Bomben auf Klinik: Ăber 30 Tote bei Junta-Angriff
Ein Luftangriff der Militärjunta erschßttert Myanmar: In der Gemeinde Mrauk-U im Staat Rakhine trafen Bomben eine Klinik mit hunderten Patienten. Medien berichten von mehr als 30 getÜteten Zivilisten, darunter Kinder und Kranke. Augenzeugen sprechen von direktem Beschuss, viele Menschen kämpfen um ihr Leben.
Angriff aus der Luft trifft ein Krankenhaus
Nach Berichten der Portale The Irrawaddy und Than Lwin Khet News war das Ziel des Angriffs eine Klinik mit rund 300 Betten. Augenzeugen sagten, zwei Bomben seien direkt auf das Gebäude abgeworfen worden. Der Treffer habe Patienten, Pflegekräfte und AngehÜrige ßberrascht, die sich im Haus aufhielten.
Mindestens 70 Menschen sollen Verletzungen erlitten haben. Helfer vor Ort befĂźrchten, dass die Zahl der Toten noch steigen kĂśnnte. Viele Verletzte mussten notdĂźrftig versorgt werden, weil es kaum AusweichmĂśglichkeiten gibt.
Augenzeugen berichten von dramatischen Szenen
Menschen aus der Umgebung schildern, wie der Angriff ohne Vorwarnung kam. In der Klinik herrschte groĂer Andrang, da andere Gesundheitseinrichtungen in der Region geschlossen sind. Eine Pflegekraft sagte, das Haus sei ĂźberfĂźllt gewesen, als die Bomben einschlugen.
Patienten konnten sich kaum in Sicherheit bringen. AngehĂśrige suchten verzweifelt nach Vermissten. Die Berichte zeichnen ein Bild von Panik und Ăberforderung â mitten in einer medizinischen Einrichtung.
Kinder und Patienten unter den Opfern
Unter den GetÜteten sollen Kinder und Patienten sein. Genauere Zahlen sind schwer zu bestätigen, da die Lage vor Ort unßbersichtlich ist. Lokale Helfer sprechen von einer besonders hohen Zahl Schutzloser unter den Opfern.
Die Klinik diente vielen Menschen als letzter Zufluchtsort fĂźr medizinische Hilfe. Dass sie getroffen wurde, sorgt landesweit fĂźr Entsetzen und internationale Aufmerksamkeit.
Menschenrechtler sprechen von âvorsätzlichem Massakerâ
Die sĂźdostasiatische Menschenrechtsorganisation APHR verurteilte den Angriff scharf. In einer Stellungnahme ist von einem âvorsätzlichen Massakerâ an schutzlosen Zivilisten die Rede. Die Attacke verletze grundlegende humanitäre Prinzipien.
Internationale Beobachter fordern Aufklärung und Schutz fßr medizinische Einrichtungen. Bislang gibt es von der Militärfßhrung keine Stellungnahme zu den Vorwßrfen.
Seit dem Putsch eskaliert die Lage im Land
Seit dem Militärputsch im Februar 2021 ist Myanmar von schweren Auseinandersetzungen geprägt. Die demokratisch gewählte Regierung von Aung San Suu Kyi (80) wurde entmachtet, Widerstand wird hart unterdrßckt.
Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden seitdem mehr als 6.800 Zivilisten getĂśtet und Ăźber 3,5 Millionen Menschen vertrieben. Immer wieder kommt es zu Angriffen aus der Luft, die auch Unbeteiligte treffen.




Und wo bleibt der Aufschrei der Weltpresse?
Der erfolgt nur,wenn Thailand sich von Kambodscha wieder auf der Weltbßhne als Kriegstreiber vorfßhren lässt