Verkehrs-Chaos soll endlich ein Ende haben
Pattayas chaotische Straßen stehen vor einem Wandel: Stadtpolizei und Verkehrsbehörden haben sich zusammengetan, um wilde Taxis, illegale Fahrdienst-Apps und hartnäckige Verkehrsstaus zu bekämpfen. Kürzlich versammelten sich Schlüsselbeamte im Operationszentrum der Pattaya-Stadtpolizei zu einem entscheidenden Treffen über Verkehrsreformen.
Die Sitzung wurde gemeinsam geleitet von Polizei-Oberleutnant Phanuphong Nimsuwan, Verkehrsinspektor, und Watcharapong Phromchatree, Transportoperationsbeamter des Chon Buri-Transportbüros. Zu ihnen gesellten sich Führungskräfte von Pattayas größten Transportgenossenschaften, darunter Thongchai Sukkhokjai von Pattaya Cooperative Transport, Supachai Phuengprapha von Bo Thong Taxi Cooperative und Jarun Thongsri von Pattaya Dolphin Taxi Cooperative, zusammen mit hochrangigen Verkehrspolizisten.
Der primäre Fokus lag darauf, die verstopften Straßen der Stadt anzugehen, indem sichergestellt wird, dass alle öffentlichen Verkehrsbetreiber – von Baht-Bussen und traditionellen Taxis bis hin zu Fahrdiensten – das Gesetz einhalten.
Oktober-Deadline für App-Fahrer
Ein kritisches Problem, das hervorgehoben wurde, war der Anstieg unregistrierter App-basierter Fahrer. Neue Vorschriften, die in der Königlichen Gazette veröffentlicht wurden, schreiben vor, dass bis Oktober alle Fahrdienst-Fahrer, ob in Autos oder auf Motorrädern, sich als öffentliche Servicefahrzeuge registrieren und gültige öffentliche Führerscheine besitzen müssen. „Das Ziel ist es, Verkehrsstaus zu reduzieren, illegale Dienste zu stoppen und Ordnung in Pattayas Straßen zu bringen“, betonten die Beamten.
Nach dem Treffen starteten gemeinsame Teams aus Verkehrspolizei und Transportbehörden unerwartete Straßenkontrollen am Central Pattaya Beach entlang der Second Road. Beamte prüften Führerscheine, Fahrzeugregistrierungen und gingen gegen Autos vor, die den Verkehr behinderten oder illegal parkten. Die Ergebnisse enthüllten zahlreiche App-basierte Fahrer, die ohne ordnungsgemäße Registrierung als „elektronische Mietfahrzeuge (R.Y. 18)“ operierten oder notwendige Lizenzen fehlten.
Warnungen statt sofortiger Strafen
Anstatt sofortige Strafen zu verhängen, entschieden sich die Beamten dafür, Warnungen auszugeben, Führung zu bieten und Fahrer zu drängen, sich über die Website des Landtransport-Departements zu registrieren. Beamte fördern auch eine Verlagerung hin zu umweltfreundlichem Reisen. Elektrotaxis und Baht-Busse von Marken wie Toyota, DYD, MG und AION wurden als sicherere, grünere Alternativen präsentiert.
Die Polizei hat betont, dass App-basierte Fahrer schnell einhalten müssen oder strengere Durchsetzung erwarten, sobald die Oktober-Frist erreicht wird. Führungskräfte von Transportgenossenschaften betonten auch die Wichtigkeit der Zusammenarbeit, um ein modernes, legales und umweltbewusstes Transportsystem für Pattaya zu schaffen. In diesem Reformvorstoß zielt die Stadt nicht nur darauf ab, Staus zu erleichtern, sondern auch eine nachhaltige und geordnete Transportumgebung aufzubauen, die sowohl Einwohnern als auch Touristen zugutekommt.
Hoffnung auf grünere Zukunft
In einem Gebiet, wo Verkehrsprobleme lange sowohl Einheimische als auch Besucher geplagt haben, sind diese Bemühungen, gegen wilde Operationen vorzugehen und legale Compliance zu fördern, eine willkommene Initiative. Für Touristen und Einheimische, die Pattayas lebendige – aber oft verstopfte – Straßen navigieren, versprechen die kommenden Monate glattere und grünere Reisen.
Die drastischen Maßnahmen zeigen, dass die Behörden endlich ernst machen mit der Bekämpfung des Verkehrschaos, das jahrelang das Image der Touristenmetropole belastet hat. Mit der Oktober-Deadline im Nacken müssen sich Tausende von App-Fahrern entscheiden: Entweder sie registrieren sich ordnungsgemäß oder riskieren harte Strafen und Fahrzeugbeschlagnahmung. Die Einführung von Elektrofahrzeugen könnte dabei den Grundstein für eine umweltfreundlichere Zukunft Pattayas legen.




Wenn ich die Verkehrsstaus aus Pattaya raus kriegen und eine bessere Luftqualität haben will, dann wären ganz andere Maßnahmen notwendig. Dazu wäre m.E. eine City-Maut sinnig die so hoch ist, dass es sich jeder dreimal überlegt ob er es sich leisten will mit so einem Stinker nach Pattaya reinzufahren. Für Einheimische könnte man für eine Übergangszeit Rabatte gewähren. Aber Vorsicht, nicht dass es zum „Oktoberfest-Effekt“ kommt. Seit man das rauchen in den Bierzelten verboten hat, stinkt es dort derart penetrant nach Pisse und Kotze, dass so mancher lieber gar nicht mehr rein geht.