Erdrutsch in Chiang Mai: Vier Tote, fünf Vermisste

Erdrutsch in Chiang Mai: Vier Tote, fünf Vermisste
TNA

Dramatische Rettungsaktion in Chiang Mai: 
Fünf Vermisste nach verheerendem Erdrutsch 

Vier Tote und 15 Verletzte 
Retter kämpfen gegen die Zeit 

Im abgelegenen Dorf Ban Pang Ung im Bezirk Mae Chaem, Chiang Mai, spielt sich eine dramatische Rettungsaktion ab. Nach einem verheerenden Erdrutsch, der bereits vier Menschenleben forderte und 15 weitere verletzte, suchen Rettungskräfte unter Hochdruck nach fünf weiteren Vermissten. Leichter Regen erschwert die Arbeiten, während das Dorf unter einer Schicht aus Schlamm und Trümmern begraben liegt.

Zerstörung und Verzweiflung: 
Sieben Häuser komplett verschüttet

Die Bilanz der Naturgewalt ist verheerend: Sieben Häuser wurden komplett zerstört und von den Schlammmassen begraben, über 100 weitere wurden teilweise beschädigt. Militär- und Rettungsteams sind vor Ort und haben um schwere Bergungsgeräte wie Bagger gebeten, um in dem meterdicken Schlamm nach Überlebenden suchen zu können.

Schicksalsschlag für eine Familie: 
30 Jahre Heimatarbeit vernichtet

Das Ehepaar Nattawat und Juthamas aus Ban Pang Ung steht vor den Trümmern ihrer Existenz. Ihr Haus wurde vom Erdrutsch vollständig weggespült. „Wir leben seit über 30 Jahren in dieser Gemeinschaft und haben noch nie einen Erdrutsch erlebt“, berichtet das Paar fassungslos. Glücklicherweise waren alle zehn Familienmitglieder zum Zeitpunkt der Katastrophe nicht zu Hause – sie waren bei der Arbeit oder in der Schule.

Doch die Erleichterung über das Überleben wird von der Verzweiflung über den Totalverlust überschattet. „All unsere Habseligkeiten und jahrzehntelang erspartes Geld sind in einer einzigen Nacht verschwunden“, klagt Juthamas, die seit Jahren an Depressionen leidet. Der Schock war so groß, dass sie beinahe ohnmächtig wurde.

Kampf gegen die Elemente: 
Anhaltender Regen erschwert Rettung

Die anhaltenden leichten Regenfälle lassen die Gefahr weiterer Erdrutsche bestehen und behindern die Rettungsarbeiten erheblich. Die Einsatzkräfte arbeiten unter Hochdruck, um die Vermissten zu finden und die überlebenden Bewohner in Sicherheit zu bringen. Viele Dorfbewohner beginnen bereits damit, ihre beschädigten Häuser zu begutachten – doch für einige gibt es nichts mehr zu retten.

Hilferuf an die Nation: 
Solidarität in der Krise

Die lokalen Behörden rufen zu Spenden und Unterstützung für die betroffenen Familien auf. Die Katastrophe von Ban Pang Ung erinnert einmal mehr an die Macht der Natur und die Verletzlichkeit menschlicher Siedlungen in den bergigen Regionen Nordthailands. Während die Rettungsarbeiten weitergehen, hofft die ganze Nation auf ein Wunder für die fünf Vermissten.

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