Bangkok: Love-Island-Star beinahe verhaftet

Bangkok: Love-Island-Star beinahe verhaftet
Zara McDermott Instagram

Love Island-Star Zara McDermott beinahe in Thailand verhaftet 

Die britische TV-Prominenz Zara McDermott hat bei den Dreharbeiten zu ihrer BBC-Dokumentation „Thailand: The Dark Side of Paradise“ schockierende Erfahrungen gemacht. Nur Stunden nach ihrer Ankunft in Bangkok drohte dem gesamten Filmteam die Verhaftung – trotz korrekter Drehgenehmigungen.

Drama in Bangkok: 
Polizei stoppt Dreharbeiten in Bars

Der 28-jährige „Love Island“-Star beschreibt die beängstigenden Szenen, die sich bereits in der ersten Nacht in Thailands Hauptstadt abspielten. „Wir wären fast verhaftet worden wegen der Dreharbeiten, obwohl wir alle Genehmigungen im Voraus eingeholt hatten“, verriet McDermott bei einer Vorführung in London. Die lokale Polizei griff ein, als das Team in Bars filmte, obwohl alle Formalitäten geklärt waren.

Die Situation eskalierte schnell: Barbesitzer versuchten, das Team hinauszuwerfen, und zwangen sie schließlich, ihre Pläne zu ändern. In einer besonders dramatischen Szene wurde sogar ein Ascherbecher auf ein Crew-Mitglied geworfen. McDermott betont, wie unberechenbar die Dreharbeiten wurden: „Wir mussten aufgeben – die Stimmung war zu gefährlich.“

Enthüllung der Schattenseiten des Tourismus-Paradieses

Die Dokumentation, produziert von South Shore Productions, untersucht, warum Tausende junge Briten jedes Jahr nach Thailand strömen. Sie zeigt nicht nur die Party-Inseln und Backpacker-Zentren, sondern taucht auch ein in heikle Themen wie die Sexindustrie. McDermott gibt dabei lokalen Sexarbeiterinnen eine Stimme.

„Meine Arbeit im Bereich Gewalt gegen Frauen ermöglichte es mir, schwierige Gespräche mit Sexarbeiterinnen zu führen“, erklärt die Moderatorin. „Ich möchte, dass diese Frauen gesehen und gehört werden. Viele werden in eine unberechenbare und unsichere Industrie gedrängt – Empathie ist der Schlüssel.“ Ihre Mission ist es, oft übersehene Perspektiven sichtbar zu machen.

Von Bangkok zu den Inseln: 
Eine Reise mit Hindernissen

Die Serie beginnt in der geschäftigen Hauptstadt Bangkok, bevor sie zu den lebhaften Inseln Thailands weiterzieht. McDermott trifft auf eine bunte Mischung an Persönlichkeiten und erkundet Facetten des Landes, die den meisten Touristen verborgen bleiben. Doch die Produktion war von Herausforderungen geprägt.

Trotz aller Widrigkeiten betont McDermott die Bedeutung ihrer Arbeit: „Das Teilen unserer Geschichten gibt Frauen Kraft. Wir müssen über die schwierigen Themen sprechen, auch wenn es unbequem ist.“ Die Dreharbeiten wurden zu einer Reise zwischen Faszination und Gefahr – genau das, was die Doku zeigen will.

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Premiere und Reaktionen: 
Buzz um enthüllende Doku

Die Daily Mail berichtete über McDermotts Auftritt im Charlotte Street Hotel in London, wo sie an einer Q&A-Session mit BBC Radio 1’s Natalie O’Leary teilnahm. Die Veranstaltung sorgte für viel Gesprächsstoff und unterstrich das Potenzial der Dokumentation, sowohl zu unterhalten als auch aufzuklären.

„Thailand: The Dark Side of Paradise“ feierte am 8. September Premiere auf BBC iPlayer. Die Serie verspricht, die Zwiespältigkeit des Paradieses einzufangen – die Anziehungskraft und die versteckten Risiken. Für McDermott ist es mehr als nur eine Dokumentation; es ist eine Plattform für diejenigen, die selten gehört werden.

Was bedeutet das für Thailand als Reiseziel?

Die Enthüllungen könnten Wellen schlagen in einem Land, das stark vom Tourismus abhängt. Die Dokumentation zeigt nicht nur die schönen Seiten, sondern auch die harten Realitäten hinter der Fassade. Für viele Zuschauer wird es eine Augenöffnung sein, die vielleicht ihr nächstes Reiseziel beeinflusst.

Zara McDermott hat mit dieser Dokumentation mutig Themen angesprochen, die oft im Verborgenen bleiben. Ihr Einsatz, trotz Drohungen und Widerständen, macht „Thailand: The Dark Side of Paradise“ zu einem Muss für jeden, der das Land jenseits der Postkartenidylle verstehen will.

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4 Kommentare zu „Bangkok: Love-Island-Star beinahe verhaftet

  1. Ich weiß ja nicht welche Rechtsauffassungen diese Dame vertritt. Aber wenn ich ungefragt in eine Bar gehe um dort eine Reportage zu drehen, dann brauche ich mich nicht zu wundern wenn man rausgeschmissen wird. Dass es dazu bei dieser renitenten Truppe sogar die Polizei brauchte spricht für sich. Glücklicherweise brauche ich mir das Machwerk über „The Dark Side of Paradise“ nicht anschauen. Diese auf RTL2 Reportagen-Niveau können wir gestohlen bleiben. Keine wirkliche Ahnung, geschweige denn Wissen, aber dafür sehr viel Meinung.

  2. Europäer sollten ihre Moralvorstellungen zu Hause lassen.
    Oder noch besser mal nach Thüringen kommen und Björn Höcke fragen, warum er ein Simson Treffen organisiert und dann auch noch von Heimat redet. Das ist genauso verlogen und unmoralisch und von Heuchelei will ich erst gar nicht reden.
    Schönen Tag an alle noch.

  3. Wie viele „Möchtegern-Stars“ und selbsternannte „Aufdecker-Journalismus-Stars“ glauben,
    aufgrund ihrer eingebildeten Starallüren wie auch immer geartete Sonderrechte zu haben?
    Nur weil sie Schmuddel-Reportagen für Unterste-Schublade-Sender betreiben?
    Mit öffentlicher Drehgenehmigung in eine privatwirtschaftliche Bar zu gehen, und
    sich filmen, als sei man der Big-Boss der Gegend! Und sich dann noch aufregen,
    wenn man, berechtigter Weise rausfliegt………
    Ironisch gefragt: „Hat der Aschenbecher-Werfer hoffentlich auch gut getroffen…..?“

  4. Es ist respektlos und unhöflich ungefragt in den Bars zu drehen. Bevor man ein Land besucht, sollte man sich vielleicht über die Kultur des Landes erkunden und nicht meinen, sie könnten wie in England auftreten. Der Ruf der englischen Presse ist bekannt und wahrlich nicht gut!

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