Eine Warnung der Raumfahrtbehörde Gistda versetzt die Hauptstadtregion in höchste Alarmbereitschaft! Bangkok sowie Teile der Provinzen Pathum Thani und Nonthaburi mĂŒssen sich in den kommenden Tagen auf eine deutlich erhöhte Flutgefahr einstellen.
Neue Flutgefahr: Bangkok kÀmpft gegen die dreifache Bedrohung
Der Grund: Die Behörden haben die Wasserdurchflussrate am Chao-Phraya-Staudamm in Chai Nat erneut erhöht, von 2.750 auf nun 2.800 Kubikmeter pro Sekunde.
Diese MaĂnahme war nötig, um die gewaltigen Wassermassen aus dem Norden aufzunehmen, die durch die Ăberreste des Tropensturms Kalmaegi angeschwollen sind. Eine gefĂ€hrliche Kettenreaktion beginnt.
Kritische Lage: FlĂŒsse treten ĂŒber die Ufer
Die erhöhte Wasserabgabe lĂ€sst die PegelstĂ€nde des Chao Phraya und seiner NebenflĂŒsse gefĂ€hrlich ansteigen. Vor allem flussaufwĂ€rts gelegene, tiefliegende Gemeinden sind unmittelbar von Ăberschwemmungen bedroht.
Die Situation wird durch eine natĂŒrliche Blockade zusĂ€tzlich verschĂ€rft: Hohe Gezeiten verlangsamen derzeit den Abfluss des Wassers in den Golf von Thailand.
Dies setzt viele Gebiete im GroĂraum Bangkok, insbesondere solche auĂerhalb der groĂen SchutzdĂ€mme, unter enormen Stress. Die Flut hat kaum eine Chance, abzuflieĂen, und staut sich stattdessen in den FlusslĂ€ufen auf.
DIESE Stadtteile sind jetzt akut gefÀhrdet
Die Behörden haben konkrete Gefahrenzonen ausgerufen. In Pathum Thani sollten Anwohner entlang des Chao Phraya, von Sam Khok bis zum Muang Distrikt, Wasserpegel-NotlĂ€ufe fĂŒrchten. In Nonthaburi gelten die Bezirke Pak Kret und Bang Kruai als besonders verwundbar.
Bangkok selbst muss sich in Teilen von Bang Phlat, Bangkok Noi, Bangkok Yai und Thon Buri auf Ăberflutungen einstellen, da Bezirke auĂerhalb des primĂ€ren Hochwasserschutzes der Stadt liegen. Die Bewohner wurden aufgefordert, ihre WertgegenstĂ€nde in Sicherheit zu bringen und NotfallplĂ€ne zu aktivieren.
Wetter-Chaos hÀlt an:
Norden und SĂŒden unter Wasser
WĂ€hrend die Zentralregion gegen die Fluten kĂ€mpft, bleibt die Wetterlage in ganz Thailand angespannt. Das Meteorologische Department warnt fĂŒr den Norden, insbesondere in Provinzen wie Mae Hong Son, Chiang Mai und Chiang Rai, vor heftigen RegenfĂ€llen.
Ein Tiefdruckgebiet ĂŒber den westlichen Regionen des Nordens erhöht die Gefahr von Sturzfluten und Erdrutschen in bergigen Gebieten. Landwirte wurden angewiesen, ihre Ernten und landwirtschaftlichen Betriebe zu schĂŒtzen.
Auch der SĂŒden des Landes muss sich auf starke RegenfĂ€lle einstellen, verursacht durch sĂŒdwestliche Winde ĂŒber der Andamanensee.
Regierung verspricht Milliarden-Hilfe fĂŒr Flutopfer
Angesichts der eskalierenden Lage hat die Regierung ihre HilfsmaĂnahmen forciert. Premierminister Anutin Charnvirakul habe angeordnet, die Auszahlung von Hilfsgeldern zu beschleunigen, so Minister Paradorn Prisananantakul.
Das Kabinett habe bereits die erste Tranche von EntschĂ€digungszahlungen fĂŒr ĂŒber 600.000 Haushalte landesweit genehmigt â ein Gesamtvolumen von ĂŒber 6 Milliarden Baht (ca. 152 Millionen Euro).
ZusĂ€tzlich bereitet die Regierung Hilfen fĂŒr Haushalte in 17 Provinzen vor, die von langanhaltenden Ăberschwemmungen von 30, 60 oder 90 Tagen betroffen sind. Trotz der Beruhigungsversuche der Wasserbehörde, dass die StaudĂ€mme noch KapazitĂ€t hĂ€tten, bleibt die Lage angespannt.
đ§ïž Kommt Bangkok in den nĂ€chsten Tagen an seine Grenzen?
Erhöhte Abflussraten, hohe Tiden, massive RegenfĂ€lle aus dem Norden â die Warnungen nehmen zu, ganze Gemeinden sind bereits unter Druck.
đ Wie schĂ€tzt du die Lage ein: VorsichtsmaĂnahme oder droht ein echtes Hochwasser-Chaos? Schreibâs unten in die Kommentare!



