Bomben-Terror in Thailand: Fünf Täter gefasst

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Fünf Bomben-Attentäter gefasst 
15 weiter flüchtig 

Die thailändische Polizei hat einen ersten Erfolg im Kampf gegen die Terrorwelle vermeldet, die vergangene Woche die Touristenprovinzen Krabi, Phang Nga und Phuket erschütterte. Fünf der mutmaßlich 20 Attentäter wurden festgenommen, während die Fahndung nach den übrigen 15 Verdächtigen auf Hochtouren läuft. Die koordinierten Anschläge hatten unter Einheimischen und Urlaubern Panik ausgelöst – jetzt versuchen die Behörden, die Hintermänner zu fassen.

Durchbruch: Tatfahrzeug beschlagnahmt 
Spur führt in den Süden

In einer nächtlichen Großrazzia stellten Sicherheitskräfte am Mittwoch (2. Juli) einen silbernen Mitsubishi Triton Pickup (Kennzeichen: KorTor 5429 Pattani) sicher, der offenbar zum Transport der Terroristen genutzt wurde. Ermittlungen zufolge sollen die Attentäter mit dem Fahrzeug von Pattani nach Songkhla gefahren sein, bevor sie zu den Tatorten weiterreisten.

„Das Auto war in einem Haus in Yarang versteckt“, bestätigte ein Polizeisprecher. Die Bewohner des Grundstücks stehen zwar unter Verdacht, wurden aber vorerst nicht festgenommen. „Die Ermittlungen dauern an – falls neue Beweise auftauchen, werden wir zuschlagen.“

ISOC warnt: 
Keine Gerüchte verbreiten!

Das Internal Security Operations Command (ISOC) rief die Bevölkerung zur Besonnenheit auf und warnte vor Falschmeldungen. In sozialen Medien kursierten Behauptungen, die festgenommenen Verdächtigen hätten direkte Verbindungen zu dem Haus, in dem der Pickup gefunden wurde. Die Behörden dementierten dies und betonten:

„Vertrauen Sie nur offiziellen Quellen! Wer Fake News verbreitet, riskiert eine Anzeige nach dem Computer Crime Act – bis zu ein Jahr Haft oder 20.000 Baht (500 Euro) Strafe.“

Tourismusbranche in Alarmbereitschaft

Die Anschläge treffen Thailand in einer sensiblen Phase: Gerade erst erholt sich das Land von den pandemiebedingten Einbrüchen im Tourismussektor. Die Regierung versicherte, die Sicherheitsmaßnahmen in den betroffenen Provinzen massiv verstärkt zu haben.

„Wir lassen nichts unversucht, um die Täter vor Gericht zu bringen – ohne dabei die öffentliche Ordnung zu stören“, so ein ISOC-Vertreter.

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