Riesiger Glücksspiel-Schuppen in Bangkok ausgehoben
200 Festnahmen!
Innenminister Phumtham Wechayachai verkündet spektakulären Schlag gegen Spielsucht-Mafia
In einem spektakulären Großeinsatz hat die thailändische Polizei eine illegale Spielhölle in Bangkok ausgehoben, die monatlich über 500 Millionen Baht (ca. 12,5 Millionen Euro) umsetzte. Innenminister und kommissarischer Premierminister Phumtham Wechayachai verkündete die Einzelheiten der Operation am Mittwochabend um 23 Uhr. Über 200 Spielsüchtige wurden festgenommen und 17 Bankbücher mit Millionen-Umsätzen beschlagnahmt.
Lange Observation führte zum Erfolg
Der Schlag gegen das Verbrechersyndikat folgte auf Beschwerden besorgter Anwohner, die über zunehmende Unsicherheit und Spielsucht in ihren Familien klagten – darunter auch Teenager. Die Polizei hatte das Objekt etwa einen Monat lang überwacht, um die Fakten zu überprüfen, bevor sie zuschlug. Der Spielbetrieb lief täglich von 10 Uhr morgens bis 6 Uhr am nächsten Tag – mit nur vierstündiger Schließzeit.

Fünf Spielzimmer – darunter VIP-Bereiche
Die Räumlichkeiten umfassten fünf Spielzimmer, inklusive exklusiver VIP-Bereiche und einer großen Haupthalle. Jeder Raum generierte binnen weniger Stunden 3 bis 4 Millionen Baht täglich. Besonders erschreckend: Es handelte sich um ein bereits mehrfach ausgehobenes Netzwerk, das dennoch weiter illegal operierte.
Kampf gegen die Spielsucht-Epidemie
Phumtham betonte die Entschlossenheit der Regierung, gegen solche illegalen Operationen vorzugehen, die Familien ruinieren und die Gesellschaft destabilisieren. Die beschlagnahmten Bankunterlagen werden nun ausgewertet, um die Geldströme und Hintermänner des Syndikats zu identifizieren.
Dieser erfolgreiche Schlag unterstreicht die Entschlossenheit der Behörden im Kampf gegen die Spielsucht-Epidemie, die besonders während wirtschaftlich schwieriger Zeiten viele Thailänder in den Ruin treibt.




Solange man die Betreiber/Hintermänner nicht konsequent wegsperrt, nutzt das alles nichts. Und die wegzusperren dürfte aufgrund der allgegenwärtigen Korruption wohl nicht wirklich anstehen.
Zitat : „Wie konnte das so lange unbemerkt bleiben?“ – Indem die zustaendigen Personen aufgrund von braunen Umschlaegen solches Treiben ignorieren.
Der Kommentar von Oskar Kusch trifft die Sache 100%ig. So wars immer, isses jetzt und bleibts auch in Zukunft.