Bangkok: Chinesische Gangster in drei Fällen gefasst â von Einbruch bis Betrug!
Die Bangkok Polizei hat an einem einzigen Tag gleich drei chinesische Kriminellengruppen ausgehoben. In koordinierten Einsätzen am 16. Oktober wurden Verdächtige festgenommen, die in EinbrĂźchen, Betrug und illegalen Geschäften verwickelt waren. Die Banden operierten professionell und hinterlieĂen eine Spur der VerwĂźstung.
Illegales Hostel mit Viagra-Verkauf
In der Soi Intharam 49 im Bezirk Din Daeng stĂźrmte ein Sonderkommando zwei Gebäude, die von Chinesen betrieben wurden. In einem Haus fanden Beamte nicht zugelassene Nahrungsergänzungsmittel, Pharmazeutika und groĂe Mengen an nicht lizenziertem Viagra, das fĂźr den Versand an Kunden vorbereitet war.
Das Nachbargebäude war illegal in ein Hostel und Livestream-Studio umgewandelt worden, in dem online buddhistische Amulette verkauft wurden. Die Festgenommenen Jinghua (der Mieter) und Zhihao (ein Angestellter) behaupteten, die UnterkĂźnfte seien nur fĂźr „ausländische Bekannte“ â doch die Beweise sprachen eine andere Sprache.

Einbrecher am Flughafen geschnappt
Spektakulär war die Festnahme zweier Einbrecher am Suvarnabhumi Airport. Li (38) und Xiaowu (39) wollten gerade das Land verlassen, als Don Mueang Polizisten zuschlugen. In ihrem Gepäck fanden sich Goldschmuck, buddhistische Amulette, Buddha-Statuen, Bargeld und Gedenkbanknoten aus zwei Einbrßchen.
Die WohnungseinbrĂźche hatten sich am 14. Oktober in der Soi Soranakorn Gegend ereignet. Ăberwachungskameras zeigten, wie die Täter Ăźber Zäune kletterten und sich gewaltsam Zutritt verschafften. Bei einem Einbruch in nur 10 Minuten erbeuteten sie 28 Gegenstände im Wert von Ăźber 310.000 Baht (ca. 9.500 US-Dollar) aus einem Safe.
Betrugsring mit Geldabhebern
Das Technology Crime Suppression Division nahm Zeng (40) auf der Ratchadaphisek Road fest, während er fßnf Thailänder ßberwachte, die an ATM-Geräten im Bezirk Din Daeng Geld abhoben. Der Chinese war bereits seit dem 5. September wegen Beteiligung an organisierter Kriminalität, Betrug, Computerkriminalität und Geldwäsche gesucht.
Zeng gestand, dass er heimlich Ăźber die Goldenes-Dreieck-Region in Chiang Rai nach Thailand eingereist war, um diese Operation zu leiten. Die Opfer hatten durch das Netzwerk mehr als 640.000 Baht verloren.

Professionelle kriminelle Netzwerke
Die Ermittler waren beeindruckt von der Professionalität der Banden: „Sie operierten in Dreiergruppen, teilten die gestohlene Beute sofort auf, um das Entdeckungsrisiko zu minimieren“, erklärte ein Ermittler. Die Einbrecher hatten am 13. Oktober das Land betreten und fĂźr den 15. Oktober bereits RĂźckflĂźge gebucht â ein typisches Muster fĂźr internationale Kriminelle, die schnell zuschlagen und verschwinden wollen.
Kampf gegen internationale Kriminalität
Diese koordinierten Einsätze zeigen Thailands Entschlossenheit im Kampf gegen internationale Kriminalität. Besonders chinesische Banden sind in letzter Zeit vermehrt in Bangkok aktiv, was die BehÜrden alarmiert.
Die Polizei sucht jetzt nach den Hintermännern und den restlichen Bandenmitgliedern.
Kriminalität in Bangkok
Ihre Meinung?
Wie sollten thailändische BehÜrden Ihrer Ansicht nach gegen internationale Kriminalitätsnetzwerke vorgehen? Glauben Sie, dass strengere Kontrollen von Hostels, Online-Handel und Geldbewegungen helfen kÜnnten, Betrug und Einbruchserien einzudämmen? Teilen Sie Ihre Gedanken zu Prävention und Strafverfolgung in der Hauptstadt.



