Fitch warnt: Thailands Kreditwürdigkeit rutscht in negativen Bereich!
Die internationale Rating-Agentur Fitch hat die Zukunftsaussichten für Thailands Kreditwürdigkeit von „Stabil“ auf „Negativ“ herabgestuft. Grund sind die anhaltende politische Instabilität, steigende Staatsverschuldung und lahmes Wirtschaftswachstum. Die Alarmglocken schrillen in Bangkok!
Die harten Fakten:
Warum Thailand abgestuft wurde
Fitch begründet die Herabstufung mit einer besorgniserregenden Kombination aus politischer Unsicherheit, Haushaltsverschlechterung und wirtschaftlicher Schwäche. Die Staatsverschuldung ist auf 59,4% des BIP gestiegen – das ist ein Plus von 25% seit vor der Pandemie und nähert sich dem Durchschnitt der „BBB“-Länder.
Die politische Krise nach der Absetzung von Premierministerin Paetongtarn Shinawatra hat zu großer Unsicherheit geführt. Fitch befürchtet, dass die notwendigen Neuwahlen innerhalb der nächsten vier Monate die Kontinuität in der Regierungspolitik gefährden.
Wirtschaftsprognose: Düstere Aussichten
Die Wachstumsprognosen sind ernüchternd: Für 2025 erwartet Fitch nur 2,2% Wachstum, für 2026 sogar nur 1,9%. Beide Werte liegen deutlich unter dem Durchschnitt von 2,7% für vergleichbar bewertete Länder.
„Tourismus und Exporte haben sich noch nicht vollständig erholt“, heißt es im Fitch-Bericht. Die schwache Konjunktur trägt wesentlich zur negativen Einschätzung bei. Thailand kämpft damit an mehreren Fronten gleichzeitig.
Warum die eigentliche Rating-Stufe noch hält
Trotz der negativen Aussicht bleibt das eigentliche Rating bei „BBB+“. Grund sind Thailands starke ausländische Finanzen und ein anhaltender Leistungsbilanzüberschuss. Die vorsichtige makroökonomische Politik der thailändischen Regierung wird ebenfalls positiv bewertet.
Ein wichtiger Pluspunkt: Der Großteil der Staatsverschuldung ist in Thai-Baht denominiert, und die durchschnittliche Zinsbelastung liegt bei nur 5,7% der Einnahmen – deutlich unter dem Durchschnitt von 9,2% vergleichbarer Länder.
Was kommt auf Thailand zu?
Fitch prognostiziert weiterhin Haushaltsdefizite von 4,6% des BIP im Fiskaljahr 2025 und 4,3% im Jahr 2026. Besorgniserregend ist, dass der Weg zur Reduzierung dieser Defizite nach 2026 unklar bleibt – vor allem wegen der politischen Unsicherheit.
Die Rating-Agentur droht mit einer kompletten Herabstufung, wenn die Staatsverschuldung weiter steigt oder politische Blockaden die Wirtschaftstätigkeit erheblich behindern.
Licht am Ende des Tunnels?
Eine Rückkehr zu „Stabil“ ist möglich, wenn die Regierung Fortschritte beim Defizitabbau macht und die Wirtschaft sich kräftig erholt, ohne dass die Privatverschuldung übermäßig steigt. Die nächsten Monate werden entscheidend sein: Kann die neue Regierung Stabilität beweisen? Oder droht Thailand der Abstieg in eine niedrigere Bonitätsstufe?
Diskutieren Sie mit!
Wie sehr gefährdet die politische Instabilität Thailands Zukunft? Wird das Land nach Paetongtarns Sturz eine klare Richtung finden – oder droht eine echte Rating-Abstufung mit schweren Folgen für Wirtschaft und Bevölkerung? Schreiben Sie Ihre Meinung in die Kommentare!




Wenn’s um die Wechselkurse und den starken Baht geht wird die Wirtschaftsleistung und Politik in den Himmel gelobt. Und jetzt schrillen angeblich die Alarmglocken in Bangkok? Hahaha!
DAS muss doch jedem Kind klar sein: Der thailändische Staat und extrem viele Privathaushalte in Thailand sind hoch verschuldet oder überschuldet mit massiven Auswirkungen auf die gesamte Volkswirtschaft.
Alles andere ist Schönrederei…!!!
Gold wird weiterhin in den Himmel katapultiert werden und die 40 Baht zum Euro noch dieses Jahr🤑👍