Drogenrazzia auf Koh Samui:
Libanesische Touristen mit Drogen-Cocktail und illegaler Praxis geschnappt
Koh Samui – Ein idyllisches Restaurant auf Thailands Urlaubsinsel entpuppte sich als Drehscheibe für Drogenhandel und illegale Medizin: Die Einwanderungspolizei von Surat Thani nahm zwei libanesische Touristen fest, die in ihrem Lokal Buffalo Jungle in Maret einen wahren Drogen-Cocktail lagerten – inklusive kugelsicherer Weste und zweifelhafter Therapiegeräte.
Undercover-Einsatz
Nach wochenlangen Ermittlungen erhielten die Beamten einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss. Undercover-Polizisten hatten zuvor erfolgreich Drogen von Chady (28) gekauft, der sich als Restaurantmanager ausgab. Bei der Razzia am Samstag fanden sie:
• Ecstasy und Methamphetamin (Kategorie-1-Drogen)
• Ketamin und Kokain (Kategorie 2)
• Zauberpilze (Psilocybin, Kategorie 5)
Alles fein säuberlich in Plastiktütchen verpackt, dazu digitale Waagen zum Abportionieren – klare Indizien für Dealer-Tätigkeit.

Die überraschenden Funde
Doch damit nicht genug: Im Zimmer von Ehab (38) stießen die Beamten auf eine kugelsichere Weste – ohne jede Genehmigung. „Ich habe sie online gekauft“, gestand der Libanese. Solche Ausrüstung gilt in Thailand als militärisches Kontrollgut und ist für Zivilisten streng verboten.
Noch kurioser: In einem Safe entdeckte die Polizei Akupunkturnadeln, Glasglocken und Vakuumpumpen für Schröpf-Therapien. Ehab behauptete, ein ausländischer Arzt zu sein – doch Belege blieb er schuldig. Die Geräte wurden beschlagnahmt.
Drogentests und Geständnisse
Während Chady beim Drogentest positiv auf verschiedene Substanzen reagierte und gestand, einen Tag vor der Festnahme noch konsumiert zu haben, verweigerte Ehab jeglichen Test. Das allein ist bereits eine Straftat: Widerstand gegen Vollzugsbeamte.
Beide Männer wurden an die Bo Phut Polizeistation überstellt und müssen sich nun wegen Drogenbesitzes und -handels, illegalen Waffenbesitzes und unbefugter Ausübung des Arztberufs verantworten.
Tourismus-Destination unter Drogenflut
Der Fall zeigt ein bekanntes Muster: Im Schatten von Koh Samuis Tourismus-Paradies blüht der Drogenhandel. „Ausländer nutzen Restaurants und Bars oft als Tarnung für ihre kriminellen Geschäfte“, erklärt ein Polizeisprecher. Erst im Juni wurde eine ähnliche Bande in Chaweng ausgehoben. Die Behörden kündigten schärfere Kontrollen an: „Wir werden jeden Verdacht verfolgen – egal ob Restaurant, Massagesalon oder Hotel.“




Manchmal frage ich mich ja schon wie z.B. libanesische „Touristen“ ein angebliches Lokal führen können?
Interessante Paradiesvögel. Die sind bestimmt vor dem unruhigen Leben in ihrem Heimatland geflüchtet. Sie täten gut daran, sich bei ihrer Familie in Deutschland einzunisten. Vllt gibts auch noch ein paar Mark Abfindung von Frau Roth, wenn sie über Namibia einreisen.