SURAT THANI â In einer koordinierten GroĂrazzia hat die thailändische Polizei den illegalen Handel mit gefälschten Markenartikeln auf den populären Inseln Ko Samui und Ko Pha-ngan ausgehoben. Der Schadenwert Ăźbersteigt eine Million Baht.
Ziele: Geschäfte in Touristen-Hochburgen
Das Central Investigation Bureau (CIB) ging in enger Zusammenarbeit mit dem Departement fßr Geistiges Eigentum gegen zwei konkrete Verdachtsfälle vor. Die Ermittler hatten die Verkaufsstellen zuvor identifiziert.
Auf Ko Samui wurde der 28-jährige Mr. Phuwit festgenommen. Auf Ko Pha-ngan traf es die 66-jährige Mrs. Nipha. Beiden wird vorgeworfen, Waren mit gefälschten eingetragenen Markenzeichen zum Verkauf angeboten zu haben.
âWir handeln, um das Image des thailändischen Tourismus in der Hochsaison zu schĂźtzenâ, hieĂ es aus Polizeikreisen.
Das fanden die Ermittler in den Läden
Die Ausbeute der Razzia ist gewaltig: Insgesamt 579 gefälschte Artikel wurden sichergestellt. Darunter Taschen, Schuhe, Hßte und Kleidungsstßcke.
Die Produkte trugen die Logos internationaler Top-Marken wie Gucci, Nike, Adidas, Lacoste, Louis Vuitton und North Face. Die Ware war fßr ahnungslose Touristen bestimmt.
Der geschätzte Schadenwert, berechnet zu Originalpreisen, liegt bei ßber 1.000.000 Baht (ca. 25.000 Euro). Beide Verdächtige gestanden die Vorwßrfe umgehend.
So lief die koordinierte Blitzaktion ab
Die Operation wurde von den hÜchsten Ebenen angeordnet. Unter der Leitung von Polizeigeneralleutnant Natthasak Chawanasai (CIB-Chef) und Polizeigeneral Major Tatsanapoom Jaruprat (ECD-Chef) schlugen spezialisierte Teams zu.
Die Einsatzkräfte der Wirtschafts- und Verbrechensbekämpfungsdivision (ECD) fßhrten gezielte Kontrollen durch. Die Aktion ist Teil einer landesweiten Initiative, um das geistige Eigentum zu schßtzen.
âWeitere Kontrollen in touristischen Schwerpunktgebieten werden folgenâ, kĂźndigte die Polizei an. Man wolle legale Unternehmen und Verbraucher schĂźtzen.
Warum die Inseln im Fokus stehen
Ko Samui und Ko Pha-ngan sind als Ballungsräume fĂźr den Verkauf von Plagiaten bekannt. In der Hochsaison strĂśmen zehntausende Touristen auf die Inseln â eine ideale Kundschaft fĂźr Fälscher.
Die thailändischen BehÜrden wollen verhindern, dass das Land als Paradies fßr Produktpiraterie verschrien wird. Solche Geschäfte schädigen das Ansehen und betrßgen Kunden.
Zudem entgehen dem Staat durch den Schwarzmarkt erhebliche Steuereinnahmen. Die Professionalität der Fälschungen nimmt ständig zu.
Das droht den beschuldigten Händlern jetzt
Die beiden festgenommenen Ladenbesitzer wurden an die Ürtlichen Polizeistationen ßberstellt. Dort laufen nun die weiteren rechtlichen Schritte.
Bei Verurteilung drohen ihnen hohe Geldstrafen und mÜglicherweise Gefängnis. Die beschlagnahmten Waren werden vernichtet.
Die Polizei betonte, ihre Arbeit stets professionell und unparteiisch zum Wohl der Wirtschaft und der Verbraucher durchzufßhren.
So kÜnnen Touristen Fälschungen erkennen
Reisende sollten stets skeptisch bei unglaublich gßnstigen Preisen fßr Markenartikel sein. Typische Fehler sind schlechte Verarbeitung, schiefe Logos und fehlende Authentizitätsetiketten.
Der Kauf von Fälschungen ist nicht nur illegal, sondern unterstßtzt oft auch kriminelle Netzwerke. Die thailändische Polizei appelliert an Touristen, nur bei autorisierten Händlern einzukaufen.
Mit dieser Aktion sendet Thailand ein klares Signal an die Schattenwirtschaft: Der Schutz des geistigen Eigentums hat Priorität.
đŁ Billig-Schnäppchen oder echter Betrug?
Viele kaufen bewusst â andere fĂźhlen sich getäuscht.
Aber wo endet der harmlose Souvenir-Kauf und wo beginnt organisierter Markenbetrug, der ehrliche Händler schädigt und Thailands Ruf riskiert?
Sollte der Staat noch härter durchgreifen â oder gehĂśrt der Fake-Markt einfach zur Realität touristischer Hotspots?




So ahnungslos wie Sie das beschreiben werden die Touristen nicht sein wo diese gefälschten Sachen kaufen