Die Deutsche Botschaft Bangkok hat bekannt gegeben, dass das bisherige Remonstrationsverfahren nach Visum-Ablehnung ab dem 1. Juli 2025 weltweit abgeschafft wurde. Die Maßnahme soll dazu beitragen, mehr Visumanträge in kürzerer Zeit zu bearbeiten und die teils langen Wartezeiten auf Entscheidungen zu reduzieren.
Bereits seit dem 1. Januar 2024 war das Verfahren an der Botschaft in Bangkok im Rahmen eines Pilotprojekts ausgesetzt worden. Nun erfolgt die globale Umsetzung dieser Änderung, die für alle Antragssteller relevant ist.
Statt einer Remonstration besteht weiterhin die Möglichkeit, nach einer Ablehnung einen neuen Visumantrag zu stellen. Alternativ können Betroffene rechtlich gegen die Entscheidung vorgehen, indem sie Klage beim Verwaltungsgericht Berlin erheben. Dabei ist zu beachten, dass dieses Verfahren in deutscher Sprache geführt wird und Gerichtskosten verursacht.
Die Botschaft empfiehlt daher ausdrücklich, von Anfang an auf eine vollständige Einreichung aller erforderlichen Unterlagen zu achten. Sollte die Visastelle zusätzliche Dokumente anfordern, ist es wichtig, diese fristgerecht nachzureichen, um die Erfolgschancen nicht zu gefährden.



