Cannabis-Gesetz verschoben – Doch Vorschriften werden härter

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Thailand zittert vor Cannabis-Hammer! 

BANGKOK – Die thailändische Regierung hat überraschend die verschärften Cannabis-Gesetze um 30–60 Tage verschoben – doch die geplanten Regeln lassen nehmen Händlern und Bauern die Luft. „Wir brauchen Zeit zum Atmen, aber die Vorgaben sind ein Albtraum“, klagt ein Shop-Besitzer aus Bangkok.

Was ändert sich?

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  • Rezeptpflicht: Jeder Kauf erfordert künftig ein ärztliches Attest – inklusive Diagnose, Dosierung (meist nur 1 Gramm pro Tag) und Behandlungsdauer.
  • Bürokratie-Wahnsinn: Shops müssen jeden Verkauf dokumentieren und die Unterlagen mindestens ein Jahr aufbewahren.
  • Medizin-Personal: Jeder lizenzierte Shop braucht einen Arzt oder Apotheker vor Ort.
  • Geruchs-Genehmigung: Weil Cannabis „stinkt“, müssen Händler sogar Kommunen um Erlaubnis bitten.

„Wir werden wie Drogenhändler behandelt!“ 
Hanf-Branche tobt über Kontrollwahn

Während Großfarmen sich auf EU-GMP- oder Thai-Organic-Zertifizierungen vorbereiten, stehen kleine Läden vor dem Aus. „Wer soll das bezahlen? Die Regierung würgt uns ab!“, schimpft ein Betreiber aus Chiang Mai.

Die bittere Ironie:

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  • Anbau bleibt erlaubt – doch sobald die Blüten geerntet werden, gelten sie als kontrollierte Substanz.
  • Monatliche Meldepflicht: Shops müssen genaue Verkaufszahlen liefern – sonst drohen Strafen bis zu 20.000 Baht (480 Euro) oder sogar Haft.
  • Snacks & Gummis verboten: Selbst harmlose Hanf-Kekse sind tabu.

Minister verspricht „Dialog“ 
Doch die Uhr tickt!

Gesundheitsminister Somsak Thepsuthin betont, man wolle „keine überstürzten Entscheidungen treffen“. Doch die Branche bleibt skeptisch: „Das ist nur ein Aufschub, kein Kompromiss“, warnt Aktivist Daycha Siripatra.

Die größte Angst: Sobald die neuen Regeln kommen, könnten Tausende Shops schließen – und nur Großkliniken mit Apotheken profitieren.

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Was bedeutet das für Touristen?
– Selbstanbau für Privatleute bleibt legal – aber Verkauf ist tabu.
Ohne Rezept wird’s gefährlich: Wer mit Cannabis erwischt wird, riskiert Beschlagnahmung, Geldstrafe oder sogar ein Jahr Gefängnis.

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