Polizei fasst High-Tech-Einbrecher mit Methamphetamin und überzogenen Visa
Auf der thailändischen Insel Koh Phangan hat die Polizei eine vierköpfige Bande aus Myanmar festgenommen, die Touristenunterkünfte mit Hilfe von Drohnen ausspähte und nachts ausraubte. Die Festnahme erfolgte nach wochenlangen Ermittlungen der Koh Phangan Tourist Police, nachdem mehrere Urlauber über verschwundene Wertsachen geklagt hatten.
Bei einer Razzia in einem Mietheim in Moo 3 entdeckten die Beamten nicht nur gestohlene Gegenstände, sondern auch Methamphetamin und Drogenutensilien.
„Die Verdächtigen gaben zu, die Drogen von einem Landsmann in Surat Thani bezogen zu haben“, erklärte ein Polizeisprecher.
Zwei der Festgenommenen hatten zudem ihre Visa um 158 Tage überzogen, was die Anklage um Einwanderungsdelikte erweiterte.
Modus Operandi:
Wie die Bande mit Drohnen arbeitete
Laut Ermittlern nutzte die Gruppe eine Drohne, um nachts Häuser und Bungalows abzufliegen.
„Sie suchten gezielt nach offenen Fenstern oder Türen“, so ein Beamter.
Sobald sie ein leichtes Ziel identifiziert hatten, brachen sie ein und stahlen Geld, Smartphones und andere Wertsachen, während die Opfer schliefen.
Die Fahndung begann, nachdem mehrere Touristen Diebstähle gemeldet hatten. Zunächst konnten zwei Verdächtige während eines Einbruchsversuchs auf frischer Tat ertappt werden. Bei den Verhören lieferten sie entscheidende Hinweise, die zur Festnahme der restlichen Bandenmitglieder führten.
Weitere Ermittlungen und mögliche Konsequenzen
Die Polizei arbeitet nun eng mit der Einwanderungsbehörde zusammen, um mögliche weitere Verstöße aufzudecken. Die Verdächtigen müssen sich nicht nur wegen Diebstahls und Drogenbesitzes verantworten, sondern auch wegen illegalen Aufenthalts.
„Dieser Fall zeigt, wie wichtig Wachsamkeit ist“, betonte ein Ermittler.
Touristen wurden aufgefordert, nachts Fenster und Türen zu sichern und verdächtige Drohnenflüge in Wohngebieten zu melden. Die Ermittlungen dauern an, während die vier Festgenommenen auf ihr Gerichtsverfahren warten.
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