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Bienenattacke in Schule – 27 Verletzte

Bienenattacke in Schule - 27 Verletzte
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Horror-Angriff in Chiang Mai! Riesen-Bienen stechen Schüler bei Schul-Zeremonie

Eine idyllische Begrüßungszeremonie für eine neue Schulleiterin in Chiang Mai endete im absoluten Chaos. Plötzlich schwärmten riesige Honigbienen von Bäumen auf dem Schulgelände aus und griffen die versammelten Schüler, Lehrer und Angestellten an. Panik brach aus, Menschen rannten in Sicherheit, am Ende gab es 27 Verletzte mit schmerzhaften Bienenstichen. Die Rettungskräfte mussten massiv ausrücken, um die Opfer schnellstmöglich ins Krankenhaus zu bringen.

So lief der Bienen-Angriff ab

Am Nachmittag des 31. Oktober hätte es eine freudige Veranstaltung an der Wat Weluwan Schule im Bezirk Saraphi werden sollen. Die Schule begrüßte ihre neue Direktorin. Doch die Feierlichkeit nahm eine jähe und schreckliche Wendung, als sich ein Schwarm aggressiver Riesenhoniɡbienen von ihren Nestern in den großen Bäumen der Schule löste und sich auf die Menge stürzte. 

Laut Augenzeugen buchstäblich aus dem Nichts begannen die Insekten, jeden anzugreifen, der sich auf dem Schulhof befand. Die Szene artete in eine Massenpanik aus, da Schüler und Lehrer in alle Richtungen flohen, um den angreifenden Bienen zu entkommen. Die Rettungsdienste mehrerer Behörden eilten herbei, um die Lage unter Kontrolle zu bringen und die Verletzten zu versorgen. Insgesamt 27 Personen wurden mit multiplen Stichen zum Saraphi Hospital gebracht.

Das sind die aggressiven Angreifer

Bei den angreifenden Insekten handelt es sich nicht um gewöhnliche Honigbienen, wie man sie aus Europa kennt. Es ist die Riesenhoniɡbiene (Apis dorsata), eine in Südostasien heimische Art. Diese Bienen sind deutlich größer als ihre europäischen Verwandten und bekannt für ihren aggressiven und defensiven Charakter

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Im Gegensatz zur Westlichen Honigbiene (Apis mellifera) bauen Riesenhoniɡbienen ihre großen, offenen Waben hoch oben in Bäumen oder an Felsvorsprüngen und nicht in geschlossenen Höhlen. Dies macht sie anfälliger für Störungen, auf die sie äußerst empfindlich reagieren. Sie verteidigen ihren Stock kompromisslos und können Angreifer über hunderte Meter verfolgen. Ein einzelner Stich ist schmerzhafter als der einer europäischen Biene, und ein Massenangriff wie in Chiang Mai stellt eine ernsthafte gesundheitliche Gefahr dar, besonders für Allergiker.

Warum sind die Bienen so aggressiv?

Die Aggressivität der Riesenhoniɡbienen ist kein böser Wille, sondern ein Überlebensmechanismus. Ihr Leben in exponierten, offenen Nestern macht sie extrem schutzbedürftig. Jede Vibration, laute Geräusche, dunkle Kleidung oder sogar starke Parfüms in der Nähe ihres Nestes können von ihnen als Bedrohung interpretiert werden. Die Begrüßungszeremonie mit vielen Menschen, möglicherweise Musik oder Applaus, hat die Bienen wahrscheinlich so stark gestört, dass sie in ihren Schwarm-Abwehrmodus übergegangen sind. 

Im Vergleich zu den meist gezüchteten und dadurch sanftmütigeren europäischen Honigbienen sind Apis dorsata wilde Insekten mit einem sehr niedrigen Reizschwellenwert. Für die Menschen in Thailand sind solche Vorfälle, obwohl schockierend, nicht ganz unbekannt. Die Schulverwaltung wird nun unter Druck stehen, die gefährlichen Nester professionell und sicher von den Schulbäumen entfernen zu lassen, um eine Wiederholung der schrecklichen Attacke zu verhindern.

Gefährliche Bienenattacke in Chiang Mai – Ihre Meinung

Wie sollten Schulen und Gemeinden auf Naturgefahren wie Bienenangriffe vorbereitet sein? Finden Sie, dass solche Risiken in Thailand oft unterschätzt werden, oder sind solche Vorfälle einfach unvorhersehbar? Teilen Sie Ihre Meinung.

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Quelle: KhaoSod English Facebook

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