PATTAYA, THAILAND – In Banglamung haben Verwaltungsbeamte in den frühen Morgenstunden eine rund zwei Meter lange Netzpython direkt vor der Haustür eines Wohnhauses eingefangen.
Einsatz in Soi Ban Lang
Der Vorfall ereignete sich am 18. Dezember 2025 im Ortsteil Nakluea, einem dicht besiedelten Gebiet nördlich des Zentrums von Pattaya. Anwohner in der Soi Ban Lang meldeten gegen frühen Morgen eine große Schlange, die in ein Wohnhaus eingedrungen sei.
Als das Team der Distriktverwaltung Banglamung eintraf, fanden die Beamten eine Netzpython vor, die sich zusammengerollt in der Nähe der Eingangstür des Hauses befand. Das Tier war nach Angaben der Einsatzkräfte etwa zwei Meter lang.
Fachgerechter Fang in wenigen Minuten
Die Beamten gingen nach eigenen Angaben routiniert vor und fingen die nicht giftige Schlange mit bloßen Händen ein. Der Einsatz dauerte weniger als zehn Minuten und verlief ohne Zwischenfälle.
Die Python wurde anschließend in einem Sack gesichert und aus dem Wohngebiet gebracht. Für den Hausbesitzer und die Nachbarschaft endete der Zwischenfall damit glimpflich.
Freilassung in geeignetem Lebensraum
Nach dem Fang brachten die Verantwortlichen die Schlange in ein geeignetes natürliches Habitat außerhalb bewohnter Zonen. Ziel war es, die Python in sicherer Entfernung zu Wohnhäusern auszusetzen und weitere Störungen zu vermeiden.
Die Behörden betonten, dass derartige Maßnahmen auch dem Schutz der Tiere dienen. Pythons zählen in vielen Küstenregionen zu den heimischen Arten und stehen dort in engem Kontakt mit menschlichen Siedlungen.
Warnung vor Eigeninitiative der Anwohner
Die zuständigen Stellen sprachen im Anschluss eine klare Warnung aus. Bürgerinnen und Bürger sollten keinesfalls versuchen, Schlangen oder andere Reptilien selbst zu fangen.
• Gefahr durch fehlende Ausbildung
• Risiko bei möglichem Giftbiss anderer Arten
• Verletzungsgefahr für Mensch und Tier
Stattdessen sollten Anwohner nach Behördenangaben unverzüglich Fachkräfte rufen. „Ohne entsprechende Ausbildung und Ausrüstung besteht ein erhebliches Risiko“, hieß es aus Verwaltungskreisen.
Wildtiere und Stadtentwicklung
Der Einsatz in Nakluea verdeutlichte erneut die Überlappung von Lebensräumen in schnell wachsenden Küstenstädten. In den urbanen Zonen um Pattaya werden Pythons immer wieder gesichtet, wenn sie auf der Suche nach Nahrung oder Unterschlupf in die Nähe von Wohnhäusern gelangen.
Behörden und Naturschützer verweisen seit Jahren darauf, dass mit zunehmender Bebauung auch die Begegnungen zwischen Menschen und Wildtieren zunehmen. Professionelle Eingreifteams sollen dabei helfen, Konflikte zu entschärfen und sowohl Anwohner als auch Tiere zu schützen.




„Riesenpython“ mit 2m Länge ist nun wohl doch etwas übertrieben 555555555