Eine spektakuläre Aktion in Bangkok! Ein barfüßiger Rentner schleudert fermentierte Fischsauce auf ein Porträt von Hun Sen. Vor der kambodschanischen Botschaft zeigt der 69-jährige ehemalige Tenniscoach Thewa Sritawan seinen Unmut über Hun Sens aggressive Haltung in einem umstrittenen Grenzgebiet. Mit einer Portion Entschlossenheit und einer Flasche Fischsauce im Gepäck, macht er seinem Ärger Luft. Embassy-Sicherheitskräfte greifen ein, die Polizei nimmt ihn fest. Dies ist keine gewöhnliche Protestaktion – es ist Thewas persönlicher Kampf gegen Ungerechtigkeit.
Thewa ist kein Unbekannter, wenn es um solche Aktionen geht. Bereits im Juli nimmt er die Wahlkommission ins Visier, ebenfalls mit Fischsauce. Sein Ziel: Aufmerksamkeit erregen und die Missstände anprangern. Unbeirrbar zeigt er, dass er mehr als nur wütend ist; er ist entschlossen, Veränderung zu fordern. Mit fermentierter Fischsauce setzt er ein starkes Zeichen – kreativ und provokant zugleich.
Barfuß gegen die Grenze: Ein Coach zeigt Mut!
Thewa startet seinen Marsch morgens um 6 Uhr. Sein Ziel: Die kambodschanische Botschaft. Barfuß legt er den Weg in einem beispiellosen Akt des Protests zurück. Von Pak Kret nach Bangkok, begleitet nur von einer Flasche Fischsauce und einem Porträt von Hun Sen. Ein Motorrad-Taxifahrer unterstützt ihn ein Stück. Nach fünf Stunden erreicht er um 11 Uhr sein Ziel. Diese Entschlossenheit zeigt, dass der Coach nicht kampflos aufgibt.
Die Grenzkonflikte zwischen Thailand und Kambodscha sind sein zentrales Anliegen. Vor Jahren marschierte er bereits zehn Tage lang zur Konfliktregion, um die thailändischen Soldaten zu unterstützen. Thewa fordert, dass Thailand souverän auftritt und seine Interessen stark vertritt. Sein Protest am Montag markiert einen weiteren Schritt in seinem unermüdlichen Kampf für Gerechtigkeit und territoriale Integrität.
100 Baht Strafe: Der unermüdliche Protestmarsch!
Keine Anklage, aber eine Strafe: Die Polizei verhängt eine Geldbuße von 100 Baht (ca. 2,60 €) gegen Thewa wegen Verschmutzung des Gehwegs. Für ihn ist es eine Kleinigkeit. Der eigentliche Preis, den er zahlt, ist der anhaltende Kampf für seine Überzeugungen. Der Protest endet nicht hier – Thewa marschiert zurück nach Pak Kret, bereit für kommende Aktionen.
Die kambodschanische Botschaft verzichtet auf Anklagen, aber das stoppt Thewa nicht. Er plant weitere Proteste gegen das, was er als aggressives und ungerechtes Verhalten von Staatsorganen sieht. Sein Kampfgeist bleibt ungebrochen, und seine Botschaft ist klar: Solange korruptes Verhalten besteht, wird er nicht schweigen. Seien Sie gespannt auf seine nächsten Schritte, denn dieser Coach gibt nicht auf!
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