Drogen verkauft: Ausländer auf Koh Phangan verhaftet

Drogen verkauft: Ausländer auf Koh Phangan verhaftet
Naewna

KO PHA-NGAN – In einer Nacht-und-Nebel-Aktion hat die Touristenpolizei eine ausländische Drogen-Bande auf der Ferieninsel gesprengt. Bei einer koordinierten Razzia in einem Resort schnappten sich die Beamten sechs mutmaßliche Dealer.

Die Nacht der Festnahmen

Unter der Leitung von Polizeileutnant Winij Boonchit rollte die Polizei ein gut organisiertes Drogen-Netzwerk auf. Alles begann am 19. November 2025 mit der Festnahme des 27-jährigen Hnin.

Er hatte zwei Yaba-Tabletten dabei und verriet seine Quelle: Der 23-jährige Se Tu. Die Polizei lockte den Dealer in eine Falle.

Doch der Dealer war gewarnt und floh mit seinem Motorrad. Die Jagd ging in die nächste Runde.

Die Schläfer im Resort

Am nächsten Tag werteten die Beamten Überwachungskameras aus – mit Hilfe des Bürgermeisters. Die Spur führte zu einem Resort in Moo 1, Ban Tai.

Dort fanden sie Se Tu schlafend vor dem Gebäude. Im Zimmer entdeckten sie drei Komplizen bei der Arbeit: Sie verpackten gerade Drogen.

In einer schwarzen Umhängetasche fanden die Ermittler 116 Yaba-Tabletten und 0,22 Gramm Crystal Meth. Alle vier gestanden sofort.

Koh Phangan: Meth, Yaba, Festnahmen von Ausländern
Naewna

So arbeitete die Bande

Die Ermittlungen enthüllten ein perfides System: Se Tu war der Chef, kümmerte sich um Kunden und Lieferungen.

„Er hatte bereits 2023 einen Vorfall mit derselben Touristenpolizei-Einheit“, verriet eine Quelle. Vor nur zwei Monaten war er freigekommen.

Min und Jo verpackten die Pillen, Le kassierte das Geld. Die Ware kam von einem myanmarischen Lieferanten auf Ko Samui.

Das droht den Dealern

Alle sechs Verdächtigen wurden zur Polizeistation von Ko Pha-ngan gebracht. Sie müssen sich für schwere Vergehen verantworten.

Die Anklagepunkte sind vielfältig: Besitz und Handel mit Betäubungsmitteln der Klasse 1, illegale Einreise und Drogenkonsum.

Für die myanmarische Bande ist das Geschäft mit dem Tod auf der Party-Insel nun vorbei. Die Polizei feiert einen wichtigen Erfolg.

Drogeninsel oder sicheres Paradies?

🚔 Die Polizei schlug zu – sechs Festnahmen, Hunderte Pillen, ein organisiert agierendes Netzwerk. Doch viele fragen sich: Wie tief reicht das Problem wirklich – und ist Koh Phangan längst ein Hotspot für Drogenhandel geworden?

Die Verdächtigen arbeiteten wie ein kleines Unternehmen – Einkauf, Verpackung, Vertrieb. Einer war sogar erst vor zwei Monaten aus dem Gefängnis entlassen worden.

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Quelle: Naewna