Schwedischer Tourist fliegt Drohne über Pattaya
und landet im Polizeirevier
Ein 28-jähriger Schwede hat sich in Pattaya gehörig verzockt: Weil er mit einer Drohne den Strand filmte, wurde er von Beamten festgenommen – das Gerät beschlagnahmt. Jetzt muss er mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
„Ich wusste von nichts!“
Tourist behauptet Unwissenheit
Am 3. August gegen 22 Uhr bemerkten Spezialeinheiten der Pattaya City Police einen Mann, der unerlaubt eine Drohne über dem Strand steigen ließ. Der Schwede, der sich als Mr. Neck vorstellte, gab an, nichts von dem aktuellen nationalen Drohnen-Verbot gewusst zu haben.
„Das ist mein erster Besuch in Thailand. Ich wollte nur ein paar schöne Aufnahmen machen“, erklärte er via Dolmetscher.
Von den angespannten Grenzstreitigkeiten mit Kambodscha und den damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen habe er keine Ahnung gehabt.

Drohne beschlagnahmt
Polizei klärt auf
Die Beamten konfiszierten das Fluggerät und nahmen den Touristen mit auf die Pattaya Police Station. Dort wurde er über die geltenden Regeln aufgeklärt und erhielt eine offizielle Verwarnung.
Seit dem 30. Juli gilt in ganz Thailand ein strenges Drohnen-Verbot, das zunächst bis 15. August befristet ist. Hintergrund sind die Spannungen an der kambodschanischen Grenze, wo die Armee verdächtige Drohnen als potenzielle Spionagewerkzeuge fürchtet.
Touristen sollten sich informieren
sonst wird’s teuer
Obwohl Mr. Neck freigelassen wurde, könnte ein Bußgeld folgen. Die Civil Aviation Authority of Thailand (CAAT) warnt ausdrücklich: Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit hohen Strafen rechnen – im schlimmsten Fall sogar mit einer Anzeige.
Wer in Thailand Urlaub macht, sollte sich vorab über lokale Gesetze informieren – sonst kann aus dem Traumtrip schnell ein Albtraum werden.



