Drama im Regen: Arbeiter fÀllt durch Gullydeckel

Drama im Regen: Arbeiter fÀllt durch Gullydeckel
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Sicherheitskraft in ĂŒberflutetem Gully gefangen 

Ein 25-jĂ€hriger Sicherheitsmann erlebte einen albtraumhaften Schichtende: In Samut Prakan brach er mit seinem Bein durch einen defekten Gullydeckel und steckte fest – wĂ€hrend die Flutwasser um ihn herumströmten. Nur dank eines Rettungseinsatzes konnte er befreit werden.

Der schreckliche Moment des Einbrechens

Gegen 21:00 Uhr am Sonntagabend wollten der Security-Mann Komwisan und sein Kollege nach der Nachtschicht noch schnell einen Imbiss besorgen. Die Sriwareenoi Road in Bang Chalong stand nach starkem Regen jedoch unter Wasser, der Gehweg war nicht mehr zu erkennen. Plötzlich der Schock: „Er trat auf einen defekten Gullydeckel, sein Bein brach durch und er war gefangen“, berichtete der Freund spĂ€ter der Polizei. Das Hochwasser schwappte um den Eingeklemmten, der hilflos im Dunkeln und Regen saß.

Die Phra Nakhon Funkzentrale der Polizei erhielt den Notruf und alarmierte sofort die RettungskrĂ€fte der Ruamkatanyu Foundation. Diese fanden Komwisan auf dem Bordstein sitzend vor, sein linkes Bein steckte fest im Abflussgitter. Die Retter setzten einen Hydraulikzylinder ein, um das Loch aufzuhebeln und das eingeklemmte Bein zu befreien. Anschließend leisteten sie Erste Hilfe und brachten den Verletzten ins Bang Phli Hospital. Sein Zustand wurde als stabil beschrieben.

Die unsichtbare Gefahr unter den Fluten

Der Vorfall offenbart ein weitverbreitetes Problem in ĂŒberfluteten StĂ€dten: Defekte Kanaldeckel werden zu tödlichen Fallen. Das Hochwasser tarnt die Gefahr, bis es zu spĂ€t ist. „Man sieht einfach nicht, wohin man tritt“, erklĂ€rt ein RettungssanitĂ€ter. Besonders nachts, wenn die SichtverhĂ€ltnisse ohnehin schlecht sind, wird jeder Schritt zur Lotterie. Die RettungskrĂ€fte warnen: „Bei Überflutungen möglichst nicht zu Fuß durch unbekanntes GelĂ€nde gehen.“

Anwohner fordern nun Konsequenzen von der Stadtverwaltung. „Die Gullydeckel mĂŒssen regelmĂ€ĂŸig ĂŒberprĂŒft werden“, verlangt ein lokaler GeschĂ€ftsinhaber. „Das hĂ€tte tödlich enden können.“ TatsĂ€chlich hĂ€tte der Vorfall schlimmer ausgehen können: Bei stĂ€rkerer Strömung oder höherem Wasserstand wĂ€re der Security-Mann möglicherweise ertrunken, bevor die Hilfe eintraf.

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