Festnahme, Abschiebung: Ausländer arbeiten illegal in Thailand

Khon Kaen – Eine Undercover-Razzia der Polizei enthüllte einen illegalen Prostitutions-Ring, getarnt als Massage-Spa. Im „Secret Club“ in Khon Kaen wurde ein 22-jähriger Laote festgenommen, nachdem er gegen Geld explizite Dienstleistungen anbot. Die Ermittler hatten ihn über die Line-App kontaktiert und mit 1.600 Baht (ca. 40 Euro) als Lockvogel gelockt. Bei der Durchsuchung fanden Beamte Kondome, Gleitgel – und vier weitere Ausländer, die ohne Arbeitserlaubnis beschäftigt waren.

„600 Baht Miete, Rest für mich“
So funktionierte der illegale Betrieb

Der festgenommene Laote Anousit gestand, seit April 2025 in Thailand zu arbeiten – ohne gültige Papiere. Pro „Session“ behielt er 1.000 Baht, während 600 Baht an den Club-Besitzer flossen. Neben ihm wurden vier weitere Laoten (22-25) und ein Myanmarer (23) aufgegriffen. Der thailändische Aufseher Wachara (36) muss sich nun wegen Beihilfe zur illegalen Beschäftigung verantworten.

Zweiter Schock in Phuket:
Myanmare betrieben unerlaubten Handy-Shop

Parallel deckte die Polizei in Phuket einen weiteren Fall auf: Drei Myanmarische Staatsbürger (22, 23, 32) führten einen Handyladen ohne Arbeitserlaubnis. Die Beamten fanden heraus, dass sie außerhalb ihrer registrierten Jobs arbeiteten – ein klarer Verstoß gegen thailändisches Recht.

Thailand zieht Schrauben an – Illegale Ausländer-Jobs im Fokus
Die Razzien zeigen: Thailand geht hart gegen illegale Arbeitsmigration vor – egal ob bei Prostitution oder im Einzelhandel. Für die Festgenommenen drohen jetzt Strafen, Abschiebung oder Gefängnis.

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