Einreise verweigert – Jetzt spricht die Betroffene

Einreise verweigert – Jetzt spricht die Betroffene
@kaotickaya

BANGKOK – Die Geschichte ging viral: Eine Touristin wurde an Thailands Don Mueang Airport abgewiesen. Jetzt meldet sie sich zurück und klärt auf. Ihre Schilderung wirft ein grelles Licht auf das Chaos bei der Einreise.

Richtigstellungen der betroffenen Reisenden

Die Nutzerin @kaotickaya wandte sich direkt an die Medien, um drei entscheidende Punkte richtigzustellen. Ihre Aussagen sind brisant.

Erstens: Die Einwanderungsbeamten gaben ihr keinerlei Erklärung für die Verweigerung. Zweitens: Den Grund erfuhr sie erst kurz vor dem Rückflug – und zwar von Flughafensicherheitspersonal, nicht von der Immigration.

„Bitte entfernt jede Formulierung, die nahelegt, die Einwanderung hätte uns etwas erklärt“, fordert sie. Ihre Videos wurden zudem ohne Erlaubnis geteilt.

„Wir wussten von keiner Mindestgeldsumme“

In ihrer ausführlichen Stellungnahme betont die Reisende: Sie hatte weder überzogen noch Grenz-Hopping betrieben. Ihr langer Aufenthalt in der Vergangenheit fiel jedoch auf.

Der offizielle Ablehnungsgrund: Nicht ausreichende finanzielle Mittel. Doch genau hier liegt der Hund begraben.

„Niemand sagte uns die Mindestsumme, die man für die Einreise braucht. Wir wussten nicht einmal, dass es so eine Regel gibt“, so die Touristin.

Das folgenschwere Formular-Chaos

Unter Stress und in Eile, den Anschlussflug zu erwischen, füllten sie das Formular falsch aus. Ein fataler Fehler.

„Hätte man uns gesagt, was wir brauchen, hätten wir das in Minuten an einem ATM korrigieren können“, erklärt sie frustriert.

Stattdessen landeten sie in einem Warteraum ohne Anleitung. Nur andere Reisende dort halfen ihnen weiter.

Geheimtipp vom Security-Personal:
Einfach anderen Airport probieren

Die Rückbuchung war teuer und zwangsläufig zum selben Ziel. Die einzige Alternative: Die direkte Heimreise.

Verblüffend: Mehrere Sicherheitsmitarbeiter rieten ihnen, es einfach an einem anderen Flughafen zu versuchen. Eine Mindest-Abwesenheitszeit nannte niemand.

„Meine Frustration richtete sich nie gegen Thailand. Jedes Land kann die Einreise verweigern“, stellt sie klar.

Ihre klare Warnung an alle Thailand-Reisenden

Ihr Ziel ist nun Aufklärung. „Ich teile dies, um andere Reisende zu warnen, nicht denselben Fehler zu machen.“

Ihr persönlicher Tipp: Don Mueang Airport meiden. Sie selbst kehrte problemlos über einen anderen Flughafen nach Thailand zurück.

Die Moral der Geschichte: Informieren Sie sich VORHER über die Einreisebestimmungen – und haben Sie 20.000 Baht (ca. 500 Euro) pro Person parat. Das rettet den Urlaub.

🗣 Wer trägt die Verantwortung für das Chaos?

Eine Reisende wird abgewiesen, ohne jede Erklärung – erfährt den Grund erst am Gate, und ihr Video wird ohne Erlaubnis repostet. Einzelfall oder symptomatisch für Kommunikationsprobleme an Thailands Flughäfen?

Sollte Immigration klarer informieren – oder liegt die Verantwortung bei den Reisenden? Schreibt eure Meinung in die Kommentare!

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Quelle: The Thaiger

Ein Kommentar zu „Einreise verweigert – Jetzt spricht die Betroffene

  1. Es ist schwierig einen Vorgang einzuordnen wenn man die Schilderung nur einer Seite kennt. Die Immigration hat einen gehörigen Spielraum für ihre Entscheidungen. Aber dass einer Touristin ohne jegliche Begründung die Einreise verweigert wird, verwundert mich dann doch etwas. Das was da irgendwelche Flughafenmitarbeiter kommunizieren ersetzt ja keine offizielle Stellungnahme der Immigration. Ob es nun die fehlenden Barmittel oder doch was ganz anderes war, in Wirklichkeit können wir das auf Basis der oben gemachten Angaben gar nicht wissen.

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