Pattaya-Eklat: Bolt-Fahrer schlägt US-Tourist k.o. – Jetzt stellt er sich!
Ein heftiger Vorfall in Pattaya sorgt für Empörung: Ein 37-jähriger Bolt-Fahrer hat einen 50-jährigen US-Touristen so schwer geschlagen, dass dieser bewusstlos wurde. Jetzt hat sich der Täter gestellt – doch das Opfer lehnt jede Entschuldigung ab und fordert eine Gefängnisstrafe!
Brutale Attacke in der Nähe der Walking Street
In der Nacht zum 9. Oktober gegen 2:00 Uhr eskalierte auf der Soi 16 in der Nähe der berühmten Walking Street eine Verkehrsstreitigkeit zur Gewalt. Der 37-jährige Mr. Boonthan, auch bekannt unter seinem Spitznamen „Don“, fuhr mit seinem Motorrad auf der Suche nach einem Fahrgast, als er angeblich einem Taxi ausweichen musste und dabei dem US-Touristen Mr. Quincy Nguyen Tran zu nahe kam.
Der 50-jährige Amerikaner hob warnend den Arm – und drohte, ein Foto von dem rücksichtslosen Fahrer zu machen. Das brachte den Bolt-Fahrer derart in Rage, dass er vom Motorrad stieg und auf den Touristen einschlug. Die Überwachungskamera zeigt, wie der Thai den Amerikaner mit Faustschlägen und Tritten gegen das Kinn traf, bis dieser bewusstlos zusammenbrach.

Täter stellt sich – spricht von „Impuls-Handlung“
Zwei Tage nach der Tat stellte sich Boonthan freiwillig der Polizei von Pattaya. Er gestand die Prügelei und nannte es eine „Handlung aus Impuls heraus“. Über die Polizei ließ er ausrichten, er wolle sich beim Opfer entschuldigen, wenn sich die Gelegenheit biete.
Doch der geschädigte US-Tourist zeigte sich wenig versöhnlich. „Der Vorfall hat mich wütend und zutiefst verärgert zurückgelassen“, erklärte Quincy Nguyen Tran den Medien. „Ich liebe Thailand und komme oft hierher, aber ich habe nie erwartet, solcher Gewalt ausgesetzt zu sein.“
Opfer fordert dreijährige Haftstrafe
Der Amerikaner forderte die Polizei auf, den Fall mit aller Härte zu verfolgen. Ihm schwebt eine dreijährige Gefängnisstrafe für den Täter vor. „Der Täter ist gefährlich und würde anderen schaden, wenn er mit einer einfachen Entschuldigung davonkäme“, begründete der Tourist seine Haltung.
Tatsächlich suchte der Bolt-Fahrer das Opfer später persönlich auf, um sich zu entschuldigen – die Hände in der traditionellen Wai-Geste demütig erhoben. Doch Quincy blieb hart: „Ich will, dass er ins Gefängnis kommt, damit er keine anderen Touristen verletzen kann.“
Polizei handelt schnell und effizient
Der US-Tourist lobte die Pattaya-Polizei für ihr schnelles Handeln: „Ich bin dankbar, dass die Polizei den Verdächtigen innerhalb von nur zwei Tagen festnehmen konnte.“ Auch die Medienberichterstattung trug dazu bei, den Druck auf die Behörden hochzuhalten.
Der Fall zeigt ein bekanntes Problem in Touristengebieten: Immer wieder kommt es zu gewalttätigen Übergriffen auf Ausländer – was dem Ruf Thailands als sicheres Reiseziel schadet. Die Justiz wird nun entscheiden müssen, ob eine Entschuldigung genügt – oder ob der Täter tatsächlich hinter Gitter muss.
Gefahr auf Pattayas Straßen
Wie würden Sie reagieren, wenn Sie Zeuge eines gewalttätigen Vorfalls auf den Straßen Ihrer Stadt werden? Welche Maßnahmen sollten Ihrer Meinung nach ergriffen werden, um die Sicherheit von Touristen zu gewährleisten?




Entschuldigung – und das solls dann gewesen sein ? Der BOLT-Fahrer scheint ja eine sehr niedrige Hemmschwelle zu haben wenn er wegen einer Lappalie dermassen ausrastet.
Richtig das das Opfer Bestrafung fordert ! Muss ja nicht gleich Gefaengnis sein, aber Lizenz- und Fuehrerscheinentzug fuer 3 Monate und Zahlung eines angemessenen Schmerzensgeld – mindestens fuenfstelliger BAHT-Betrag – wuerde ich fuer gerechtfertigt halten.
Gefängnis und anschließender Lizensentzug wären angebracht.Aber so sind sie.Klauen Prügeln Morden und sich anschließend entschuldigen ist in diesem Land normal.
Es ist ja NICHT RICHTIG dass der prügelnde Bolt-Fahrer sich -freiwillig- gestellt hat, vielmehr wurde er – von der Polizei – identifiziert + auch festgenommen. Er hätte sich sicher auch – nicht gestellt – wenn er nur die Chance dazu gehabt hätte. Daher ist es auch nur – zu verständlich – angesichts des unvermittelten Gewaltausbruch mit erheblichen Verletzungen + das für eine vermeintlich leichte Berührung mit dem Roller im Straßenverkehr. Mir erscheint es in der Tat dass der Täter auch in einer ählichen Situation ähnlich reagieren könnte, angesichts der kurzen Zündschnur wie hier dargestellt. Ob da eine Bewährungsstrafe eine – abschreckende Maßnahme – dastellt darf doch mehr als bezweifelt werden. So wird dass – nichts – mit einer SICHEREN Destination Pattaya.