Explosionen im Münchner Norden: Wohnhaus in Flammen!
Im Münchner Stadtteil Lerchenau brennt in der Nacht ein Einfamilienhaus. Anwohner melden gegen 4:41 Uhr das Feuer. Kurz darauf sind laute Detonationen zu hören. Die Feuerwehr rückt mit einem Großaufgebot an. Dichter Rauch zieht durch die Straßen, ein ausgebrannter Lieferwagen steht am Straßenrand. Die Einsatzkräfte kämpfen stundenlang gegen die Flammen.
Die Polizei bestätigt, dass es sich um einen vorsätzlich gelegten Brand handelt. Hinweise deuten auf einen Familienstreit als Auslöser. Das Haus ist offenbar gezielt mit Sprengsätzen präpariert worden. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die Anwohner reagieren besorgt, bleiben aber ruhig. Die Behörden bitten, das Gebiet weiträumig zu meiden.
Sprengfallen entdeckt – Polizei im Großeinsatz
Die Polizei entdeckt im brennenden Haus mehrere Sprengfallen. Spezialkräfte werden hinzugezogen, um die gefährlichen Vorrichtungen zu entschärfen. Die Lage bleibt angespannt, die Einsatzkräfte sichern das Gelände ab. Die Feuerwehr kann erst nach Freigabe durch die Entschärfer mit den Löscharbeiten fortfahren.
Im Umkreis von 200 Metern werden weitere Häuser evakuiert. Rund 700 Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen. Die Polizei betont, dass für die Bevölkerung keine akute Gefahr besteht. Dennoch bleibt die Lage unübersichtlich. Die angrenzende Toni-Pfülf-Schule bleibt für die Dauer des Einsatzes geschlossen.
Oktoberfest gestoppt: Sprengstoffdrohung legt Wiesn lahm
Auch das Oktoberfest ist betroffen. Die Polizei erhält eine Sprengstoffdrohung, die offenbar mit dem Vorfall im Münchner Norden zusammenhängt. Das Volksfest bleibt vorerst bis 17 Uhr geschlossen. Oberbürgermeister Dieter Reiter informiert die Öffentlichkeit über die Maßnahmen. Die Polizei prüft einen möglichen Zusammenhang zwischen den Ereignissen.
Die Theresienwiese, auf der das Oktoberfest stattfindet, wird verstärkt überwacht. Besucher müssen mit Einschränkungen rechnen. Ob eine konkrete Gefahr besteht, ist noch unklar. Die Polizei bittet um Verständnis und appelliert an die Bevölkerung, Ruhe zu bewahren und den Anweisungen zu folgen.
Tote und Vermisste: Spur führt zum Familienstreit
Unweit des brennenden Hauses findet die Polizei einen schwer verletzten Mann. Wenig später bestätigt sie dessen Tod. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung handelt es sich um den mutmaßlichen Täter. Er soll das Elternhaus mit Sprengsätzen versehen, in Brand gesetzt und sich anschließend das Leben genommen haben. Die Leiche weist Schussverletzungen auf.
Eine weitere Person wird vermisst. Die Polizei geht davon aus, dass von ihr keine Gefahr ausgeht. Die Ermittler prüfen, ob der Täter einen Rucksack mit Sprengfalle bei sich trug. Spezialeinheiten und Entschärfer sind weiterhin vor Ort. Die Hintergründe des Familienstreits stehen im Fokus der Ermittlungen.
Evakuierungen und Verkehrschaos – Gefahr für Anwohner?
Die Polizei sperrt das Gebiet rund um die Unglücksstelle großräumig ab. Es kommt zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen im Münchner Norden. Autofahrer werden gebeten, den Bereich Lerchenau zu umfahren. Die Einsatzkräfte sind mit zahlreichen Fahrzeugen und Spezialisten vor Ort.
Für die Anwohner besteht laut Polizei keine akute Gefahr. Dennoch bleibt die Unsicherheit spürbar. Die Evakuierungen verlaufen geordnet, die Menschen werden betreut. Die Behörden informieren regelmäßig über den Stand der Dinge. Die Ermittlungen dauern an, die Bevölkerung wird weiterhin um Vorsicht gebeten.



