BANGKOK – Eine kriminelle Bande mit einem Südkoreaner an der Spitze hat in Bangkok einen Chinesen entführt und ausgeraubt. Die Täter erbeuteten 10.000 Dollar in Bargeld und Kryptowährung. Jetzt hat die Polizei alle vier Verdächtigen geschnappt!
So lief die heftige Entführung ab
Der 35-jährige Chinese wartete am 1. November auf einem Taxi auf der Mahaseth Road. Plötzlich hielt ein Toyota Sedan mit drei Männern.
Zwei Thailänder und ein Südkoreaner stürmten heraus, schlugen auf das Opfer ein und zwangen ihn in das Fahrzeug. Eine minutenlange Qual begann.
„Sie brachten mich zu einer Tiefgarage an einem unbekannten Ort“, berichtete das spätere Opfer der Polizei. Dort schlugen sie ihn erbarmungslos zusammen.
Opfer wurde doppelt ausgeraubt
Die Täter durchsuchten die Tasche des Chinesen und fanden 50.000 Baht (1.540 Dollar) in bar. Doch das reichte ihnen nicht.
Sie zwangen ihn, 9.375 USDT in Kryptowährung auf ein Konto zu überweisen, das dem Südkoreaner Lee zugeordnet werden konnte.
Erst nach der kompletten Ausraubung ließen sie ihn nahe dem Maleenont Tower auf der Rama IV Road frei. Das Opfer war traumatisiert.
Polizei schnappt Täter – Einen nach dem anderen
Die Fahnder legten sich sofort auf die Lauer. Den ersten Verdächtigen, den 35-jährigen Nattapong, erwischten sie am 10. November am Suvarnabhumi Airport.
Am 12. November folgte die Festnahme von Chanon (24), am 18. November von Tanaphat (29). Der angebliche Drahtzieher Lee (46) war der Letzte in der Reihe.
Er wurde am 23. November in einem Condominium an der Sukhumvit Soi 24 gestellt. Ein internationaler Polizeierfolg!
Täter bestreitet alle Vorwürfe
Der festgenommene Südkoreaner Lee weist alle Anschuldigungen von sich. Er behauptet, das Opfer habe ihm Geld geschuldet.
Doch die Beweislage spricht eine andere Sprache. Die Polizei kann die kriminelle Verbindung zwischen Lee und dem Thai Nattapong nachweisen.
„Die beiden jüngeren thailändischen Verdächtigen erhielten kein Geld von dem Raub“, bestätigten die Ermittler. Sie waren offenbar nur Handlanger.
Das droht den Entführern jetzt
Alle vier Angeklagten müssen sich wegen Raubes mit einem Fahrzeug, Freiheitsberaubung und körperlicher Misshandlung verantworten.
Die thailändische Justiz geht bei solchen Gewaltverbrechen mit aller Härte vor. Lange Haftstrafen sind wahrscheinlich.
Für das chinesische Opfer ist der Schock trotzdem tief. Sein Vertrauen in die Sicherheit Bangkoks ist nachhaltig erschüttert.
Warnung an alle Ausländer
Dieser Fall zeigt die Schattenseiten der weltoffenen Metropole. Kriminelle Banden haben es speziell auf wohlhabende Ausländer abgesehen.
Die Polizei rät zu erhöhter Vorsicht, besonders in wenig belebten Gegenden und nachts. Lassen Sie keine Wertsachen sichtbar im Auto.
Thailands Behörden betonen zwar die schnellen Festnahmen, doch die Gefahr weiterer Übergriffe bleibt real. Seien Sie wachsam!
🗣 Wie seht ihr das?
Zeigt dieser Fall, wie professionell organisierte Täter inzwischen vorgehen – oder war es nur ein persönlicher Racheakt? Was muss passieren, damit solche Überfälle nicht zur neuen Normalität werden? Diskussion offen!



