Erdrutsch in Patong: Straße nach Regenfällen weggespült!
Schwere Regenfälle haben in Patong einen Erdrutsch ausgelöst, der eine wichtige Hangstraße in Mitleidenschaft zieht. Die örtlichen Behörden sind alarmiert und haben umgehend Hilfe von Provinz- und nationalen Behörden angefordert, um die kritische Situation unter Kontrolle zu bringen.
Hang gibt nach: Straße teilweise zerstört
Auf der oberen Böschung der 50 Pi Road in Patong haben die anhaltenden Niederschläge der vergangenen Woche fatale Folgen gehabt: Fundamente und Stützmauern brachen zusammen, Betontrümmer und Erdreich rutschten den Hang hinab und versperrten die darunterliegende Straße. Die Strecke musste vorübergehend vollständig gesperrt werden.
Kittisak Morasin, Direktor der technischen Abteilung der Patong Gemeinde, bestätigte, dass Bürgermeisterin Lalita Maneesri bereits Hilfsgesuche an mehrere Behörden geschickt hat. Dazu gehören das örtliche Straßenbauamt, das Straßenamt des Landes und die Behörde für öffentliche Arbeiten und Raumplanung der Provinz Phuket.
Provisorische Lösungen und die Suche nach Experten
Bislang konnten nur Notfallmaßnahmen ergriffen werden. „Wir haben die betroffene Stelle mit Planen abgedeckt, um weitere Erosion zu verhindern, und Holzbarrieren errichtet, um ein Abrutschen von Erdreich zu stoppen und den Verkehr nicht zu blockieren“, erklärt Kittisak.
Doch für eine dauerhafte Stabilisierung des Hangs braucht es Expertise. „Die Briefe wurden kurz nach dem Erdrutsch verschickt, aber wir haben noch keine Antwort. Es wurden bereits Besprechungen abgehalten, aber ein konkreter Plan kann erst mit den Experten erstellt werden.“ Die Straße ist zwar inzwischen wieder befahrbar, bleibt aber durch Barrieren gesichert und wird weiterhin überwacht.
Ein Haus in unmittelbarer Gefahr
Bei einer Inspektion am 27. Oktober bestätigte Kathu Bezirkschef Akkaraphon Suthirak Chittsuphap, dass mindestens ein Wohnhaus direkt betroffen ist. Das von einem Ehepaar bewohnte Haus bleibt gefährdet. Den Bewohnern wurde geraten, nachts vorerst bei Verwandten zu übernachten, bis die Gegend für sicher erklärt wird.
Noch am selben Tag verteilten Bürgermeisterin Lalita, Gemeinderäte und Kathu-Beamte Hilfspakete an mehr als 50 Haushalte, die von den jüngsten Überschwemmungen in Patong betroffen waren. „Die Hausbesitzer haben voll kooperiert und sind den Sicherheitsempfehlungen der Gemeinde gefolgt“, so ein Verantwortlicher.
Appell an die Bevölkerung
Die Gemeinde Patong appelliert an alle Bewohner, die von Überschwemmungen oder anderen Naturgefahren betroffen sind, sich umgehend an das Büro für Katastrophenprävention unter 076-342600 zu wenden. Während die unmittelbare Gefahr am Hang gebannt scheint, zeigt der Vorfall erneut die Anfälligkeit der Region für wetterbedingte Schäden – und die dringende Notwendigkeit nachhaltiger Schutzmaßnahmen.
Wenn der Hang zur Gefahr wird – Ihre Meinung
Sind Phuket und Patong ausreichend auf Naturkatastrophen vorbereitet? Oder zeigen die jüngsten Erdrutsche, dass die Behörden immer nur reagieren statt zu handeln? Was denken Sie – braucht Phuket endlich echte Prävention statt Notmaßnahmen?
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Seit Jahrzehnten sind auf Phuket immer wieder die gleichen Stellen und Orte z.B. Polizei Patong überschwemmt. Es sind zu wenig Abwasserkanäle vorhanden und alles wird zu betoniert, statt an das Abwasser zu denken. Die vorhandenen Abwasserkanäle werden so gut wie nie gereinigt, wie alles hier auf Phuket, was mit Wartung zu tun hat. Einnahmen über den Tourismus sind wohl da, aber wo landet das ganze Geld???