Ausländer bei Attacke in Pattaya verletzt

Ausländer bei Attacke in Pattaya verletzt
The Pattaya News

Japanischer Tourist in Pattaya attackiert – Gesicht verletzt!

Ein 57-jähriger japanischer Tourist wurde in den frühen Morgenstunden des 4. Oktobers in Pattaya attackiert und erlitt ein gebrochenes Nasenbein. Der Vorfall ereignete sich gegen 4:30 Uhr nahe dem Eingang der Soi 13 Chalermprakiat und wirft erneut Fragen zur Sicherheit ausländischer Besucher in der Touristenhochburg auf.

Fund am Straßenrand

Die Rettungskräfte des Pattaya Rescue Centre fanden den nur als „Honda“ identifizierten Japaner mit Verletzungen im Gesicht neben seinem blauen Scoopy i Motorroller sitzend vor. Der Tourist wies schwere Gesichtsverletzungen auf, darunter ein gebrochenes Nasenbein. Die Sanitäter leisteten sofort Erste Hilfe, doch Honda lehnte einen Transport ins Krankenhaus ab.

Stattdessen kehrte der verletzte Tourist in sein Hotel zurück – eine Entscheidung, die bei den Behörden auf Unverständnis stieß. Die Polizei von Pattaya City drängte ihn dazu, Anzeige zu erstatten, doch Honda weigerte sich, den Vorfall rechtlich zu verfolgen.

Zeugen schildern eskalierten Streit

Augenzeugen berichteten der Polizei, dass der Vorfall mit einem verbalen Streit begann. Honda hatte sein Motorrad geparkt, als ein thailändischer Mann mit einem Motorrad von hinten auf ihn zukam. Die Situation eskalierte innerhalb von Sekunden: Der Unbekannte schlug dem Japaner ohne Vorwarnung ins Gesicht und flüchtete dann schnellstmöglich von der Unfallstelle.

Die Motive für den Angriff bleiben unklar, doch die Ermittler vermuten einen spontanen Straßenkonflikt als Auslöser. Da der Täter flüchtig ist und das Opfer nicht aussagen will, gestaltet sich die Aufklärung äußerst schwierig.

Polizei warnt vor unterlassenen Anzeigen

Die lokalen Behörden zeigten sich besorgt über die Weigerung des Touristen, den Vorfall anzuzeigen. „Solche unterlassenen Anzeigen behindern unsere Ermittlungen erheblich“, erklärte ein Polizeisprecher. „Wenn Opfer nicht aussagen wollen, können wir Täter nicht fassen und ähnliche Vorfälle nicht verhindern.“

Tatsächlich ist dies nicht der erste Fall, in dem Touristen nach Übergriffen auf eine Strafverfolgung verzichten. Die Gründe sind vielfältig: Sprachbarrieren, Angst vor bürokratischen Hürden oder schlicht der Wunsch, den Urlaub nicht mit Gerichtsterminen zu verbringen.

Sicherheitsimage von Pattaya leidet

Der Vorfall fügt dem angeschlagenen Sicherheitsimage Pattayas weiteren Schaden zu. Erst in den letzten Wochen häuften sich Meldungen über Gewalt gegen Ausländer in der Touristenhochburg. Die lokalen Behörten stehen unter Druck, wirksame Maßnahmen zum Schutz der Besucher zu ergreifen. Nichtsdestotrotz muss gesagt werden, dass Pattaya generell eine sichere Urlaubsdestination ist.

Die Polizei setzt nun auf verstärkte CCTV-Auswertung aus der Umgebung der Soi 13. Doch ohne die Mitarbeit des Opfers und ohne eindeutige Tatmotive bleibt die Suche nach dem Täter eine Herausforderung.

Was können Touristen tun?

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Experten raten ausländischen Besuchern, bei Übergriffen immer Anzeige zu erstatten – selbst wenn der Prozess mühsam erscheint. Nur durch offizielle Meldungen können die Behörden ein klares Bild der Sicherheitslage erhalten und gezielte Gegenmaßnahmen ergreifen.

💬 Ihre Meinung ist gefragt

Was denken Sie – wird Pattaya für Touristen gefährlicher, oder handelt es sich um Einzelfälle, die durch soziale Medien übertrieben wirken? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren!

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Quelle: The Thaiger

2 Kommentare zu „Ausländer bei Attacke in Pattaya verletzt

  1. Da es ja kaum möglich erscheint hinter jedem Touristen, gerade zu nächtlicher Stunde, einen Polizisten zu postieren der über die gesundheitliche Unversehrtheit auf dem nach hause Weg wacht, gehört ein gewisses “ LebensRISIKO “ immer zu einem Urlaub in Pattaya (+ allen anderen Destinationen weltweit) IMMER dazu. Vor allem MANN muß sich halt vorsehen + versuchen Gefahren (+ Umgebung) die für einen gefährlich werden können, aus dem wege zu gehen. Auch kann es keinesfalls schaden, selber, geeignete “ Mittel “ zur Gefahrenabwehr griffbereit zur Hand zu haben + (wenn Zeit dazu bleibt) dem Angreifer auch zu zeigen. So signalisiert man das man – sich keinesfall ohne Gegenwehr – in sein Schicksal – ergibt. Viele, gerade drogenabhängige Beschaffungstäter, lassen sich so bereits abschrecken + suchen sich ein – leichteres Opfer oder lassen (im günstigsten Fall) von ihrem Vorhaben ab.

  2. Ein paar Grundkentnisse im Judo Jiu Jitzu waeren sehr hifreich, es gibt einige Abwehrtechniken die ein jeder lernen kann
    Ich wueste mich in einer Gefahrensitation zu wehren

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