht kommuniziert
Tolle Geste des Thai States für gefallene Solaten.
Das sollte ein Beispiel für andere Staaten sein.
Ein ehem. Z12 der deutschen Bundeswehr…
Jeder, absolut jeder weiss was mit ihm passieren kann wenn er dem Militär beitritt.
Lasst es einfach gut sein, diese Familie hat ihren Ehemann, Vater und vl Grossvater verloren. Es wird der Familie geholfen. Ich bin überzeugt dass jedem einfachen Soldaten ebenso geholfen wird. Und gemäss seiner Ausbildung war er eben Offizier. Jedem steht dieselbe Möglichkeit zu. Mehr Macht, aber auch mehr Verantwortung. Und damit höherer Lohn. Es geht hier wahrlich nicht um Geld, sondern in erster Linie um Respekt und Anerkennung. Und ja, das steht jedem zu und ich bin überzeugt dass dies jeder gefallene bekommt. Ganz sicher hier in Thailand. Nicht auf seinem Rücken und Anlass diese Diskussion führen. Betet einfach für seine Familie