Video enthüllt heftiges Mobbing! 11 Teenager-Mädchen gehen auf 14-Jährige los
Eine Mutter in Surat Thani ist fassungslos, als sie ein Video ihrer Tochter sieht: Die 14-jährige „Palm“ wird von einer Gruppe aus 11 Mädchen gemobbt. Der Vorfall, der durch Eifersucht in den Sozialen Medien ausgelöst wurde, ist kein Einzelfall. In Thailand häufen sich die Fälle von Jugendgewalt. Die Mutter der Opfers schwört: „Ich werde diesen Fall bis zum Ende verfolgen!“
So eskalierte die Gewalt in zwei Akten
Alles begann mit einer harmlosen Nachricht auf Instagram. Ein 16-jähriger Junge, der früher mit der 15-jährigen „Ink“ zusammen war, schrieb der 14-jährigen „Palm“. Diese Nachricht machte Ink offenbar so wütend, dass sie einen Racheplan schmiedete. Am 23. Oktober lockte sie Palm in eine Tagesmietwohnung in Surat Thani. Dort wurde das Mädchen zum ersten Mal von Ink und zwei weiteren Mädchen, der 15-jährigen „Earn“ und der 16-jährigen „Mai“, attackiert.
Noch in derselben Nacht, gegen 2 Uhr morgens, eskalierte die Situation endgültig. Nun waren elf Mädchen anwesend, die Palm erneut angriffen – und dieses Mal zeichneten sie die gesamte Demütigung mit ihrem Handy auf.
Mutter entdeckt die schreckliche Wahrheit
Die 14-jährige Palm wagte aus Angst vor weiteren Konsequenzen zunächst nicht, ihrer Mutter von dem Vorfall zu erzählen. Eine Woche später, am 31. Oktober, bemerkte ihre Mutter Ruchnanee Aksornsri jedoch eine auffällige Verletzung unter dem rechten Auge ihrer Tochter. Zunächst dachte sie noch an einen harmlosen Streit unter Freundinnen. Doch als sie nachhakte, brach Palm zusammen und zeigte ihr das schockierende Video.
Die Aufnahmen zeigen, wie die 14-Jährige von der Gruppe geohrfeigt, getreten und geschlagen wird. Noch am selben Tag, dem 1. November, ging die entsetzte Mutter mit ihrer Tochter zur Polizeistation von Mueang Surat Thani. Sie zeigte Anzeige gegen die Täterinnen und brachte das Videomaterial sowie ein medizinisches Attest als Beweise mit.
Mutter schwört: „Ich kämpfe für Gerechtigkeit!“
Die 36-jährige Ruchnanee ist zutiefst erschüttert, aber voller Entschlossenheit. Sie hat dem zuständigen Beamten, Polizeileutnant Charayawat Tanchuen, gegenüber erklärt, dass sie die Sache nicht auf sich beruhen lassen wird. „Ich werde diesen Fall bis zum Ende verfolgen“, lautet ihr Versprechen. Sie will Gerechtigkeit für ihre Tochter und sicherstellen, dass die Täterinnen zur Rechenschaft gezogen werden.
Dieser Vorfall ist leider kein Einzelfall in Thailand. Erst vor kurzem ging ein anderes Video viral, in dem eine Schülerin in der Provinz Sisaket von ihren Mitschülerinnen attackiert wurde – nur sechs Tage, nachdem sie die Schule gewechselt hatte. Die öffentliche Empörung über diese Vorfälle wächst stetig und führt zu Forderungen nach strengeren Anti-Mobbing-Richtlinien an thailändischen Schulen.
Eine Frage der Kultur und des Gesetzes
Die wiederholten Vorfälle von Jugendgewalt zeigen auf ein tiefgreifendes gesellschaftliches Problem. Experten fragen sich, warum solche Attacken immer wieder passieren und warum die Täter oft glauben, sich ungestraft filmen und ihre Taten im Internet verbreiten zu können.
Die Polizei in Surat Thani hat nun alle Beweise vorliegen und muss gegen die elf beteiligten Mädchen im Alter zwischen 15 und 16 Jahren ermitteln. Für die 14-jährige Palm und ihre Mutter beginnt nun ein langer Weg der Aufarbeitung. Während die körperlichen Wunden vielleicht verheilen, wird die psychologische Traumatisierung noch lange nachwirken. Die Hoffnung liegt nun auf einem starken Signal der Justiz, das sowohl den Opfern Trost als auch potenziellen Tätern eine klare Warnung sendet.
Gewalt an Schulen – Ihre Meinung
Was läuft in Thailands Bildungssystem falsch, wenn Kinder zu Tätern werden? Sollten Schulgewalt und Mobbing härter bestraft werden – oder brauchen junge Täter mehr Aufklärung statt Strafe? Wie würden Sie reagieren, wenn es Ihre Tochter betroffen hätte?
Dieser Artikel ist auch auf Englisch verfügbar. (This article is also available in English.) → English version




Auf mangelnder Bildung und fehlender Erziehung resultierende Feigheit!