Chiang Mai verhängt striktes Feuerverbot

Chiang Mai verhängt striktes Feuerverbot
KhaoSod

CHIANG MAI – Die nordthailändische Metropole ergreift drastische Maßnahmen im Kampf gegen die giftige Luft. Ab dem 1. Februar 2026 ist das Verbrennen von Müll und Gartenabfällen strikt verboten. Wer sich nicht daran hält, muss mit harten Konsequenzen rechnen.

Radikales Verbot beschlossen

Bei einer Krisensitzung unter Leitung von Vize-Gouverneur Siwakorn Buapong wurde die Entscheidung getroffen. Das absolute Brenn-Verbot gilt vom 1. Februar bis 31. Mai 2026.

„In Gemeinschaftsgebieten ist das Verbrennen von Müll und Ästen jeder Art verboten“, heißt es im Entwurf der Bekanntmachung. Die Behörden kündigten an, Verstöße kompromisslos zu verfolgen.

Auch Landwirte betroffen

Das Verbot betrifft nicht nur Privathaushalte, sondern auch die Landwirtschaft. Das Landwirtschaftsministerium verbietet Bauern das Abbrennen von Feldern.

Wer gegen das Verbot verstößt, erhält für zwei Jahre keine staatliche Unterstützung mehr. Betroffen sind Hilfen bei landwirtschaftlichen Notfällen und andere Förderungen.

„Nur in dringenden Fällen dürfen Landwirte über die Fire-D App einen Antrag stellen“, so die offizielle Regelung.

App soll Kontrolle erleichtern

Die Fire-D Applikation soll dabei helfen, notwenige kontrollierte Brände zu managen. Landwirte müssen sich registrieren und ihre Brenn-Aktivität anmelden.

So wollen die Behörden die Brennstoff-Verwaltung besser kontrollieren können. Illegale Brände sollen so effektiv verhindert werden.

Die Maßnahme ist eine Reaktion auf die jährlich wiederkehrende extreme Luftverschmutzung in der Region.

Kampf gegen den Feinstaub

Die PM2.5-Werte in Chiang Mai gehören regelmäßig zu den höchsten der Welt. Die mikroskopisch kleinen Partikel gelten als extrem gesundheitsgefährdend.

Sie können tief in die Lunge eindringen und schwere Atemwegserkrankungen verursachen. Das totale Brenn-Verbot soll die Hauptquelle der Verschmutzung stoppen.

„Wir werden das Gesetz gegen jeden Verstoß rigoros durchsetzen“, betont ein Beamter.

Das bedeutet das Verbot

Vom 1. Februar bis 31. Mai 2026 ist in Chiang Mai jedes Feuer im Freien verboten. Das umfasst Müll, Gartenabfälle und landwirtschaftliche Flächen.

Bei Zuwiderhandlung drohen empfindliche Strafen. Landwirte riskieren den Entzug staatlicher Unterstützungsleistungen.

Die Maßnahme zeigt, wie ernst die Behörden die alljährliche Smog-Krise in Nordthailand nehmen.

🔥 Feuer aus – Smog soll weg!

Chiang Mai zieht die Reißleine: Drei Monate komplettes Brennverbot – keine Abfälle, keine Äste, nichts. Verstöße werden hart bestraft. 🌫️ Viele hoffen auf saubere Luft, andere fürchten harte Einschnitte für Bauern.

👉 Wie siehst du das – notwendige Maßnahme oder überzogene Politik? Schreib’s in die Kommentare!

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Quelle: KhaoSod

5 Kommentare zu „Chiang Mai verhängt striktes Feuerverbot

  1. Ha Ha Ha, selten so gelacht. Nichts wird sich dadurch ändern, wirklich gar nichts. Ich mache das jetzt seit 15 Jahren mit. jedes Jahr gibt es vollmiundige Ankündigungen, die keinerlei Konsequenzen für die Zündler haben. Sogar die, die den Wald abfackeln kommen mit lächerlichen Strafen davon. Wenn wir nächstes Jahr El Ninjo bekommen werden wir an 20 Tagen die Stadt mit der höchsten Luftverschmutzung der Welt sein. Im anderen Fall werden es 5 Tage sein.

    1. ich bgruesse deinen optimismus liebe gundula , nur 20 tage ??
      ich wuensche es den bewohnern aber es ist schwer zu glauben , evtl. ruehrt dein optimismus wegen der kampfbegriffe im og. artikel !
      worte wie , drastische massnahmen , harte konsequenzen , absolutes brennverbot, verstoesse kompromisslos verfolgen , rigoros durchsetzen , sind kampfbegriffe die entschlossenheit verkuenden !
      das sind kampfbegriffe die dich evtl. optimistisch stimmen, waer bei mir auch so , wenn da nicht dieser zusatz waer das man einen antrag auf sondergenehmigung stellen kann.
      damit ist doch schon wieder alles gesagt , aber wir warten ab und trinken tee, evtl. trifft man sich naechsten jahr hier wenn der WB berichten muss , ausser spesen nix gewesen , chiang mai erstickt im smog !!😉

  2. Gilt das auch fuer den Rest des Landes ?
    Aber ist sowieso egal : Dran halten wird sich – wie ueblich – KEINER.
    Das ist bei anderen „Gesetzen“ genauso.
    Also aendert sich nichts !

    1. … es wird sich nichts ändern …
      Sehe ich auch so, Alex. Bei uns war im letzten „Brandwettbewerb“(2024) der Teufel los: Verbote, Verbote ja keinen Abfall verbrennen!
      Die Inhaber der „Dauerfeuerlizenz“ haben das nie wirklich ernst genommen.
      Nach Jahren des unschönen „Heizens“ hat man dann endlich einen Delinquenten gebüßt.
      Fazit: Am darauffolgenden Abend brannte sein Feuer wie immer.
      Ich frage mich, ob man wirklich alles nur auf die „mai pen rai“ Mentalität oder pure Faulheit abschieben darf?
      Immer mehr glaube ich, dass große Maßen die Zusammenhänge gar nicht sehen (wollen)?
      Stelle momentan mal wieder fest, wie tief das Bildungs- und Verständnisniveau
      auf dem Lande sich präsentiert.
      So verstehen sie auch bei besten Erklärungen und Beispielen, weder Ursachen noch Zusammenhänge. Wie zB: Abfallfeuer-Rauch-Atemwegerkrankungen-Medis-Arzt- und Spitalkosten. Diese einfachen und nur rudimentär betrachteten Aufzählungen, ohne noch tiefergreifende Details zu erwähnen, werden oft nicht wirklich verstanden. Ob da eventuell das oft „oberflächliche“ und situative Denk- und Vergleichsvermögen nicht zum Zug kommt?
      Wenn dem so wäre, erklärte dies gar so manches und erschwert viele notwendige Maßnahmen.

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