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Englisch-Schock! Thailand fällt auf Platz 116

Englisch-Schock! Thailand fällt auf Platz 116
Prachatai

BANGKOK – Ein vernichtendes Zeugnis für das thailändische Bildungssystem: Im aktuellen EF English Proficiency Index ist Thailand auf den enttäuschenden Rang 116 von 123 Ländern abgestürzt. Mit einer Wertung von nur 402 Punkten landet das Königreich in der Kategorie „sehr niedrige Sprachkompetenz“. Ein Alarmsignal für Wirtschaft und Tourismus.

Der Absturz: 13 Punkte verloren in einem Jahr

Der internationale Vergleich, basierend auf Daten von 2,2 Millionen Testteilnehmern, zeigt einen dramatischen Einbruch. Thailand verlor 13 Punkte gegenüber dem Vorjahr.

Weltweit stagniert das Englischniveau seit 2020. Thailand fällt jedoch nicht nur zurück, sondern verliert im globalen Wettbewerb massiv an Boden.

In Asien belegt Thailand einen beschämenden vorletzten Platz. Nur Laos schneidet noch schlechter ab. Regionalsieger ist Malaysia auf Rang 24 weltweit.

Die Schwachstelle:
Thailänder können nicht sprechen

Die Studie offenbart ein klares Ungleichgewicht der Fähigkeiten. Während das Leseverständnis mit 416 Punkten noch am besten abschneidet, ist das Sprechen das große Problem.

Hier erreicht Thailand nur 377 Punkte. Noch schwächer ist das Schreiben mit lediglich 363 Punkten. Die Kommunikationsfähigkeit leidet massiv.

Diese Lücke zwischen passivem Verstehen und aktivem Sprechen hemmt die internationale Wettbewerbsfähigkeit im Tourismus und in globalen Unternehmen.

Verlorene Generation:
Jugend verliert den Anschluss

Besonders alarmierend ist die Entwicklung bei der Jugend. Die Englischkenntnisse der 18- bis 20-Jährigen sind seit 2018 signifikant gesunken.

Sie haben das Vorkrisen-Niveau nicht wieder erreicht. Die Pandemie hat hier tiefe Spuren hinterlassen, die das Bildungssystem nicht ausgleichen konnte.

Die höchste Kompetenz findet sich in der Altersgruppe 26-30 Jahre (481 Punkte). Danach geht es bergab – ein Zeichen für mangelnde Praxis im Berufsleben.

Stadt-Rangliste:
Pattaya schlägt die Hauptstadt

Im nationalen Vergleich gibt es eine Überraschung: Pattaya liegt mit 474 Punkten vor der Hauptstadt Bangkok (467 Punkte).

Der Grund liegt auf der Hand: In der internationalen Touristenhochburg ist der tägliche Umgang mit der Sprache unverzichtbar. Praxis schlägt Theorie.

Für Bangkok ist das Ergebnis eine schallende Ohrfeige. Die Metropole, die sich als internationales Business-Zentrum sieht, kann nicht die sprachlichen Grundlagen liefern.

Was der Absturz für Thailand bedeutet

Die schlechten Englischkenntnisse sind ein wirtschaftliches Risiko. Sie erschweren ausländische Investitionen, bremsen den Hochwert-Tourismus und isolieren die Fachkräfte.

In einer globalisierten Welt ist Englisch der Schlüssel zu Bildung, Technologie und internationaler Zusammenarbeit. Thailand verschenkt Chancen.

Die Studie ist ein dringender Weckruf an die Bildungspolitik. Mehr Sprechpraxis, bessere Lehrerausbildung und ein Fokus auf Anwendung müssen Priorität werden.

Gibt es noch Hoffnung für die Zukunft?

Experten fordern eine grundlegende Reform des Englischunterrichts. Statt Grammatikpauken muss kommunikative Kompetenz im Vordergrund stehen.

Die Wirtschaft sollte Sprachtraining fördern und internationale Arbeitsumgebungen schaffen. Jeder verbesserte Punktestand ist ein Wettbewerbsvorteil.

Thailand steht am Scheideweg. Es kann sich weiterhin sprachlich abschotten – oder die Herausforderung annehmen und in die Zukunftsfähigkeit seiner Bevölkerung investieren. Die Zeit zum Handeln ist jetzt.

🗣 Wenn Worte fehlen
Was sagt das über ein Land aus?

Ein schlechter Score ist nur eine Zahl. Aber was, wenn eine ganze Generation dadurch Chancen verliert?
Englisch öffnet Türen: zu Jobs, Wissen, Reisen, Vertrauen. Thailand hat viele dieser Türen – doch wie viele bleiben geschlossen, wenn die Sprache fehlt?

Ist das Ergebnis ein Weckruf oder nur ein weiteres Papier für die Ablage?
Dein Gedanke könnte wichtiger sein, als du denkst.

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Quelle: Prachatai

2 Kommentare zu „Englisch-Schock! Thailand fällt auf Platz 116

  1. Where are the problem?

    Ist für die Regierenden nur ein Papier für die Ablage. Die sog. Eliten (wer auch immer das ist) brauchen ein dummes Volk, besser noch wenn die Dummheit von Jahr zu Jahr zunimmt.
    Schon häufig wurde auch hier in den Kommentaren darauf hingewiesen, daß Thailand ein Bildungsproblem hat und genau da müßte man ansetzen.
    Bloß es ist von den „Herrschenden“ nicht gewollt.

    Zusammengefasst: Dumm aber glücklich

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