EILMELDUNG: Erdbeben der Stärke 8.8 – Tsunami in Japan

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Photo by Tumisu on Pixabay

UPDATE: US-Erdbebenwarte stuft Beben bei Kamtschatka auf 8,8 hoch – Tsunami in Japan

Starkes Erdbeben nahe Kamtschatka

Am Mittwochmorgen (Ortszeit) erschütterte ein schweres Seebeben die Region nahe der russischen Halbinsel Kamtschatka. Die Japanische Wetterbehörde bezifferte die Stärke des Bebens auf 8,8. Es ereignete sich um 08:25 Uhr Ortszeit, rund 250 Kilometer von Japans Nordinsel Hokkaido entfernt. Die Erschütterung wurde dort nur leicht gespürt. Das US Geological Survey meldete das Epizentrum 136 Kilometer östlich von Petropawlowsk-Kamtschatski in etwa 19 Kilometern Tiefe.

Tsunami-Warnungen für Pazifikregion

In Folge des Bebens wurden weitreichende Tsunami-Warnungen ausgesprochen. Die japanische Wetterbehörde warnte vor bis zu drei Meter hohen Wellen an der Pazifikküste. Die ersten Wellen könnten binnen 30 Minuten nach der Warnung die Küste erreichen.

Auch die US-Behörden reagierten: Das National Tsunami Warning Center in Alaska aktivierte Warnungen für die Aleuten sowie Beobachtungen für Kalifornien, Oregon, Washington und Hawaii. Für alle hawaiianischen Inseln wurde eine offizielle Tsunami-Warnung ausgegeben. Erste Wellen werden dort gegen 19 Uhr Ortszeit erwartet.

Stromausfälle und Panik in Kamtschatka

Aus Petropawlowsk-Kamtschatski wurde berichtet, dass Menschen in Panik auf die Straße liefen, teils ohne Schuhe oder Jacken. Möbel kippten um, Balkone schwankten spürbar, Autos bewegten sich auf den Straßen. In Teilen der Stadt kam es zu Stromausfällen und Störungen im Mobilfunknetz.

Krisenstab in Japan aktiviert

Die japanische Regierung hat einen Krisenstab einberufen, um Informationen zu sammeln und bei Bedarf Maßnahmen einzuleiten. Laut einem Seismologen der Universität Tokio kann auch ein entfernteres, flaches Beben schwere Tsunamis an Japans Küsten auslösen.

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