Bangkok droht Starkregen: Monsunalarm in ganz Thailand

Bangkok droht Starkregen: Monsunalarm in ganz Thailand
The Nation

Monsun-Alarm! 80% Regenwahrscheinlichkeit im Osten 
Bangkok drohen Überschwemmungen 

Thailands Meteorologische Abteilung warnt vor schweren Monsunregenfällen, die am Sonntag (17. August) weite Teile des Landes erfassen werden. Besonders betroffen sind Bangkok mit 70 und der Osten mit 80% Regenwahrscheinlichkeit. Im Andamanen-Meer werden zudem Wellenhöhen von bis zu drei Metern erwartet.

Wetterlage spitzt sich zu

Ein Monsuntrog, der sich über den unteren Norden und Nordosten erstreckt, trifft auf ein starkes Tiefdruckgebiet über dem südchinesischen Meer. Zusammen mit einem kräftigen Südwestmonsun über dem Andamanischen Meer und dem Golf von Thailand entstehen ideale Bedingungen für extreme Niederschläge.

„Die Bevölkerung sollte besonders wachsam sein, da sintflutartige Regenfälle zu plötzlichen Überschwemmungen und Erdrutschen führen können“, warnt ein Sprecher der Meteorologischen Abteilung. Besonders gefährdet sind die Provinzen Mae Hong Son, Tak, Phitsanulok, Phetchabun, Chanthaburi und Trat, wo die Böden in Hanglagen und tiefer gelegenen Gebieten schnell überlastet sein könnten.

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Kritische Bedingungen zur See

Für die Schifffahrt zeichnet sich ein gefährliches Wochenende ab. Im oberen Andamanischen Meer werden Wellenhöhen von zwei bis drei Metern erwartet, die während Gewittern sogar über drei Meter ansteigen können. Im unteren Andamanischen Meer und im oberen Golf von Thailand liegen die Wellen bei etwa zwei Metern, können aber ebenfalls während Stürmen deutlich höher ausfallen.

„Kleinere Boote sollten im oberen Andamanischen Meer bis mindestens Sonntag im Hafen bleiben“, rät die Behörde. Auch größere Schiffe werden aufgefordert, vorsichtig zu navigieren und stürmische Gebiete möglichst zu umfahren.

Regionale Wettervorhersagen im Detail

In Bangkok und Umgebung werden Gewitter mit einer Wahrscheinlichkeit von 70% erwartet, wobei stellenweise auch schwere Regenfälle möglich sind. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 25 und 27 Grad Celsius in der Nacht sowie 31 bis 32 Grad tagsüber.

Der Norden des Landes muss sich auf Gewitter in 70% der Regionen einstellen, mit besonders starken Niederschlägen in Mae Hong Son, Chiang Mai, Lamphun, Lampang, Phrae, Uttaradit, Sukhothai, Tak, Kamphaeng Phet, Phitsanulok, Phichit und Phetchabun. Die Temperaturen liegen nachts bei 22 bis 25 Grad und tagsüber bei 31 bis 34 Grad.

Im Nordosten sind ebenfalls Gewitter in 70% der Gebiete vorhergesagt, mit schwerem Regen in Chaiyaphum, Bueng Kan, Sakon Nakhon, Nakhon Phanom, Mukdahan, Amnat Charoen, Nakhon Ratchasima und Ubon Ratchathani. Die nächtlichen Tiefstwerte liegen bei 23 bis 24 Grad, die Tageshöchstwerte bei 31 bis 33 Grad.

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Die Zentralregion erwartet Gewitter in 70% der Gebiete, wobei Nakhon Sawan, Uthai Thani, Chai Nat, Lopburi, Saraburi und Kanchanaburi von schweren Regenfällen betroffen sein werden. Die Temperaturen bewegen sich nachts zwischen 23 und 25 Grad, tagsüber zwischen 32 und 33 Grad.

Besonders betroffen ist die Ostregion, wo in 80% der Gebiete starker bis sehr starker Regen erwartet wird. Nakhon Nayok, Prachin Buri, Sa Kaeo, Chachoengsao, Chon Buri, Rayong, Chanthaburi und Trat müssen sich auf die heftigsten Niederschläge einstellen. Die Wellen im Golf und in den östlichen Meeren werden etwa zwei Meter hoch sein und während Gewittern noch weiter ansteigen.

Der Süden (Ostküste) wird Gewitter in 60% der Gebiete erleben, mit schwerem Regen in Prachuap Khiri Khan und Chumphon. Die Wellen werden hier ein bis zwei Meter hoch sein, weiter draußen auf dem Meer und während Stürmen noch höher.

An der Westküste des Südens sind ebenfalls Gewitter in 60% der Gebiete vorhergesagt, mit starkem Regen in Ranong und Phang Nga. Die Seegebiete nördlich von Phuket werden Wellen von zwei bis drei Metern erleben, die in Stürmen über drei Meter ansteigen können. Südlich von Krabi werden die Wellen etwa zwei Meter hoch sein.

„Die Situation bleibt dynamisch, und wir werden die Warnungen bei Bedarf aktualisieren“, so ein Sprecher der Meteorologischen Abteilung. Die Bevölkerung wird aufgefordert, die offiziellen Kanäle für die neuesten Informationen zu nutzen.

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